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Datum Ereignis Stamm Häuptling
1610 Ojibwa gegen Sioux
Die Ojibwa (Chippewa) verdrängen die Sioux aus dem Gebiet der Oberen Seen Richtung Süden und Westen. Die Chippewa kamen durch Handel mit den Franzosen schon früh zu Gewehren und konnten sich aufgrund deren Feuerkraft im ganzen Gebiet der Grossen Seen gegen alle Feinde behaupten. Die Sioux ihrerseits drängten die Cheyenne und Arapaho gleichermassen aus Minnesota bis an den Missouri.

Ursprünglich bestanden die Sioux aus 7 autonomen Gruppen, die aber untereinander in Kontakt standen:

- Santee-Dakota (östliche Dakota : Mdewakanton, Sisseton, Wahpekute und Wahpetonwan). Diese lebten entlang des Minnesota-River.
- Yankton-Dakota und Yanktonai-Dakota (Westliche Dakota). Diese hatten das Waldland an den Grossen Seen zu Gunsten der Prärien östlich des Missouri River verlassen und lebten zwischen den Santee und den Lakota
- Noch mehr im Westen lebten die Teton (oder Lakota, 7 Stämme).

Die Franzosen nannten die Lakota und Dakota Sioux in Anlehnung an das Wort 'Feind'der Chippewa.

Chippewa
Cheyenne
Arapaho
Yankton (Western Dakota)
Yanktonai (Western Dakota)
Wahpeton-Santee (Eastern Dakota)
Mdewakanton-Santee (Dakota)
Sisseton-Santee (Eastern Dakota)
Wahpekute-Santee (Eastern Dakota)
Oglala (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Brule (Lakota)
Sans Arc (Lakota)
Two Kettle (Lakota)
Blackfoot (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Santee (Eastern Dakota)
Sioux
-
Um 1780 Die Arapaho lebten am Cheyenne River (Süd-Dakota) und in Minnesota und betrieben Ackerbau, bis diese dann von den Cheyenne um 1780 herum vertrieben werden.Arapaho
-
1781 Ab 1781 bis 1792 wanderten die Arapaho vom Cheyenne River und Minnesota her kommend an den Little Big Horn RiverArapaho
-
1793 Die Araphahoe wanderten vom Little Big Horn River aus (1793) an den South Plate River, wo sie etwa 1812 ankommenArapaho
-
1795 Der französische Händler Jean Baptiste Trudeau lebte für kurze Zeit bei den Arikara oberhalb des Grande-River an der Grenze zwischen Nord-Dakota und Süd-Dakota.

Er bemerkte, dass bei den Arikara jeden Frühling Sioux aus der Gegend von St. Peter (Minnesota) eintrafen um ihre Pferde gegen Gewehre, Kleider, Metallkessel und andere Dinge zu tauschen. Jeden August trafen im Arikara-Dorf zudem etwa 1500 Sioux, Cheyenne und Arapaho ein, welche Bisondecken, Fett und Felle mitbrachten und diese wiederum für Waren eintauschten, welche die Arikara von den Sioux erhielten.

Die Cheyenne waren zu dieser Zeit bereits Prärieindianer, lebten in Tipis und jagten den Bison. Um 1700 herum lebten die Cheyenne noch in Erdhäusern entlang des Sheyenne-River im Osten von Nord-Dakota

Arikara
Cheyenne
Arapaho
Sioux
-
8. Oktober 1804 Nicht erkannter Quellenhinweis Lewis and Clark 1804-1806
Lewis & Clark campierten in der Gegend der heutigen Stadt Mobridge in Süd-Dakota.
In der Nähe an der Mündung des Grand River befanden sich 3 Dörfer der Arikara-Indianer. Lewis und Clark schätzten die Bevölkerung der Arikara auf etwa 3000.
Die Arikara handelten mit den Arapahos, Comanches, Kiowas, Osages and Tawehashs. Die wichtigsten Handelspartner waren aber die Cheyenne und die Lakota.

Arikara
Arapaho
Comanche
Kiowa
Osage
Tawehash (Wichita)
-
1828 Cheyenne gegen Comanche
Zuerst treiben Comanchen unter Bull Hump die Pferde der Cheyenne aus deren Dorf am Bijou Creek fort (In der Gegend des heutigen Fort Morgan, Colorado). Cheyenne unter Little Wolf suchten und finden dann das Dorf der Comanchen am Huerfano River (Colorado) und treiben einen Grossteil der Pferde der Comanchen fort, und holen dabei auch die ihnen gestohlenen Pferde wieder zurück. Nur wenige Comanchen verfolgen die Cheyenne, können die Pferde aber nicht mehr zurück holen.

Northern Cheyenne (Cheyenne)
Comanche
Arapaho
Little Wolf
Bull Hump
1830 Cheyenne, Arapaho gegen Comanchen, Kiowa
Die Cheyenne und Arapaho treffen entlang des Arkansas-River zum ersten Mal auf die Comanchen und Kiowa aufeinander. Nach 10 Jahren sollte sich zeigen, dass die Comanchen und Kiowa nicht in der Lage waren, die Cheyenne und Arapaho aufzuhalten.
1840 sollten die 4 Stämme unter der Mitwirkung von William Bent einen Friedensvertrag beschliessen. Änhlich wie schon die Franzosen war es diesmal ein Amerikaner, welcher Frieden unter zerstittene Indianerstämmen brachte.

Comanche
Kiowa
Cheyenne
Arapaho
-
1833 Ouray, der spätere Häuptling der Uncompaghre-Ute Indianer wurde in der Gegend von Taos im Stamm der Jicarilla-Apachen geboren.
Er wurde später von Ute-Indianern geraubt und wächst als 'Genizaro' auf, wahrscheinlich in Taos oder Abiquiu. Er lernt dadruch Spanisch, Englisch, Apache und Ute.

In den 40-er Jahren sollte sich Ouray als Führer der Ute im Kampf gegen die Cheyenne und Arapaho auszeichnen. 1864 sollte er Häuptling der Uncompaghre-Ute werden.
Uncompahgre (Ute)
Cheyenne
Arapaho
Jicarilla (Apache)
Ouray
1833 William und Charles Bent gründeten Bent's Old Fort am Arkansas River im Osten von Colorado. Die beiden Brüder wollten vor allem mit den Arapaho und Cheyenne Handel treiben.


Ab 1848 wurde der Santa Fe Trail von Menschen überflutet aufgrund der Friedens mit Mexiko . Die Cheyenne zogen in die Prärie und der Handel im Fort brach zusammen. Das Fort wurde 1849 aufgegeben und zerstört.
Cheyenne
Arapaho
-
Sommer 1838 Cheyenne gegen Kiowa - Schlacht am Wolf Creek 1837
Als Rache für die Ermordung der 38 Bowstring-Krieger der Cheyenne 1837 griffen Cheyenne und Arapaho ein grosses Lager der Kiowa, Comanche und Kiowa-Apachen am Wolf Creek an. Auf dem Weg zum grossen Lager töteten die Cheyenne und Arapaho 31 Männer und Frauen der Kiowa. Die Frauen suchten Wurzeln und die Männer waren auf der Bisonjagd.

Die Cheyenne und Arapaho griffen das grosse Lager an, waren aber nicht in der Lage, das Dorf zu erobern.

Cheyenne
Arapaho
Kiowa
Comanche
Kiowa-Apache (Apache)
Porcupine Bear
1838 Cheyenne, Arapaho gegen Kiowa, Comanchen - Schlacht am Wolf Creek 1838
(San Juan Mountains / Süd-Colorado). Die Cheyenne und Arapaho suchten das Lager der Kiowa und Comanchen und finden dieses entlang des Wolf Creek. Etwa 58 Kiowa und Comanchen wurden getötet, die Cheyenne und Arapaho verloren etwa 14 Krieger.
Erst 1840 sollten diese Stämme untereinander Frieden schliessen.

Cheyenne
Arapaho
Kiowa
Comanche
-
1838 Arapaho und Cheyenne kämpften in einer grösseren Schlacht am Zusammenfluss des Beaver River und des Wolf Creek in Oklahoma gegeneinander

Arapaho
Cheyenne
Comanche
Kiowa
-
1840 Cheyenne, Arapaho, Comanchen, Kiowa 1840
Bei Bent's Fort schlossen die Kiowa-Apachen, Kiowas, Comanchen mit den Cheyenne und Arapaho Frieden. Dieser Friede wurde nie gebrochen.
In den Begegnungen vor dem Frieden sind die Cheyenne / Araphaoe meistens unterlegen, weil die Apachen / Kiowa / Comanchen bereits Pferde und Gewehre hatten, die sie den Texanern abgenommen hatten. Die Cheyenne und Araphaoe waren meistens noch zu Fuss unterwegs, und das in der weiten Prärie!
Bei diesen Verhandlungen spielte Häuptling Satank von den Kiowas eine zentrale Rolle sowie William Bent.
Die Cheyenne und Arapaho bekamen von den Comanchen Tausend von Pferden und entwickelten sich so zu einer richtigen Reiter-Nation!

Cheyenne
Kiowa-Apache (Apache)
Comanche
Kiowa
Arapaho
-
Mitte August 1841 Erste Schlacht beim Battle Mountain 1841
35 Trapper wehrten den Angriff einer grossen Anzahl von Lakota, Cheyenne und Arapaho an der Mündung des Battle Creek in den Little Snake River ab. Unter den Trappern befand sich auch Henry Fraeb

Lakota
Cheyenne
Arapaho
-
21. August 1841 - 27. August 1841 Zweite Schlacht beim Battle Mountain 1841
Wieder wurden 23 Trapper von einer grossen Anzahl von Lakota, Cheyenne und Arapaho östlich der Mündung des Battle Creek in den Little Snake River angegriffen. Henry Fraeb starb zu Beginn des Angriffes. Jim Baker übenahm die Führung der Trapper. Drei Trapper starben bei diesem Gefecht.

Erst am 27. August zogen sich die Indianer zurück

Lakota
Cheyenne
Arapaho
-
8. Juli 1842 John Charles Fremont Expeditionen 1842-1846
Fremont traf auf Arapaho, die auf Bisonjagd waren. L. Maxwell hatte früher bei den Arapaho gelebt und dieser erkannten ihn wieder.
Arapaho
-
8. Juli 1842 John Charles Fremont Expeditionen 1842-1846
Fremont's Expedition war zu Gast im Dorf der Arapaho und Cheyenne, wahrscheinlich in der Gegend des Prewitt Reservoir, Colorado.
Das Dorf bestand aus etwa 120 Zelten. Zu Gast im Dorf waren Cheyenne mit etwa 20 Zelten.
Arapaho
-
Dorf der Arapaho. Künstler John Walter Scott. Quelle: https://americangallery20th.wordpress.com/2010/07/20/john-walter-scott-1907-1987/

22. Juni 1844 Arapaho griffen ein Ute-Dorf an 1844 - John Charles Fremont Expeditionen 1842-1846
Fremont begegnete im South Park (Wyoming) am Mittag Ute-Indianern, die erzählten, dass jenseits des Bergkamms ihr Dorf im Kampf mit Arapaho's sei. Etwa 300 Ute-Krieger befanden sich im Dorf.

Ute
Arapaho
-
1848 - 1849 Vertrag von Fort Laramie 1851
Der Goldfund 1848 in Kalifornien führte zu einer Einwanderungswelle durch das Land der Prärieindianer.
Auch die Beendigung des Streitigkeiten der USA mit England betreffend den Grenzen für den Staat Oregon 1846 waren ein Grund für die langen Wagenzüge entlang dem Platte River nach Oregon und Kalifornien.

Die Regierung befürchtete zu Recht blutige Konflikte mit den Prärieindianern und lud diese deshalb zu einer Friedenskonferenz ein. Diese fand 1851 in Fort Laramie statt. Die Regierung erhoffte sich durch diesen Vertrag weniger Angriffe auf die Wagentrecks.

Lakota
Crow
Assiniboine
Shoshone
Cheyenne
Arapaho
Oglala (Lakota)
Brule (Lakota)
Arikara
Hidatsa
Mandan






Red Cloud
1849 - 1854 Während diesen 5 Jahren wütete eine Cholera-Epidemie unter den Prärie-Indianern

Crow
Comanche
Cheyenne
Arapaho
Pawnee
Lakota
Kiowa
-
1849 Bent's Old Fort am Arkansas River im Osten von Colorado wurde unter nicht geklärten Umständen zerstört.

Cheyenne
Arapaho
-
1849 Vertrag von Fort Laramie 1851
Alleine in diesem Jahr zogen etwa 22'500 Siedler mit etwa 60'000 Rindern über den California Trail nach Kalifornien.
Die Siedler verbrauchten auf ihrem Weg die kargen Bestände an Feuerholz in der Prärie und legten Feuerstellen an. Das Vieh frass das Gras in der Umgebung fast vollständig ab. Dies bemerkten auch die Northern Shoshone, als diese von ihrer jährlichen Bisonjagd aus Montana und Wyoming zurück kehrten.

Die Siedler folgten vom Missouri-River aus dem Oregon-Trail über Fort Laramie entlang dem Platte River nach Soda Springs im Süden von Idaho. Diese Route führte mitten durch das Gebiet der Pawnee, der Oglala und Brule, der Cheyenne und Arapaho sowie der Northern Shoshone und Eastern Shoshone. Dies veranlasste die US-Regierung zu verhandeln und führte dann zum Vertrag von Fort Laramie 1851.

Von Soda Springs aus (etwa 60 Meilen südöstlich von Fort Hall) konnten die Siedler 3 verschiedenen Routen folgen. Eine Route war der California-Trail Richtung Westen. Der Oregon-Trail führte Richtung Norden nach Oregon. Und der Mormon-Trail führte vor allem die Mormonen in die Stadt Salt Lake City in Utah.

Northern Shoshone
Eastern Shoshone
Pawnee
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Brule (Lakota)
Cheyenne
Arapaho



Red Cloud
Smoke
Oregon-Trail. Quelle: http://www.univie.ac.at/Anglistik/easyrider/data/parkoret.htm

17. September 1851 Vertrag von Fort Laramie 1851
Nach Beendigung des Streitigkeiten mit England betreffend der Grenzlegung für den Staat Oregon 1846 sowie aufgrund der Goldfunde 1848 in Kalifornien begannen lange Wagentrecks entlang dem Platte River nach Oregon und Kalifornien zu ziehen. Die Regierung erhoffte sich durch diesen Vertrag weniger Angriffe auf die Wagentrecks.
Im Vertrag wurde festgehalten, dass die Grossen Prärien das Eigentum der Indianer seien, solange 'die Flüsse fliessen und die Adler fliegen'. Im Gegenzug wurde vereinbart, dass der Oregon-Trail von den weissen Einwanderern passiert werden konnte. Dafür sollten die Indianer jährliche Zahlungen für die nächsten 50 Jahre in der Höhe von 50'000 US-Dollar erhalten. Der Vertrag erlaubte ebenfalls die Erstellung von Forts und Strassen im Territorium der Indianer.
Der Senat ratifizierte den Vertrag 1853 mit einer Änderung : Die Zahlungen sollten nur 10 Jahre lang anhalten. Alle Stämme ausser die Crow akzeptierten.
Viele Stämme erhielten die abgemachten jährlichen Zahlungen nie. In den nächsten 10 Jahren wurden entlang des Platte River eine Reihe von Forts gebaut. Dann kamen die Wagenkolonnen, die Postkutschen, dann die Pony-Express Reiter und dann die Telegrafenmasten. Dadurch wurde einerseits zuerst das Wild und dann auch der Bison Schritt für Schritt aus der Region vertrieben. 1858 wurde am Pike Peak Gold gefunden und die Einwanderungsströme wurden noch grösser.

Der Vertrag von Fort Laramie 1851 ist auch als 'Horse Creek Treaty' bekannt. Weil sich mehr als 10'000 Indianer mit mindestens ebensovielen Pferden zu den Vertragsverhandlungen einfanden, wurden die Verhandlungen an die Mündung des Horse Creek verlegt, etwa 30 Meilen östlich von Fort Laramie
Im Vertrag wurde vereinbart, dass die Grossen Prärien das Eigentum der Indianer seien, solange 'die Flüsse fliessen und die Adler fliegen'. Im Gegenzug wurde vereinbart, dass der Oregon-Trail von den weissen Einwanderern passiert werden konnte. Dafür sollten die Indianer jährliche Zahlungen für die nächsten 50 Jahre in der Höhe von 50'000 US-Dollar erhalten. Der Vertrag erlaubte ebenfalls den Bau von Forts und Strassen im Territorium der Indianer.
Der Senat ratifizierte den Vertrag 1853 mit einer Änderung : Die Zahlungen sollten nur 10 Jahre lang erfolgen. Alle Stämme ausser den Crows akzeptierten.
Viele Stämme erhielten die abgemachten jährlichen Zahlungen nie. Entlang des Platte River wurden in den nächsten 10 Jahren viele Forts gebaut. Dann kamen die Wagenzüge, die Postkutschen, dann die Pony-Express Reiter und dann die Telegrafenmasten. Dadurch wurden das Wild und die Bisons aus der Region vertrieben. 1858 wurde beim Pike Peak südlich der Stadt Denver in Colorado Gold gefunden und die Einwanderungsströme wurden noch grösser.

Mit dem Vertrag verpflichteten sich die Stämme, nicht mehr gegeneinander Krieg zu führen. Zudem etablierte der Vertrag feste Grenzen für die Stämme. Es darf angenommen werden, dass die Indianer kaum wussten, was sie wirklich unterschrieben. Es war nicht vorstellbar, dass beispielweise die Hunkpapa plötzlich keine Kriege mehr gegen die Crow und Assiniboine führen würden. In den letzten Jahrhunderten hatten sich diese Traditionen zu fest im Leben der Indianer verankert.

Mit dem Vertrag reduzierte sich das Stammesgebiet der Crow-Indianer von 144'000 km² auf etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Grösse.

Im Vertrag wurden mehrere Zahlungen versprochen. Die US-Regierung leitete aber nur eine Zahlung und brach damit den Vertrag

Die Assiniboine erhielten eine Reservation zwischen dem Musselshell-River und dem Yellowstone River

Oglala (Lakota)
Crow
Assiniboine
Shoshone
Brule (Lakota)
Arapaho
Gros Ventre
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arikara
Hidatsa
Mandan
Assiniboine
Assiniboine

Big Robber



Little Owl

White Antelope
Conquering Bear
Iron Bear
Four Bears
White Wolf
First Fly
Crazy Bear
Sommer 1852 Cheyenne, Apache, Lakota, Kiowa gegen Pawnee - Schlacht am Beaver Creek 1852
Cheyenne, Prärie-Apache, Lakota, Araphao und Kiowa griffen die Pawnee bei der heutigen Ortschaft Smith Center in Kansas an. Die Cheyenne nahmen mit mehr als 230 Kriegern teil. Der Kriegstrupp reist etwa zwei Wochen lang in das Gebiet der Pawnee.
Die Pawnee befanden sich am Beaver Creek auf Bisonjagd.
Der charismatische Alights-on-the-Cloud wurde in der Schlacht getötet.

Cheyenne
Pawnee
Kiowa
Arapaho
Lakota
Kiowa-Apache (Apache)
Alights-on-the-Cloud
Sommer 1853 William und Charles Bent gaben 1849 Bent's Old Fort auf und bauten 65 km flussabwärts ein neues Fort, Bent's New Fort. Das Fort wurde aus Steinen gebaut und war etwa 60 Meter lang und etwa 45 Meter breit.

1859 vermieteten die Bent-Brüder das Fort für 65 Dollar im Monat an die US-Armee. 1860 wurde nur eine Meile entfernt Fort Lyon von Major John Sedgwick gebaut.
Cheyenne
Arapaho
-
1855 Oglala, Cheyenne und Arapaho gegen Omaha 1855 - Oglala, Cheyenne und Arapaho griffen Omaha an 1855
Cheyenne und Arapaho schlossen sich den Oglala an. Zusammen griffen die drei Stämme die Omaha entlang des Loup-River in Zentra-Nebraska an

Oglala (Lakota)
Cheyenne
Arapaho
-
Sommer 1858 William, Oliver, and Levi Russel, John Beck und eine Gruppe von Cherokee-Indianern fanden an der Mündung des Little Dry Creek in den South Platte River in der Gegend von Englewood im heutigen Denver (Colorado) zum ersten Mal in Colorado Gold in signifikanten Mengen.

Bis zur Gründung des Staates Colorado am 28. Februar 1861 durch das rasche Anwachsen der Bevölkerung in diesem Gebiet kamen rund 100'000 Goldsucher, Glücksspieler usw in diese Gegend.
Diese Einwanderer kamen hauptsächlich über die Einwanderungsstrassen entlang dem Platte River in dieses Gebiet. Dieses Gebiet war aber durch den Vertrag von 1851 von Fort Laramie den Indianer zugesprochen. Die wachsende Zahl von Einwanderern durch das Gebiet der Indianer führte später zu den Auseinandersetzungen zwischen den Indianern der südlichen Prärien und der US-Armee.
1859 entstand die erste kleine Stadt Denver City im Gebiet der Goldsucher. Von hier aus fluteten die Goldsucher die Berge rund um Denver City.

Im Vertrag von Fort Wise 1861 versuchte die US-Regierung den Cheyenne und Arapaho das Land abzukaufen, das einerseits Indianerland, andererseits aber auch das Land des neu gegründeten Bundesstaates Colorado war.
Cheyenne
Arapaho
-
Sommer 1858 Oglala gegen Arapaho - Oglala gegen Arapaho 1858
Als Späher der Oglala östlich von ihrem Lager 50 Familien auf der Wanderschaft entdeckten, ritten etwa 300 Krieger dem Dorf entgegen.
Es stellte sich heraus, dass es Arapaho-Indianer waren, die ihre Verwandten im Norden besuchen wollten, die Gros Ventres. Die Arapaho zogen von Slim Butte aus in Richtung Nordosten.
Weil aber die Oglala schon immer die Feinde der Gros Ventres waren und die Arapaho und Gros Ventres Verbündete waren, griffen nun die Oglala die Arapaho an.

Alle Arapaho-Krieger wurden getötet, die Frauen und Kinder wurden gefangen genommen. Das war die Rache für die misslungenen Angriffe der Oglala auf die Gros Ventres und die Arikara.
Oglala (Lakota)
Arapaho
Red Cloud
Mai 1859 Die Arapahos unter ihren Häuptlingen Little Raven und Left Hand statten der neu gegründeten kleinen Stadt Denver einen Besuch ab.
Zu dieser Zeit sehen sich die Arapaho mit etwa 100'000 Goldsuchern konfronitiert, die sich aufgrund der Goldfunde in ihrem Gebiet aufhalten.
Little Raven sagte, dass er sich über die Goldfunde in der Umgebung freue und die Weissen mag, aber er gab auch der Hoffnung Ausdruck, dass die Weissen nicht allzulange bleiben würden.
Schliesslich war das Gebiet um Denver seit eher ihr Stammesgebiet.

Southern Arapaho (Arapaho)
Southern Arapaho (Arapaho)
Little Raven
Left Hand
18. Februar 1861 Vertrag von Fort Wise 1861
Die Cheyenne und Arapaho (aus dem Upper Kansas Gebiet) traten das ihnen im Vertrag von Fort Laramie 1851 versprochene Land an die USA ab (!). Die neue Reservation war etwa 1/13 so gross wie ihr ursprüngliches Reservat, das ihnen im Vertrag von 1851 noch zugesichert worden war (Im Osten von Colorado, zwischen dem Sand Creek River und dem Arkansas River).
Im Reservationsgebiet lag Fort Lyon. Die Arapaho verlangten die Verlagerung des Forts an die Nordgrenze der Reservation. Das War Department kümmerte sich aber nie um dieses Anliegen.
Nur 6 der 44 Häuptlinge der Cheyenne hatten den Vertrag unterschrieben. Die Dog Soldiers von den südlichen Cheyenne und andere Gruppen hatten den Vertrag nie unterschrieben und lebten weiter ausserhalb der Reservation im Osten von Colorado und Westen von Kansas. Wie üblich bezeichnete die US-Regierung die nicht unterzeichnenden Indianer als feindlich und behandelte diese dementsprechend. Diese Unstimmigkeiten sollten 1864 zum 'Colorado War' führen.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)
Arapaho
Arapaho
Arapaho
Black Kettle
White Antelope
Lean Bear
Little Wolf
Tall Bear
Left Hand
Little Raven
Storm
Shave-Head
Big Mouth
7. Juni 1862 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Ab der ersten Juniwoche 1862 wurde die neu erstellte Platte Bridge Station von der Kompanie D der 6. Ohio Freiwilligen Kavallerie besetzt.
Die Mission des Forts bestand darin, das Personal und das Eigentum der Overland Mail Company und den Pacific Telegraph gegen überfallende Indianer zu schützen (Arapaho, Oglala (Lakota), nördliche Cheyenne und südliche Cheyenne).

Arapaho
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Oglala (Lakota)
-
1863 Massaker am Sand Creek 1864
Der zweite Gouverneur von Colorado, John Evans, lässt seine Bürger wissen, dass alle Indianer in Colorado getötet und vernichtet wurden müssten, egal wo man diese antraf. Es sollte kein Unterschied zwischen freundlichen und feindlichen Indianern gemacht werden.
Damit ebnete Gouverneur Evans den Boden für das Massaker am Sand Creek 1864, bei dem Oberst Chivington mit genau dieser Einstellung friedliche Cheyenne und Arapaho am Sand Creek ermordete.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
-
Frühling 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Die USA befand sich immer noch im Bürgerkrieg. Seit 1861 sind immer mehr Bläuröcke auf der Suche nach Grauröcken (Südstaatlern) in die Jagdgründe der Indianer vorgestossen, im Frühjahr sogar bis an die abgelegenen Jagdgründe am Smoky Hill River.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
-
28. Juni 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Der Gouverneur von Colorado, Evans, sandte Briefe an die friedlichen Indianer und fordert diese auf, in die Nähe von Fort zu ziehen, damit diese nicht von der Armee angegriffen würden. Damit solle verhindert werden, dass irrtümlich friedliche Indianer umgebracht würden.Der Weisse Vater in Washington sei sehr böse, dass die Indianer einen Krieg begonnen hätten (...).
Die Meldereiter hatten mehrer Wochen, die verstreuten Indianer mit der Nachricht zu erreichen.

Die Cheyenne und die Arapahos sollten zu Fort Lyon, die Kiowa und Comanchen zu Fort Larned ziehen. An beiden Standorten sollten die Indianer von der US-Armee Rationen erhalten

Auf der Einwanderungsstrasse zwischen Fort Laramie und Julesburg sowie Fort Larned und Fort Lyon wurden während dieser Zeit Wagenzüge durch die Indianer angegriffen. Viele der Angriffe finden durch Sioux statt (Brule vor allem), die aus dem Norden aus Empörung über die Strafexpedition von General Sully in den Süden kamen.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Kiowa
Comanche
-
Anfang Juli 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
In der Gegend des Platte River und am Arkansas River griffen Indianer immer wieder die Einwanderungsstrassen an, hautpsächlich Kiowas, Comanchen, Arapaho und Lakota (Brule und Oglala). Die Cheyenne ziehen in dieser Zeit an den Republikan River und beteiligen sich von da aus ebenfalls an den Angriffen. Diese Angriffe spürten die Einwanderer, Frachtwagen und Postreiter sehr schnell.
Der Post -und Frachtverkehr entlang des Platte-River entlang hatte etwa alle 12 Meilen eine Station, zwischen den Stationen waren Farmen und Ranches. Auf derselben Route wurden alle Frachten für Colorado, Oregon, Kalifornien, Utah und für die neuen Minen in Montana transportiert.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Kiowa
Comanche
Apache
Oglala (Lakota)
Arapaho
Brule (Lakota)
-
26. September 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Häuptling Black Kettle, White Antelope, Bull Bear, Neva und Arapaho-Häuptlinge reiten mit Major Wynkoop zusammen nach Denver und besprechen sich mit Gouverneur Evans und Oberst Chivington. Beide versprachen aber keinen Frieden. Beider waren der Meinung, dass die Indianer vor einem Frieden nochmals richtig hart bestraft wurden müssten.

Chivington und Wynkoop hatte das Heu nicht auf der gleichen Bühne. Wynkoop war bereit für den Frieden und ein guter Freund von Black Kettle, während Chivington an Krieg dachte und in dieser Zeit ein Regiment mit einer befristeten Dienstzeit von 100 Tagen aufstellte.
Wieder zurück in Fort Lyon versprach Major Wynkoop den Indianern Frieden und Schutz durch die US-Armee. Die friedlichen Indianer sollten sich in der Umgebung von Fort Lyon niederlassen.

Während etwa 650 Arapaho in die Nähe von Fort Lyon zogen, schlugen die Cheyenne unter Black Kettle ihr Lager am Sand Creek auf, 65 km nordöstlich von Fort Lyon. Noch während die Indianer also in die Nähe von Fort Lyon zogen wurde aber Major Wynkoop seines Postens enthoben und durch Major Anthony ersetzt, einem Offizier von Chivingtons Colorado Volunteers.
Grund : Die freundliche Behandlung der Indianer durch Major Wynkoop wurde durch das Hauptquartier der US-Armee streng verurteilt.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Cheyenne

Black Kettle
White Antelope
Bull Bear
Neva
17. Oktober 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Major Scott Anthony, der neue Kommandeur von Fort Loyon, war wie Oberst Chivington der Meinung, dass die aufsässigen Indianer zuerst richtig gezüchtigt wurden müssen, bevor man an Frieden denken konnte. Auch er versicherte gegenüber den Cheyenne und Arapaho die friedlichen Absichten der US-Armee, aber dies war eine Lüge.
Die Arapaho aber in der näheren Umgebung von Fort Lyon bekamen plötzlich keine Rationen mehr von der US-Armee. Die Arapaho trennten sich anschliessend auf : Der grösste Teil unter Häuptling Little Raven zog den Arkansas hinunter zum Camp Wynkoop und etwa 10 Zelte unter Häuptling Left Hand zogen zu den Cheyenne an den Sand Creek.
Zur selben Zeit zog Oberst Chivington mit seiner neu gebildeten 100-Tage Armee, dem 3. Colorado Kavallerie-Regiment, dem Platte River entlang. Ziel : Fort Lyon. Von hier aus sollten die Indianer am Sand Creek angegriffen werden.

Black Kettle fühlte sich aufgrund der Zusagen von Wynkoop und Anthony sehr sicher am Sand Creek.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)
Southern Arapaho (Arapaho)
Black Kettle
Little Raven
Left Hand
29. November 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Sand Creek 1864
Oberst John M. Chivington von der Colorado-Miliz griff mit 600-700 schwerbewaffneten Soldaten der 3. Colorado Kavallerie und einer Howitzer-Kanone überraschend das Dorf der südlichen Cheyenne von Black Kettle am Sand Creek an und töteten 200 Indianer. 2/3 der Opfer waren Frauen und Kinder.
Dieses Massaker löste in Colorado einen Indianerkrieg aus, welcher dann auf Nebraska und Wyoming übergreift.
Während des Massakers wurden White Antelope (Cheyenne) und Left Hand (Arapaho) erschossen. Left Hand stand da, stimmte sein Todeslied an und war bereit zu sterben :
'Nothing lives long, only the earth and the mountains'.
Black Kettle überlebte das Massaker und zog zu den Arapaho, Kiowa und Comanschen südlich des Arkansas River.
Von Major Wynkoop erhielt Black Kettle 1861 eine US-Flagge, die Black Kettle dann über seinem Zelt wehen liess. Die Fahne sollte allen zeigen, dass Black Kettle im Frieden mit den USA lebt. Sand Creek lag etwa 40 Meilen entfernt vom Fort Lyon. Vorher noch hatten die Cheyenne sogar ihre Gewehre abgegeben, um ihren Frieden mit den USA zu bezeugen.

Den Überlebenden gelang die Flucht zu nächsten Cheyenne-Dorf am Smoky Hill River, unter ihnen Black Kettle. Die Frau von Black Kettle überlebte mit 9 Schusswunden. Die Cheyenne schicken Reiter zu den Brule am Solomon Fork und zu den Northern Arapahos. Beide Stämme erklärten sich bereit, die Cheyenne im Kampf gegen die Weissen zu unterstützen. Die Bürger in Denver hiessen ihren tapfersten Bürger so willkommen : 'Alle Bürger heissen unsere tapferen Soldaten, die sich im Kampfe gegen die rothäutige Pest mit unsterblichem Ruhme bedeckt haben, mit überströmender Freude willkommen'
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)

Black Kettle
White Antelope
Left Hand
Ende Dezember 1864 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Sand Creek 1864
Die Brule, Northern Cheyenne und die Arapaho versammeln sich im Kampf gegen die Weissen und schlagen am Cherry Creek ihr Lager auf.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arapaho
-
6. Januar 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Angriff aus Julesburg 1865
Die Brule, Northern Cheyenne und die Arapaho griffen mit etwa 1'000 Kriegern Julesburg an. Zu dieser Zeit war Julesburg ein kleiner Ort, bestehend aus einer Poststation, einer Telegrafenstation, Ställen und Korallen für die Pferde, einem General Store und einem prall gefüllten Lagerhaus.
5 Cheyenne und 2 Brule unter der Führung von Häuptling Big Crow lockten die 7. Iowa Kavallerie unter dem Kommando von Hauptmann Nick O'Briens aus dem etwa eine Meile entfernten Fort Ranking (Fort Sedgwick) in einen nahen Canyon, wo die Hauptstreitmacht wartete. Etwa eine halbe Meile vor der Hauptstreitmacht preschten einige junge Krieger vor und der Überraschungseffekt war dahin. Von den etwa 60 Soldaten schafften es 14 nicht lebend zurück ins Fort.EIn paar Wochen später zählte George Bent 18 Gräber ausserhalb der Palisaden von Fort Sedgwick.
Die Krieger plünderten anschliessend das Lagerhaus und transportierten die Ware auf von Frauen mitgebrachten Ponies ab.
Die Soldaten beschossen die Indianer mit Howitzer-Kanonen, jedoch ohne Resultat. Aufgrund der schweren Last auf den Ponies wurde das Hauptlager am Cherry Creek erst 3 Tage später erreicht.

Die Indianer zogen weiter zu einem Lager zwischen dem Republican River und dem South Platte River. Von hier aus wollte man Angriffe in Richtung South Platte River starten und anschliessend weiter nach Norden an den Powder River ziehen, um sich den Nördlichen Cheyenne und den Oglala anzuschliessen.

Als Black Kettle von der Entscheidung hörte, trennte er sich mit 80 Zelten von der Gruppe und zog am 26. Januar in Richtung südlich des Arkansas River, um hier zu campieren und zu warten, bis es wieder Frieden gab.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arapaho
-
Typisches Tipi der Prärieindianer

28. Januar 1865 - 2. Februar 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Die Südlichen Cheyenne, Brule und Araphahoe griffen gleichzeitig auf einer Länge von etwa 75 Meilen die Einwanderungsstrasse rund um Julesburg am South Platte River an, brennen Stationen und Farmen nieder, überfallen Wagenzüge und zerstören die Telegrafenlinie.
Das Lager der Indianer zog sich zwischen 3 und 4 Meilen dem Platte River entlang.
Die Gegend am South Platte River war zu dieser Zeit die am dichstesten besiedelte Gegend in den Prärien, es befanden sich aber nur 2 Kompanien Soldaten in der Gegend.
Am 1. Februar wurde Julesburg nochmals angegriffen, geplündert und niedergebrannt.
Am 2. Februar zogen die Indianer weiter nach Norden.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arapaho
-
2. Februar 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Angriff aus Julesburg am 2. April 1865
Am 2. Februar wurde Julesburg nochmals angegriffen, geplündert und niedergebrannt.
Anschliessend zogen die Indianer weiter nach Norden.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arapaho
-
4. Februar 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht bei Mud Springs 1865
Die Südlichen Cheyenne, Brule und Araphahoe trieben bei Mud Springs Rinder weg, griffen die Ortschaft aber nicht an. Mud Springs war zu seiner Zeit ein kleines Örtchen mit einer Telegrafenstation und ein paar Soldaten. Von der Telegrafenstation aus schickten die Bewohner ein Telegramm nach Fort Mitchell (etwa 55 Meilen westlich von Mud Springs).
Bereits am nächsten Tag trafen aus Fort Mitchel 46 Soldaten der 11. Ohio Freiwilligen Kavallerie unter Leutnant William Ellsworth ein und verwickelten die Indianer in ein Gefecht. Die Indianer zogen sich am nächsten Tag in ihr Lager zurück. Das Lager befand sich etwa 10 Meilen östlich von Mud Springs.

Cheyenne
Brule (Lakota)
Arapaho
-
4. Februar 1865 Im Februar 1865 campierten Arapaho, Brule-Lakota und Cheyenne gemeinsam etwa 10 Meilen westlich von Mud Springs. Von diesem Dorf aus trieben die Indianer am 4. Februar 1865 Rinder weg und wurden anschliessend von Soldaten aus Fort Mitchell angegriffen (siehe Schlacht bei Mud Springs 1864)Arapaho
-
8. Februar 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Oberstleutnant William Collins mit etwa 200 Soldaten wurde von Mud Springs her kommend am North Platte River von den Indianern angegriffen. Er bildet mit seinen Wagen eine Wagenburg und schickt während der Kämpfe 2 Reiter in verschiedene Richtungen aus um Hilfe zu holen.
Die Indianer brechen ihr Lager an und ziehen weiter nördlich und erreichen am 10. Februar den Niobrara-River. 'Runners' (Meldereiter) melden, dass Nördliche Cheyenne und Oglala am Powder River und die Nördlichen Cheyenne am Tongue River campierten.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Brule (Lakota)
Arapaho
-
Mai 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Die Nördlichen und Südlichen Cheyenne überquerten den Tongue River und verlegen ihr Lager an den Fuss der Big Horn Mountains.
Da die Pferde nach dem Winter wieder genug stark waren wurde entschieden, dass die Einwanderungswege entlang des North Platte River und des South Platte River wieder angegriffen wurden sollen.
Von ihrem Lager am Fuss der Big Horn Mountains kehrten die Cheyenne wieder an den Powder River zurück, von wo aus die Attacken gegen Süden hin gestartet wurden. Als Hauptziel wurde die Einwanderungsstrasse nahe der Platte Bridge ausgewählt.

Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Young Man Afraid of his Horses
Mitte Sommer 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Platte Bridge Fight 1865
Östlich der Platte Bridge sammeln sich die Cheyenne, Ogalla und Arapaho in einem grossen Lager mit schätzungsweise etwa 3'000 Kriegern und etwa 200 Cheyenne-Frauen.
Die Indianer entschieden sich, von hier aus das kleine Fort Caspar an der Platte Bridge anzugreifen, in Zentral-Wyoming. Dazu wurden die Soldaten wieder aus dem Fort gelockt, aber diesmal wurden die Indianer nur bis zur Platte Bridge verfolgt, aber nicht weiter. So kam die in einem Hinterhalt wartende Haupstreitmacht der Indianer nicht zum Einsatz. Von der Platte Bridge aus feuerten die Soldaten mit der Howitzer-Kanone auf die Indianer.

Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Young Man Afraid of his Horses

Roman Nose
2. Juli 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Platte Bridge Fight 1865
Mehrere 100 Indianer griffen die I-Kompanie etwa 12 Meilen östlich der Platte Bridge an.

Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Young Man Afraid of his Horses
25. Juli 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Platte Bridge Fight 1865
Ein Teil der Cheyenne, Arapaho und Oglala versuchen die Pferde in der Umgebung der Platte Bridge fortzutreiben, was aber misslingt. Ein wenig später treiben die die vereinigten Streitkräfte der Indianer die zur Verstärkung aus dem Fort gekommenen Soldaten wieder zurück. Bei diesem Manöver wurde High Backed Wolf getötet.

Arapaho
Cheyenne
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Oglala (Lakota)

High Backed Wolf
Roman Nose
Young Man Afraid of his Horses
26. Juli 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Platte Bridge Station Fight 1865
Am Morgen um 09:00 Uhr näherte sich über die Hügel eine Wagenkolonne vom Sweat Water her kommend dem Fort, begleitet von 25 Soldaten unter dem Kommando von Sergant Custard der 11. Kansas.
25 Soldaten der 11. Ohio aus dem Fort unter dem Kommando von Leutnant Caspar Collins ritt dem Wagenzug entgegen. Kaum über der Platte Bridge wurde das Kommando von Hunderten von Indianern angegriffen. Im folgenden Rückzugs-Gefecht retour zur Brücke verlor Leutnant Collins selbst und mehr als die Hälfte seiner Männer ihr Leben.
Sergant Custard und der Wagenzug wurde von den Indianern vernichtet. Nur zwei Mann seiner Truppe gelangt die Flucht an den Fluss und überlebten.
An diesem Tag verloren etwa 40 US-Soldaten ihr Leben.

Die Indianer ziehen sich anschliessend zurück.
Die 11. Kansas wurde durch die 6. Michigan abgelöst, nach Fort Leavenworth zurückgeschickt und ausgemustert.

Fort Caspar in Zentral-Wyoming wurde nach Leutnant Caspar Collings benannt.

Nach dem Gefecht zogen sich die Lakota, Cheyenne und Arapaho wieder ins Land am Powder River in den Nordosten von Wyoming zurück.
Die Indianer lagerten in der Gegend der Mündung des Crazy Woman Fork in den Powder River. Weiter nördlich am Powder River und Little Missouri River lagerten Hunkpapa, die sich nach den Gefechten mit General Alred Sully in diese Gegend zurückgezogen hatten.
Black Bear beschloss, mit seinen Arapaho an den Tongue River zu ziehen und da zu überwintern.

Northern Arapaho (Arapaho)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Oglala (Lakota)
Black Coal

Roman Nose
Black Bear
Young Man Afraid of his Horses
30. Juli 1865 Powder River Krieg 1865 - Powder River Expedition 1865
Die Powder River Expedition war bis dahin die grösste Militäroperation der US-Armee im Westen. Ziel der Expedition war es, gegen die feindlichen Indianer entlang des Bozeman-Trail und entlang des Platte River vorzugehen.

General Patrick E. Conner zog mit mehr Soldaten ins Feld als Sully und Sibley in den Jahren 1863 und 1864. Seine Armee bestand aus diesen Elementen :

- Conner selbst führte etwa 600 Soldaten des 2. Kalifornien Regiment sowie die Pawnee-Kompanie unter Hauptmann Franck North
- Oberstleutnant Samuel Walker mit 600 Soldaten von der 16. Kansas Kavallerie und 11. Ohio Kavallerie, am 5. August von Fort Laramie im Südosten von Wyoming aus kommend
- Oberst Nelson Cole kommandierte 1400 Soldaten der 2. Missouri Artillerie und der 12. Missouri Kavallerie, am 1. Juli von Ohama in Nebraska aus kommend

Conner teilte die Truppen in diese 3 Einheiten auf, die sich am 1. September wieder am Rosebud-Creek in Montana treffen sollten.

Sehr schlechtes Wetter behinderten die Truppen sehr. Conner selbst griff am Tongue-River die Arapaho an, die beiden anderen Kolonnen wurden von den Oglala unter Red Cloud und den Cheyenne unter Dull Knife stark bedrängt.

Zusätzlich dabei waren 84 Winnebago und Omaha-Indianer als Scouts.

Arapaho
Omaha
Winnebago
Pawnee
Oglala (Lakota)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Black Bear



Red Cloud
Dull Knife
22. August 1865 Powder River Krieg 1865 - Conner Battle 1865 - Powder River Expedition 1865
General Patrick E. Connor verliess Camp Conner und marschierte auf der Suche nach Indianern Richtung Tongue River. Er liess eine Kavallerie-Kompanie im Fort zurück.

Arapaho
Pawnee
Black Bear
29. August 1865 Powder River Krieg 1865 - Schlacht am Tongue River 1865 - Powder River Expedition 1865
General Patrick E. Connor griff am Tongue-River mit 250 Soldaten und seinen Pawnee-Scouts im Nordosten von Wyoming das Dorf von Black Bear mit 250 Zelten an. Bei diesem Angriff war auch Jim Bridger als Scout für Conner dabei.
Die Indianer mussten sich 10 Meilen über den Wolf-Creek zurückziehen und griffen von da aus Conner wieder an, doch dank dem Einsatz von Howitzer-Kanonen konnten die jetzt zahlenmässig überlegenen Arapaho auf Distanz gehalten werden.
Die Arapaho verloren 64 Krieger und viele Frauen und Kinder. Die zuerst von den Soldaten weggetriebenen etwa 1000 Ponies konnten wieder zurückerobert werden. Insgesamt verloren die Arapaho ihren gesamten Haushalt, so ihre Zelte, Bisonfelle, Zeltstangen und etwa 30 Tonnen für den Winter getrocknetes Bisonfleisch.
Conner fand das Lager, weil er einem Cheyenne-Indianer folgte, welcher mit seiner Frau trotz diesen kriegerischen Zeiten sorglos auf dem Weg zu den Arapaho befand!
Das Resultat diese Überfalls war, dass sich die Arapaho noch enger mit den Lakota und den Cheyenne verbündeten und in den folgenden Schlachten wie Fettermann, Rosebud und am Little Big Horn verbissen mitkämpften.

Arapaho
Pawnee
Black Bear
29. August 1865 Powder River Krieg 1865 - Schlacht am Tongue River 1865 - Powder River Expedition 1865
General Patrick E. Connor griff am Tongue-River mit 250 Soldaten und seinen Pawnee-Scouts im Nordosten von Wyoming das Dorf von Black Bear mit 250 Zelten an. Conner fand das Lager, weil er einem Cheyenne-Indianer folgte, welcher mit seiner Frau trotz diesen kriegerischen Zeiten sorglos auf dem Weg zu den Arapaho befand! Bei diesem Angriff war auch Jim Bridger als Scout für Conner dabei.
Die Indianer mussten sich 10 Meilen über den Wolf-Creek zurückziehen und griffen von da aus Conner wieder an, doch dank dem Einsatz von Howitzer-Kanonen konnten die jetzt zahlenmässig überlegenen Arapaho auf Distanz gehalten werden.
Die Arapaho verloren 64 Krieger und viele Frauen und Kinder. Die zuerst von den Soldaten weggetriebenen etwa 1000 Ponies konnten wieder zurückerobert werden. Insgesamt verloren die Arapaho ihren gesamten Haushalt, so ihre Zelte, Bisonfelle, Zeltstangen und etwa 30 Tonnen für den Winter getrocknetes Bisonfleisch.
Das Resultat des Überfalls war, dass sich die Arapaho noch enger mit den Lakota und den Cheyenne verbündeten und in den folgenden Schlachten wie Fettermann, Rosebud und am Little Big Horn verbissen mitkämpften.

Arapaho
Pawnee
Black Bear
Informationen beim Conner Battlefield beim heutigen Ranchester ganz im Norden von Wyoming. Quelle: Thomet Daniel 2009

14. Oktober 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Vertrag von Little Arkansas River 1865
Little Raven von den Southern Arapaho und Black Kettle von den Southern Cheyenne unterzeichneten den Friedensvertrag von Little Arkansas River und verloren damit ihr gesamtes Gebiet in Colorado. Die neue Reservation befand sich im Osten von Kansas.

Die vertraglich zugesicherten Reservationen wurden nie gegründet, und im Vertrag von Medicine Lodge nochmals flächenmässig um etwa 90% reduziert. Nur 4 Häuptlinge der Cheyenne unterschrieben den Vertrag. Mit der Zeit unterschrieben noch weitere Häuptlinge den Vertrag, aber in der Annahme, dass die Cheyenne solange in ihrer Heimat bleiben dürfen, solange es Bisons gibt. Die Dog Soldiers wie auch die Suhtai unterschrieben diesen Vertrag nie.
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Black Kettle
Little Raven
Tall Bull
20. November 1865 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Angriff auf Butterfield Overland Dispatch 1865
60 Cheyenne und Arapaho Indianer griffen die Bluffton und Downers Station entlang des Smoky Hill River an. Oberst William Tamblyn von Fort Fletcher meldete, dass bei der Downers Station 3 Angestellte der B.O.D. (Butterfield Overland Dispatch) getötet wurden.

Arapaho
Cheyenne
-
Ab 1866 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Das Ende des amerikanischen Bürgerkrieges setzt neue Kräfte und Energien unter den Amerikaner frei. Tausende zogen in den Westen in die neuen Territorien, welche ein neues zu Hause und ein attraktives Zukunftsbild versprachen.
Die Einwanderungen fanden vor allem entlang des Platte River statt, mitten durch das Gebiet der Cheyenne und Arapaho. Dem neu eröffneten Bozeman-Trail entlang fanden Goldsucher und Farmer den Weg nach Norden und dann nach Westen zu den Goldfeldern im Südwesten von Montana, mitten durch as Gebiet der Oglala, Miniconjou, Sans Arc, Two Kettle und Hunkpapa.
Diese beiden Einwanderungstrassen verursachten die Kämpfe der US-Armee in den südlichen Prärien entlang des Platte River bis zum damaligen Ende der Eisenbahnlinie der Union Pacific Railroad (1867 und 1868) und entlang des Bozeman-Trail (Red Cloud War von 1866 bis 1868)

Zur selben Zeit baute die Regierungen weiter an den Eisenbahnlinien der Central Pacific (im Osten, von Kalifornien Richtung Osten) und an der oben erwähnten Union Pacific (vom Mississippi Richtung Westen). Weiter südlich wurde an der Kansas Pacific Railway gebaut, welche dem Smoky Hill River in Richung Denver führte.

Oglala (Lakota)
Cheyenne
Arapaho
-
8. September 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
Die Indianer erbeuten etwa 20 Pferde aus der Herde von Caldwells Wagenzug, einem Contractor. Am selben griffen diese die Pferdeherden der Soldaten an, wurden aber weggetrieben.

Lakota
Arapaho
-
10. September 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
Die Indianer griffen wieder die Pferdeherde der Soldaten an und erbeuten diesmal 42 Pferde. Den Soldaten auf ihren geschwächten Pferden gelang es nicht, die Indianer einzuholen. Schon seit Monaten wurden die Pferde nur mit Heu gefüttert, versprochene Lieferungen von Mais sind nie im Fort abgekommen.
Kurz danach griffen die Indianer nochmals die Pferdeherde der Soldaten an und trieben diesemal 101 Pferde und Mulies weg.

Lakota
Arapaho
-
12. September 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
In einem Doppelschlag griffen die Lakota und Arapaho die Rinderherde des Forts sowie 80 zivile Heuarbeiten am Goose Creek an, nordwestlich des Forts.
Die Heuarbeiter hatten schon 3 Mann verloren und mehrere Verwundete als Mr. Carter 500 Dollar demjenigen versprach, der im Fort Hilfe holen würde. Als Einziger meldete sich Jose der Hufschmied, der losritt und um 01:00 Uhr im Fort eintraf und Hilfe holen konnte.
Die Rinderherde wurde von einem Sergeant und 10 Mann bewacht. Die Indianer trieben eine Büffelherde (!) in die Rinderherde und erbeuteten so 200 Rinder.

Lakota
Arapaho
-
21. September 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
Etwa 300 Lakota und Arapaho griffen etwa 5 Meilen vom Fort Phil Kearny einen Wagenzug mit Heuarbeitern an. Erst am nächsten Morgen wurden die Heuarbeiter von herbeieilenden Soldaten aus dem Fort befreit.
Auf dem Bozeman-Trail wurde ein Weisser in Indianerkleidung gesehen, der sich als Hauptmann North ausgibt, er findet aber weiter keine Beachtung.

Lakota
Arapaho
-
16. Oktober 1866 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - General Hancocks Feldzug 1867
Oberstleutnant George Armstrong Custer kam in Fort Riley im Osten von Kansas an.
Der eigentliche Kommandant der 7. U.S. Kavallerie war kaum bei der Truppe zu sehen. Custer hingegen war täglich bei der Truppe und übernahm den Aufbau und das Training der 7. U.S. Kavallerie.

Die 7. U.S. Kavallerie hatte die Aufgabe, die Arbeiter der Kansas Pacific Railway vor den Angriffen der Cheyenne, Lakota und Arapaho zu beschützen

Lakota
Cheyenne
Arapaho
-
6. Dezember 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
Die Wachen auf dem Pilot Hill signalisierten mit ihren Fahnen, dass die Holzarbeiter bei Piney Island von Indianern angegriffen wurden. Piney Island lag südlich des Sullivant Hill, etwa 4 Meilen vom Fort entfernt.
Carrington ritt von Osten her auf die Indianer zu, Fettermann vom Westen her. So sollten die Indianer in die Zange genommen werden.
Im nachfolgenden Gefecht wurden Leutnant Bingham und Seargant Bowers getötet und 5 Soldaten verwundet. Bingham und Bowers ritten zu weit voraus und wurden on den übrigen Soldaten abgeschnitten und getötet. An diesem Tag wurden Befehle nicht eingehalten, es gab Missverständnisse, Feigheit wurde an den Tag gelegt und dumme Fehler wurden begangen. Die Verfolgung der Indianer hätte fast zu einem Desaster geführt!
Es scheint, als ob dieses Manöver eine Art Generalprobe für die Fetterman-Schlacht vom 21. Dezember war.

Oglala (Lakota)
Northern Arapaho (Arapaho)
Red Cloud
Black Coal
Mitte Dezember 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868
Red Cloud hatte zu diesem Zeitpunkt schätzungsweise 4'000 Krieger entlang des Tongue River versammelt, um die Soldaten entlang des Bozeman-Trail zu bekämpfen.
Crow-Indianer berichteten, dass sich die Zelte über eine Strecke von über 40 Meilen entlang dem Tongue River erstreckt haben sollen.

Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Miniconjou (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Roman Nose
Dull Knife
Red Cloud
Crazy Horse
Little Chief
Sorrel Horse
Black Shield
Rain-in-the-face
21. Dezember 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868 - Fetterman-Schlacht 1866
Hauptmann William Judd Fetterman geriet zusammen mit 5 Kompanien in einen Hinterhalt mit etwa 2'000 Lakota, Cheyenne und Arapaho und wurde mit seinem ganzen Kommando von 81 Soldaten getötet. 10 Lockvögel (2 Cheyenne, 8 Lakota) unter dem Kommando von Crazy Horse lockten die Soldaten ins Tal des Peno-Creek, etwa 2 Meilen von Fort Phil Kearny entfernt. Nicht ein Soldat kam mit seinem Leben davon.
Die Lockvögel der Lakota waren American Horse, Young Men Afraid Of His Horses, He Dog, Little Hawk (Crazy Horse's jüngerer Bruder) sowie Big Nose und Bird Ash von den Cheyenne)




10:00 Uhr : Leutnant Wands führte auf Befehl von Oberst Carrington einen Holzfäller-Zug mit 10 Soldaten aus der Kompanie E unter Seargant Legrow Richtung 'Piney Island' südwestlich des Forts.

10:50 Uhr : Die Wachtposten auf dem Sullivant Hill signalisierten mit Fahnen, dass der Holzfällerzug von einer grossen Anzahl Indianern angegriffen wurde.

11:15 Uhr : Auf Befehl von Oberst Carrington verliess Hauptmann Fettermann mit der Kompanie A und Teilen der Kompanie C der 18. Infanterie das Fort (Infanterie-Soldaten, bewaffnet mit alten Springfield Muzzle-Loadern). Der Befehl lautete : Befreien des Holzfäller-Zuges und Rückkehr ins Fort. Auf keinen Fall sollten die Indianer weiter als zum Lodge Trail Ridge verfolgt werden.

11:30 Uhr : Leutnant George Grummond folgte Fettermann mit 25 Kavalleriesoldaten und 2 Zivilisten, James Wheatley und Issac Fisher. Etwas später ritt der Arzt den Soldaten hinterher. Grummont holte die Infanterie südwestlich des Sullivant Hill ein, da wo der Big Piney überquert wurden muss. Von da an ritten die beiden Einheiten zusammen weiter.

Kurz vor 12:00 Uhr : Fetterman ritt auf den Lodge Tail Ridge zu. Die Infanterie war in der Mitte, Leutnant Grummond mit der Kavallerie an den Flanken und vor der Infanterie. Fettermann sah, wie Indianer an den Steilhängen hin- und her ritten und Decken schwenkten, um die Pferde der Soldaten zu erschrecken. Die Infanterie schoss, die Indianer gingen wieder ausser Reichweite, kamen aber anschliessend immer wieder zurück. Als Fettermann ganz oben war, sah er die kleine Gruppe von Indianern, die vorher von Carrington mit der Haubitze beschossen worden waren. Diese schlossen sich den Löckvögeln an. Unter den Löckvögel befanden sich später so bekannte Häuptlinge wie Crazy Horse, Dull Knife, Black Shield, Big Nose und White Bull.

Northern Cheyenne (Cheyenne)
Oglala (Lakota)
Cheyenne
Northern Arapaho (Arapaho)
Miniconjou (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Big Nose
Red Cloud
Medicine Man
Little Chief
Black Shield
Hump
Crazy Horse
Young Man Afraid of his Horses
He Dog
Denkmal bei der Fetterman Battlesite im Nordosten von Wyoming. Quelle: Daniel Thomet 2009

21. Dezember 1866 Red Clouds Krieg 1866-1868 - Fetterman-Schlacht 1866
12:00 Uhr : Fettermann stand immer noch oben auf dem Lodge Trail Ridge, wie von Carrington befohlen. Die Infanterie schoss auf Befehl auf die Indianer auf der Bozeman Road. Jetzt tauchten die Indianer, welche vorher den Wagenzug überfallen hatten, im Rücken von Fettermann am Fuss des Lodge Trail Ridge auf und ritten auf Fettermann zu. Jetzt könnte Fettermann den Entschluss gefasst haben, Richtung Bozeman-Trail hinunter zu reiten, soviele Indianer wie möglich zu töten und dann wieder zum Fort zurück zu kehren. Aber es kam anders.

11:35 Uhr : Die Wachen auf dem Sullivant Hill signalisierten mit ihren Fahnen, dass der Wagenzug nicht mehr angegriffen wird.




11:40 : Carrington liess in der Gegend, wo der Big Piney Creek die Bozeman Road kreuzt, etwa 50 Indianer mit den Haubitzen beschiessen. Die Indianer ritten anschliessend entlang den Hängen des Lodge Trail Ridge fort.

Kurz nach 12:00 Uhr : Fettermann liess die Infanterie und Kavallerie zum Bozeman-Trail hinunter reiten. Von hier aus drehte Fettermann aber gegen Westen, entgegen dem Befehl von Oberst Carrington, folgte der Bozeman Road und ritt ins Tal des Peno Creek hinein. Rechts neben ihm lag der 'Massacre Hill'.

12:10 Die Lockvögel überquerten den Peno Creek am Ende des 'Massacre Hill', verfolgt von Grummonds Kavallerie. Die Infanterie folgte weiter hinter im schnellen Laufschritt. Nachdem die Lockvögel den Peno Creek überschritten hatten, teilten sich diese in 2 Gruppen auf, ritten voneinander weg und dann wieder Richtung Peno Creek zurück. Das war das Signal zum Angriff.
Westlich des Massacre Hill begannen die berittenen Cheyenne auf die Soldaten zuzureiten. Die Oglala rückten zu Fuss vor. Vor lauter Angriffsgeschrei der Indianer müssen die Kommandos von Fettermann kaum mehr hörbar gewesen sein. Grummond stoppte seine Kavallerie und Fettermann konnte einigermassen aufschliessen. Trotzdem wurden Infanterie und Kavallerie bei ersten Angriff getrennt.

Nach etwa 15 Minuten konnten die Infanteristen ihre Stellung kaum mehr halten und die Munition wurde knapp. Ein paar Männer verliessen die Stellung und versuchten sich zur Kavallerie durchzuschlagen.
Kurz danach brach die Stellung der beiden Zivilsten und der sechs Infanteristen zusammen. Diese kämpften bis zum Schluss mit Gewehrstöcken, Bayonetten und Messern, bis der letzte Mann tot war.

Die restliche Kavallerie probierte nun die Anhöhe zu erreichen und wollten wahrscheinlich auf den Hügel Richtung Fort fliehen. Hier aber sahen diese zu ihrem Entsetzen viele Indianer von der anderen Seite des Massacre Hill heraufkommen! Auf der Anhöhe angekommen, richteten sich die Soldaten ebenfalls wie die Infanteristen hinter kleinen, flachen Felsbrocken für die Verteidigung ein.

12:40 Zu diesem Zeitpunkt schickte Carrington vom Fort aus weitere Verstärkung. Die Indianer-Scouts sahen und meldeten diese Aktion ihren Häuptlingen.

Die Infanterie von Fettermann suchte Schutz zwischen einer flachen Felsformationen, die Kavallerie war etwa 100 Meter weiter entfernt. Die Kavallerie war zu diesem Zeitpunkt bereits ohne Leutnant Grummond, der wahrscheinlich schon zu Beginn des Kampfes getötet wurde. Bei der Kavallerie, immer noch unten an der Bozeman Road, kämpften die Zivilisten Wheatley und Fisher zusammen mit 5 oder 6 Soldaten gegen die angreifenden Indianer.

Die Indianer setzten zu ihrem letzten Angriff auf die unerfahrenen Kavalleristen an. Um 12:50 war der Kampf vorüber. Einer der letzten gefallenen Soldaten war der Trompeter Metzger, der sich mit seiner verbeulten Trompete bis zuletzt wehrte und mit 12 Wunden in seinem Körper starb. Die meisten Soldaten starben durch Pfeile, da die Indianer zu dieser Zeit kaum mit Gewehren bewaffnet waren.

12:45: Hauptmann Ten Eck überschritt mit seinen 75 Soldaten den Big Piney Creek und erreichte eine Anhöhe rechts neben der Bozeman Road. Von hier aus ritt er dem Peno Creek entgegen.

12:50: Hauptmann Ten Eyck erreichte mit seinen Soldaten eine Anhöhe östlich des Massacre Hill und konnte ins Tal hinunter sehen. Die Indianer versuchten Ten Eyck hinunter zu locken, dieser wartete aber und schickte einen Meldeläufer zu Carrington.

13:05: Der Meldereiter Private Sample traf im Fort ein. Hauptmann Ten Eyck forderte nochmals Verstärkung an. Carrington schrieb ihm eine schriftliche Nachricht und verwies auf die kurz vorher in Marsch gesetzten 40 Soldaten mit dem Ambulanzwagen und 3'000 Schuss Munition. Private Sample ritt wieder zu Ten Eyck zurück und traf etwa zum Zeitpunkt ein, als die Indianer das Tal zu verlassen begannen. Kurz danach sahen Ten Eycks Männer zum ersten Mal die toten Soldaten im Schnee liegen.

Carrington selbst blieb im Fort, weil schon etwa 3/4 seiner Soldaten im Feld waren. Er befürchtete einen Angriff der Indianer auf das leere Fort.

Bis zum Abend des 21. Dezember wurden etwa 49 tote Soldaten auf Wagen ins Fort zurück gebracht, die restlichen 32 Soldaten, vor allem Kavalleristen, erst am nächsten Tag.

Der Holzfällerzug am Piney Island hatte von der Fettermann-Schlacht nichts mitbekommen, diese waren zu weit weg um den Kampflärm zu hören.

Nach diesem Sieg befand sich Red Cloud auf dem Höhepunkt seiner Macht, obwohl er selbst nicht anwesend war. Aber er war der Organisator und brachte die Stämme am Tongue River zusammen.
Neben der Schlacht am Little Big Horn 1876 war die Fetterman-Schlacht die einzige Schlacht der US-Armee gegen die Indianer, bei der kein Soldat lebend zurückkam.

Die Verluste der Indianer müssen erheblich gewesen sein. Die Schätzungen varieren stark, aber man kann von etwa 60 oder mehr Toten und um die 300 Verwundeten ausgehen, von denen schätzungsweise später noch 100 starben. White Elk, ein Cheyenne, sagte immer wieder dass es bei diesem Gefecht mehr Tote als am Little Big Horn gab.

Noch am Abend nach der Schlacht schickte Oberst Carrington einen freiwilligen Meldereiter nach Fort Laramie, um von hier aus seine Vorgesetzten über das Desaster zu informieren und einmal mehr Verstärkung, Gewehre und Lebensmittel zu fordern.
Portugee Phillips ritt 236 Meilen durch Schneestürme. Er ritt nur in der Nacht. Am späteren Vormittag des 24. Dezember erreichte er die Telegrafenstation 'Horseshoe Station', wo ein Telegram nach Fort Laramie geschickt wurde. Das Telegramm kam nie an! Anschliessend ritt Portugee Phillips nochmals 40 Meilen nach Fort Laramie. Zwischen 23:00 Uhr und Mitternacht kam er im Fort an. Die Nachricht von Carrington wurde sofort nach Omaha weitergeleitet, dem Quartier seines Vorgesetzten General George Crook. Von jetzt an verbreitete sich die Nachricht von der Niederlage sehr schnell und landete bald in den Zeitungen.

Northern Cheyenne (Cheyenne)
Oglala (Lakota)
Cheyenne
Northern Arapaho (Arapaho)
Miniconjou (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Big Nose
Red Cloud
Medicine Man
Little Chief
Black Shield
Hump
Crazy Horse
Young Man Afraid of his Horses
He Dog
Ab 1867 Krieg entlang des Platte River 1866-1867 - Vertrag von Medicine Lodge 1867
Die Regierung setzte 1867 und 1868 eine Friedenskommission ein. Die Kommission beabsichtigte mit den Prärieindianern Verträge abzuschliessen, um die Besiedlung des Westens vorantreiben zu können. Auch sollten die Indianer dazu bewegt werden, von den zentralen Einwanderungsstrassen entlang des Platte River und des Santa Fe Trail und entlang den Eisenbahnstrecken fern zu bleiben. Dazu sollten zwei Reservationen im Norden von Nebraska und im Süden von Kansas eingerichtet werden.
Im Vertrag 1867 von Medicine Lodge wurden den Indianern der südlichen Prärien die Reservation im Süden von Kansas zugewiesen.

Die Friedenskommission startete 1867 bei den Stämmen der südlichen Prärien und wandte sich ab 1868 den Stämmen der nördlichen Prärien zu. Die grösste Sorge der US-Regierung waren die Angriffe von Red Cloud entlang des Bozeman-Trail! Irgendwann im Jahr 1868 war die US-Regierung sogar bereit, für einen Friedensvertrag sogar die 3 Forts entlang des Bozeman-Trails aufzugeben. Ein Novum in der Gschichte der Kriege der US-Regierung gegen die Indianer!

Das grösste Problem bestand für die Kommission, an den hartnäckigen Sitting Bull heranzukommen. Aus diesem Grund wählte man Pater de Smet aus, welcher im Juni 1868 das Dorf von Sitting Bull besuchen sollte.

Lakota
Cheyenne
Yamparika (Comanche)
Arapaho


Ten Bears
28. April 1867 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - General Hancocks Feldzug 1867
Hancock hielt in Fort Dodge eine Versammlung mit Little Raven ab, Häuptling der Arapaho.
Little Raven distanzierte sich von den Oglala und Cheyenne und versicherte den Weissen seine Freundschaft
Southern Arapaho (Arapaho)
Little Raven
1. August 1867 Red Clouds Krieg 1866-1868 - Hayfield Fight 1867
Etwa 2 Meilen südwestlich von Fort C.F. Smith kämpfte Leutnant Sigismund Sternberg von der 27. Infanterie mit 19 Soldaten und 7 Zivilisten gegen 500 bis 800 Krieger der Cheyenne, Lakota und Arapaho. 3 Soldaten wurden getötet und 4 wurden verwundet. Die Indianer hatten grosse Verluste. Diese Verluste waren auf die neu eingeführten Springfield Modell 1866 Gewehre zurückzuführen.

Miniconjou (Lakota)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Oglala (Lakota)
Arapaho
American Horse
Little Wolf
Red Cloud
Hier fand der Hayfield Fight statt, etwa eine Meile nordöstlich der heutigen Stadt Fort Smith im Süden von Montana. Quelle: Thomet Daniel 2009

Oktober 1867 Red Clouds Krieg 1866-1868
Hauptmann Dandy, Quartiermeister von Fort Phil Kearny, traf eine Gruppe von Lakota, Arapaho und Cheyenne am Big Piney Creek. Die US-Armee besprach mit den Indianern, dass der Bozeman-Trail mit den 3 Forts eventuell aufgegeben wurden sollte. Im Gegenzug versprachen die Indianer alle Feindseligkeiten aufzugeben.

Oglala (Lakota)
Cheyenne
Arapaho
Red Cloud
28. Oktober 1867 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Vertrag von Medicine Lodge 1867
Die Cheyenne und Arapaho trafen erst am Mittag des 26. Oktober ein. Am 28. Oktober unterzeichneten die südlichen Cheyenne unter Häuptling Black Kettle und die Arapaho den Vertrag

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)
Arapaho
Arapaho
Arapaho
Black Kettle
Buffalo Chief
Bull Bear
Little Bear
Spotted Elk
White Horse
Tall Bull
Heap of Birds
Slim Face
Buffalo Chief
Black White Man
Grey Head
Little Raven
Storm
Big Mouth
Yellow Bear
November 1867 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Kurz nach dem Vertrag von Medicine Lodge griffen die Arapaho die Kaw-Indianer in deren Reservation im Südosten von Kansas an, töteten 2 Kaw-Indianer und stahlen 140 Ponies. Die Kaw-Indianer hatte während dem Vertrag von Medicine Lodge den Arapaho Pferde gestohlen.
Im Gegenzug griffen die Kaw-Indianer die Arapaho an, töteten einige von ihnen und erbeuteten etwa 50 Ponies.

Kaw
Arapaho
-
Anfang 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Vertrag von Medicine Lodge 1867
Junge Krieger von Stämmen, die den Vertrag von Medicine Lodge unterzeichnet hatte, ziehen immer wieder in den Norden um die Pawnee zu bekämpfen.
Durch die Invasion von Weissen in das Gebiet der Indianer sind die Büffel weitgehend verschwunden. Oberst Wynkoop sagte aus, dass die Indianer sogar hungerten. Die Indianer wollten sich schon lange in ihren zugewiesenen Reservaten niederlassen und von den Rationen der US-Verwaltung lebten, weil der Büffel verschwunden war, die Winter lange uns streng waren und das Wasser in vielen Flüssen bitter schmeckte und kaum trinkbar war wegen des vielen Gipses im Süden von Kansas und dem Cimarron River. Aber die Reservationen waren überhaupt noch nicht bezugsbereit.
Gegen Mitte 1868 kamen die Generäle Sherman und Sheridan gemeinsam zum Schluss, dass die Indianer verfolgt, bekämpft und vernichtet wurden sollten. Beide Generäle hatten leider kein Verständnis über Indianer und deren Denkensweise.

Pawnee
Cheyenne
Arapaho
-
29. April 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Vertrag von Fort Laramie (Lakota) 1868
Vertrag von Fort Laramie 1868
Vertrag zwischen der US-Regierung, vertreten durch Leutnant-General William Tecumseh Sherman, General Harney, General Alfred Terry und General Sanborn mit
- Lakota (Hunkpapa, Brule, Oglala, Miniconjou , Blackfeet, Two Kettles, Sans Arc)
- Yankton (Yanktonai)
- Dakota (Santee)
- Arapaho

Die Brule-Lakota mit Spotted Tail, Red Leaf, Swift Bear und Standing Elk unterschrieben am 29. April.
Ogala-Lakota unter Man Afraid of his Horses, Sitting Bull und American Horse unterschrieben am 25. Mai.
Die Miniconjou-Lakota mit Spotted Elk (Big Foot) und Bull Bear unterschrieben am 26. Mai.
Hunkpapa-Lakota sowie Sans Arc, Blackfoor und Two Kettle unter Gall, Bear's Rib und Running Antelope unterschrieben am 2. Juli bei Fort Rice.
Red Cloud unterschrieb den Vertrag am 6. November 1868, nachdem die 3 Forts entlang des Bozeman-Trails aufgegeben und von den Indianern niedergebrannt wurden.

Sitting Bull und Crazy Horse unterschrieben den Vertrag nicht

Die Black Hills wurden den Indianern für alle Zeiten zugesprochen

Den Indianern wurde das Gebiet der Great Sioux Reservation zugesprochen, etwa 240000 km² gross und umfasste Land in den heutigen Bundesstaaten Wyoming, Süd-Dakota und Nebraska.

Schon 1872 begann der Vertrag zu bröckeln, als die Armee Ingenieure unter dem Schutz von US-Truppen in das Gebiet der Great Sioux Reservation schickte um einen geeigneten Weg für die Eisenbahn zu erkunden. Und 1874, als Custer mit etwa 1'000 Soldaten in die Black Hills vordrang um Gold zu suchen, war der Vertrag wie viele andere Verträge bereits Makulatur.

Der Vertrag legte das Gebiet des gesamten heutigen US-Bundesstaates South Dakota westlich des Missouri River, einschliesslich der Black Hills (von der Nordgrenze in Nebraska bis zum 46. Breitengrad und vom Missouri im Osten bis zum 104. Meridian im Westen) als Indianerland (Great Sioux Reservation) zur uneingeschränkten und unbehelligten Nutzung und Besiedlung durch die Great Sioux Nation fest. Landabtretungen sollten nur dann möglich sein, wenn mindestens drei Viertel aller erwachsenen männlichen Sioux zustimmten

Nach 1876 mussten die Sioux bereits ihr Land am Powder River abtreten. Die Great Sioux Reservation wurde ab dann immer kleiner.

Häuptling Washakie von den Shoshone gelang es, für seinen Stamm eine Reservation am Wind River in Wyoming zu bekommen

Die Crow-Indianer traten über 100'000 km² Land ab. Damit besassen die Crows noch etwa 32'000 km² Land.

Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Oglala (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Brule (Lakota)
Brule (Lakota)
Brule (Lakota)
Brule (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Blackfoot
Two Kettle (Lakota)
Sans Arc (Lakota)
Yanktonai (Western Dakota)
Yanktonai (Western Dakota)
Santee (Eastern Dakota)
Northern Arapaho (Arapaho)
Crow
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Eastern Shoshone
Red Cloud
Man-afraid-of-his-horses
American Horse
Sitting Bull
One Horn
Spotted Elk
Bull Bear
Spotted Tail
Red Leaf
Swift Bear
Standing Elk
Running Antelope
Gall
Bear's Rib
Fire Heart
Long Mandan
The one that has neither horn
Two Bears
Mad Bear
Red Ensig
Little Chief

Dull Knife
Washakie
Unterzeichnung des Vertrages von Fort Laramie 1868. Quelle: http://www.ask.com/wiki/Fort_Laramie_Treaty_%281868%29

Ende April 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Vertrag von Fort Laramie (Lakota) 1868
Erst gegen Ende April erhielten die Cheyenne und Arapaho die ersten vertraglich zugesicherten Waren, mehrere Wagen mit Rindfleisch, Mehl, Speck, Kaffe, Zucker und Salz, nicht aber die versprochenen Waffen und die dazugehörige Munition. Die Cheyenne sprachen bereits von Betrug.

Im Mai sollte die ersten kriegerischen Aktionen von unzufriedenen Indianern stattfinden.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Black Kettle
Little Robe
Medicine Arrow
Old Little Wolf
10. Mai 1868 Vertrag von Fort Laramie (Northern Cheyenne, North
Mit den gleichen Funktionären wie beim Vertrag von Fort Laramie 1868 schlossen 13 Häuptlinge der Northern Cheyenne und Northern Arapaho einen ähnlichen Vertrag bei Fort Laramie ab. Im Unterschied zum Vertrag mit den Lakota konnten die Stämme wählen, ob sie sich den Southern Cheyenne und Southern Arapaho in den Reservationen in Oklahoma oder den Lakota anschliessen wollten.

Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Dull Knife
Little Shield
Medicine Man
Sorrel Horse
Sharp Nose
Little Wolf
Black Bear
5. Juni 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Cheyenne-Angriff auf Kaw-Agency 1868
200 Krieger der Cheyenne und Arapaho griffen schon kurze Zeit nach dem Vertrag von Medicine Lodge die Agentur der Kaw-Indianer 2.5 Meilen östlich von Council Grouve in deren Reservation etwa 25 Meilen südöstlich von Fort Riley im Osten von Kansas an. Die Kaw konnten die Cheyenne und Arapaho zurückschlagen. Auf dem Rückweg raubten die Indianer 3 Farmen aus und töteten 7 Rinder. Die Indianer kamen bei Fort Harker vorbei und erzählten den Soldaten, dass die Indianer hungerten und sie deshalb Rinder töteten.

Die Indianer ritten durch die Ortschaft Council Grove und versetzten die Bewohner der Stadt in Angst und Schrecken. Als Folge davon wurden den Cheyenne und Arapaho die im Vertrag von Medicine Lodge versprochenen Waffen für die Jagd nicht ausgeliefert. Frustriert begannen die Cheyenne, Arapaho und Oglala im August 1868 die Siedler entlang des Saline River und Solomon River anzugreifen

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Kaw
Little Robe

Tall Bull
3. Juli 1868 Vertrag von Fort Bridger 1868
Abgeschlossen zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten, vertreten durch General C.C.Augur und den Eastern Shoshone und Bannock.
Die Shoshone wollten eine Reservation am Wind River im Westen von Wyoming, die Bannocks wollten eine Reservation um das Gebiet Soda Springs, Portneuf-River und Camas Prärie im Südosten von Idaho.
Als Folge des Vertrages wurden 1869 die Fort Hall Reservation beim heutigen Pocatello sowie die Wind-River Reservation für die östlichen Shoshone und die nördlichen Arapaho im Westen von Wyoming eingerichtet

Eastern Shoshone
Northern Arapaho (Arapaho)
Bannock (Northern Paiute)
Washakie

Chief Taghee
20. Juli 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Bei Fort Larned versammelten sich 15'000 - 20'000 Indianer, um die vertraglich zugesicherten jährlichen Lieferungen und Zahlungen von Oberst Alfred Sully entgegen zu nehmen.
Und wieder erhielten die Indianer die vertraglich zugesicherten Gewehre und Munition wegen dem Angriff auf die Kaw-Indianer (Kanza-Indianer) nicht. Siehe Cheyenne-Angriff auf Kaw-Agency 1868
Um Unruhen zu vermeiden, liess General Alfred Sully, der Kommandant des District Arkansas , 6 Kompanien der 7. U.S. Kavallerie und 2 weitere Kavallerieeinheiten in Fort Larned stationieren.

Die Gewehre und die Munition wurden erst am 9. August abgegeben

Cheyenne
Arapaho
Southern Arapaho (Arapaho)
Kiowa
Kiowa-Apache (Apache)

Heap of Bears
Little Raven
Lone Wolf
20. Juli 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Kiowa und Arapaho gegen Ute 1868
Während die Kiowa und Comanchen bei Fort Larned auf ihre jährlichen Lieferungen warteten, zogen diese zusammen gegen die Ute.

Bei diesem Kriegszug erlitten die Kiowa und Arapaho eine Niederlage. Der Arapaho-Häuptling Heap of Bears und 5 Krieger der Arapaho wurden getötet.

Diese Schlacht war die am meisten disaströse für die Kiowa seit dem Massaker durch die Osage 1833.
Kiowa
Arapaho
Ute

Heap of Bears
20. Juli 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Während die Kiowa und Comanchen bei Fort Larned auf die jährlichen Lieferungen warteten, campierten diese 9 Meilen südwestlich von Fort Larned am Arkansas River. Das Dorf bestand aus 400 Zelten mit mehr als 4000 Menschen 5000 Ponies

Kiowa
Arapaho
Southern Arapaho (Arapaho)
Lone Wolf
Heap of Bears
Little Raven
Anfang August 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Endlich erhielten die Arapaho und Kiowa-Apachen die im Vertrag von Medicine Lodge vereinbarte Gewehre und Munition. Die Arapaho erhielten :
160 Pistolen, 80 Lancaster-Gewehre, 12 Fässlein Pulver, 1.5 Fässer Blei und 15'000 Zündkapseln
Die Kiowa-Apachen erhielten :
40 Pistolen, 20 Lancaster-Gewehre, 3 Fässlein Pulver, 1/2 Fässer Blei und 5'000 Zündkapseln


Kiowa
Kiowa-Apache (Apache)
Arapaho
-
15. August 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht am Beechers Island 1868
Major General Philip Sheridan stellte eine zusätzliche Kompanie mit etwa 50 sehr erfahrenen und sehr gut bewaffneten Soldaten unter dem Kommando von Oberstleutnant George A. Forsyth auf.

Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Arapaho (Arapaho)
Pawnee Killer
White Horse
Tall Bull
Roman Nose
16. August 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Leutnant Frederick W. Beecher wollte mehr über die Vorgänge am Saline River und am Solomon River wissen und schickte 2 Scouts von Fort Hays aus Richtung Nordwesten in das Dorf der Dog Soldiers (Cheyenne).
Zurückkehrende Krieger aus dem Gebiet des Saline- und Solomon River töteten einen der Scouts, ein zweiter konnte sich verwundet bis nach Sheridan City schleppen.
Ab September 1868 waren die Generäle Sheridan und Sherman davon überzeugt, dass die Indianer gejagt und vernichtet wurden müssten, egal ob die Indianer den Weissen gegenüber freundlich oder feindlich eingestellt waren. General Sheridan lehnte sogar die Schaffung von Schutzzonen für friedliche Indianer ab.

Arapaho
Cheyenne
Kiowa-Apache (Apache)
-
15. September 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Washita River 1868
Eine Kompanie der 10. U.S. Kavallerie wurde am Big Sandy Creek im Osten von Colorado von etwa 100 Cheyennes angegriffen. Die Soldaten mussten sich wieder nach Fort Wallace zurückziehen, nachdem diese viele Pferde und Mulies verloren hatten

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
-
16. September 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht am Beechers Island 1868 - Forsyth Beecher Expedition 1868
Oberstleutnant Forsyth kampierte am Arikaree Fork, einem Nebenfluss des Republikan River.
Ganz in der Nähe befanden sich die Lager der Oglala unter Pawnee Killer, der Cheyenne (hauptsächlich Dog Soldiers) mit den Häuptlingen White Horse, Tall Bull und Roman Nose und der Northern Arapaho.
Einige der Krieger hatten bereits am Morgen des 16. September Soldaten gesehen und haben die Dörfer alarmiert. Gegen Mittag waren alle Krieger für einen Angriff versammelt und ritten los, konnte aber bis am Abend die Soldaten nicht finden und lagerten. Um Mitternacht ritten einige junge Krieger auf eigene Faust los, entdeckten die Soldaten, trieben ein paar Pferde weg und alarmierten das Hauptlager. Gerade bei Tagesbeginn des 17. September traf die Hauptmacht der Indianer beim Lager der Soldaten ein.

Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Arapaho (Arapaho)
Pawnee Killer
White Horse
Tall Bull
Bull Bear
Roman Nose
17. September 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht am Beechers Island 1868 - Forsyth Beecher Expedition 1868
Oberstleutnant Forsyth wurde bei Tagesanbruch am Arikaree Fork (in der Nähe der heutigen Stadt Wray, im Osten von Colorado) von etwa 600 Indianern angegriffen und musste sich auf einer Sandbank in der Mitte des Arikaree Fork verteidigen.
Die Indianer wurden aufgrund der überlegenen Feuerkraft der US-Scouts und der Soldaten mit ihren modernen Spencer-Repetiergewehren in den nächsten Tagen immer wieder zurückgedrängt. Die Indianer hatten nur wenige alte Muzzle-Loaders.

Beim ersten Angriff um 09:00 Uhr wurde kein Indianer getötet. Einem Indianer, Bed Heart, gelang es über die Soldaten hinweg und wieder zurück zu reiten, ohne verwundet zu werden. Oberstleutnant Forsyth wurde bereits beim ersten Angriff zwei Mal getroffen und schwer verwundet. Leutnant Frederick Beecher wurde ebenfalls zwei Mal getroffen und starb am Abend.
Beim zweiten Angriff wurden die Stellungen der Soldaten und Scouts umkreist und angegriffen, wobei drei Indianer getötet wurden. Die nächsten Angriffe wurden dann zu Fuss unternommen, wobei 2 weitere Indianer getötet wurden. Dann traf Roman Nose ein und es wurde still, alle warteten was Roman Nose machen würde. Roman Nose stoppte auf einem Hügel und besprach sich. Er meinte, dass eine Medizin nicht mehr wirkte, weil er Brot gegessen habe, welches mit einer metallenen Gabel aus einer Bratpfanne geschöpft wurde. Wenn er jetzt angreifen würde, würde er bestimmt getötet. Und die Zeit hatte nicht mehr gereicht, die Medizin zu erneuern, weil Forsyths Männer entdeckt wurden.

Trotzdem ritt Roman Nose um die Mittageszeit herum einen Angriff nahe an die Soldaten heran und wurde von einer Kugel in den Rücken getroffen. Einer seiner Krieger konnte ihn noch aus der Gefahrenzone bringen. Er starb wie Beecher am frühen Abend.
Am 2. Tag griffen die Indianer den ganzen Tag über an. In der Nacht schickte Oberst Forsyth 2 Scouts zu Fort Wallace, um Verstärkung zu holen.

Am dritten Tag kehrten einige Cheyenne nochmals zurück, um zu sehen, ob die Soldaten immer noch da sind. Es gab kleinere Gefechte.

Die Indianer hatten 9 Tote (6 Cheyenne, 1 Arapaho, 2 Oglala) und nannten die Schlacht 'Schlacht, in der Roman Nose starb'. Die US-Armee verlor 6 Soldaten (inklusive Leutnant Beecher, der Stellvertreter von Forsyth) , 15 wurden verwundet.
Oglala (Lakota)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Arapaho (Arapaho)
Pawnee Killer
White Horse
Tall Bull
Bull Bear
Roman Nose
20. September 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht am Beechers Island 1868 - Forsyth Beecher Expedition 1868
Die Oglala und Arapaho verlegten nach der Schlacht bei Beecher's Island ihr Dorf weiter den Republican River hinunter. Nur die Cheyenne (Dog Soldiers) blieben, wo sie waren.

Oglala (Lakota)
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Pawnee Killer

Roman Nose
20. September 1868 Die Oglala und Arapaho verlegten nach der Schlacht bei Beecher's Island ihr Dorf weiter den Republican River hinunter. Nur die Cheyenne (Dog Soldiers) blieben, wo sie waren.Arapaho
-
24. September 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Sheridan's Winter Expedition 1868
Die Expeditionen von 1867 und 1868 im Sommer gegen die Prärieindianer waren erfolglos. Die Indianer in den Prärien waren der U.S. Armee immer einen Schritt voraus! George Armstrong Custer kam zum Schluss, dass es erfolgsversprechender sei, die Indianer im Winter anzugreifen.
Deshalb plante General Philip H. Sheridan jetzt einen Angriff im Winter auf die Lager der Indianer :

6 Kompanien der 3. U.S. Kavallerie und 2 Kompanien Infanterie sollten von Fort Bascom / New Mexiko aus unter dem Kommando von Major Andrew W. Evans nach Osten marschieren

7 Kompanien der 5. U.S. Kavallerie, 4 Kompanien der 10. U.S. Kavallerie und eine Kompanie der 7. U.S. Kavallerie sollten unter dem Kommando von Major Eugene A. Carr von Fort Lyon in Colorado in südöstlicher Richtung marschieren

11 Kompanien der 7. U.S. Kavallerie, 5 Kompanien Infanterie und 12 Kompanien der 19. Kansas Freiwilligen sollte von Fort Dodge aus unter dem Kommando von Oberstleutnant George Armstrong Custer nach Süden marschieren.

Als Kommandant neben Sherman selbst war General Alfred A. Sully vorgesehen.
Cheyenne
Arapaho
Comanche
Kiowa
Kiowa-Apache (Apache)
-
General Philip Sheridan. Quelle: http://militaryhistory.about.com/od/1800sarmybiographies/p/sheridan.htm

7. Oktober 1868 - 13. Oktober 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Angriff auf Wagenzug entlang dem Santa Fe Trail 1868
Im Osten von Colorado 10 Meilen östlich der Mündung des Sand Creek griffen 75 Krieger der Kiowa und Arapaho einen zivilen Wagenzug an, der sich auf dem Rückweg von Colorado nach Kansas befand. Clara Blinn und ihr Kind wurde entführt. Die Wagen wurden mit Brandpfeilen in Flammen geschossen.

Am 12. Oktober holte einer der Männer in Fort Lyon Hilfe. Leutnant Henry H. Abell ritt mit 10 Soldaten zum Wagenzug
Kiowa
Arapaho
Satanta
27. November 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Washita River 1868 - Sheridan's Winter Expedition 1868
Oberstleutnant George Armstrong Custer überfiel das Lager der südlichen Cheyenne unter Häuptling Black Kettle mit etwa 50 Zelten am Washita River, unterstützt von Osage-Spähern. Das Lager wurde aus 4 Richtungen angegriffen.
Im Washita-Tal hielten sich zu dieser Zeit etwa 6'000 Indianer auf, alles Stämme, die kurz davor den Vertrag von Medicine Lodge unterzeichnet hatten. In der Nähe der südlichen Cheyenne campierten auch die Arapaho unter Häuptling Little Raven sowie die Kiowa unter Kicking Bird. Noch mehr südlich campierten weitere Cheyenne, Arapaho, Comanchen und Lipan-Apachen. Die Indianer glaubten in Frieden zu leben und besuchten oft General Hazen im nahen Fort Cobb. Bei einem dieser Besuche wurden die Indianer davor gewarnt, dass General Sheridan mit seinen Truppen Richtung Washita-River reiten und die Indianer angreifen würde. Inzwischen stand der Schnee in der Gegend meterhoch.

Innerhalb von 10 Minuten war das ganze Dorf unter Kontrolle der 7. U.S. Kavallerie. Das ganze Dorf wurde zerstört und etwa 850 Ponies der Cheyenne wurden erschossen.


241 Sättel, 573 Bisonfelle, 360 ungegerbte Felle, 35 Pistolen und 47 Gewehre, 125kg Blei, 4'000 Pfeile und Pfeilspitzen, 75 Speere, 150kg Tabak und weitere Waren fielen an diesem Tag in die Hände der Soldaten, zusätzlich zum ganzen Wintervorrat an getrocknetem Fleisch, Mehl und Kleidern.
Custer verteilte die besten Pferde unter seinen Leuten und liess die restlichen 800 Ponies der Indianer erschiessen.

Gemäss Aussagen von überlebenden Cheyenne-Indianern verloren diese 13 Krieger (inklusive Black Kettle selbst), 16 Frauen und 9 Kinder.
Die 7. U.S. Kavallerie hatte 4 Tote zu beklagen, darunter Hauptmann Hamilton. Von Major Elliott fehlte jede Spur, niemand wusste wo er war und was aus ihm geworden war. Custer liess vergeblich nach Elliott suchen und verliess ohne Elliott das inzwischen niedergebrannte Dorf.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Kiowa
Southern Arapaho (Arapaho)
Yamparika (Comanche)
Osage
Black Kettle
Little Rock
Kicking Bird
Little Raven
White Wolf
Massaker am Washita River 1868. Quelle: https://www.nps.gov/nr/travel/cultural_diversity/washita_battlefield.html

27. November 1868 In der Umgebung von Black Kettles Dorf campierten Arapahos, Kiowas und eine weitere Gruppe von Cheyenne-IndianernArapaho
-
20. Dezember 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Sheridan's Winter Expedition 1868
Custer schickte den Kiowa-Apache Chief Iron Short zu den Cheyenne und den Arapaho mit einer Friedensbotschaft.
Als Iron Shirt zurückkehrte, meldete er Custer die Zusage von Little Robe von den Cheyenne und von Yellow Bear von den Arapaho, sich bald in Fort Cobb einzufinden

Kiowa-Apache (Apache)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Iron Shirt
Little Robe
Yellow Bear
31. Dezember 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Sheridan's Winter Expedition 1868
21 Häuptlinge der Arapaho und Cheyenne erschienen in Fort Cobb und fragten um die Erlaubnis nach, nahe von Fort Cobb campieren zu dürfen. Bald fanden sich einige Gruppen der Cheyenne und Arapaho in der Umgebung von Fort Cobb ein.

Am 2. Januar 1869 fand ein grosses Council mit den Häuptlinge der Cheyenne, Arapaho, Kiowa, Kiowa-Apache und Comanche sowie Custer und Sheridan statt

Kiowa-Apache (Apache)
Kiowa
Penateka (Comanche)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Iron Shirt
Black Eagle
Silver Knife
Little Robe
Yellow Bear
Januar 1868 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870
Custer war mit 50 Scharfschützen in den Wichita Mountains unterwegs. Er überzeugte ein Arapaho-Dorf mit 65 Zelten unter Häuptling Little Raven zu kapitulieren.
Arapaho
Little Raven
Frühling 1869 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Washita River 1868
Die U.S.-Regierung entschied sich, die Comanchen und Kiowas in Fort Cobb nach Fort Sill / Texas zu verschieben.
Die Cheyenne unter Little Robe und Yellow Bear sowie die Arapaho unter Yellow Bear sollten in die Umgebung von Camp Supply verlegt werden.

Yellow Bull wollte in seiner Reservation den Frieden bewahren, stellte aber fest, dass Tall Bull (Dog Soldier) eher dazu neigte, den Krieg mit der US-Armee zu suchen. Er verbannte nach einem Streit Tall Bull mit seinen 165 Zelten aus der Reservation.
Von jetzt an teilten sich die Cheyenne wieder, wie schon nach dem Sand Creek : Die Stammesgruppe unter Little Robe ging ins Reservat beim Camp Supply und die Stammesgruppe von Tall Bull weigerte sich ins Reservat zu gehen und zog Richtung Norden, um sich dem siegreichen Red Cloud und den Nördlichen Cheyenne anzuschliessen.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Comanche
Kiowa
Yellow Bear
Tall Bull
Yellow Bear
März 1869 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Massaker am Washita River 1868 - Custers Sweetwater Expedition 1869
Die Comanchen und Kiowas um Fort Cobb herum wurden nach Fort Sill verschoben, die Cheyennes und Arapaho nach Darlington, Oklahoma (Indian Territorry)

Kiowa
Southern Cheyenne (Cheyenne)

-
Juni 1869 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Custers Sweetwater Expedition 1869
In der Mitte des Sommers 1869 akzeptierten die Cheyenne von Little Robe und Medicine Arrow sowie die Arapaho von Little Raven und Yellow Bear die Reservation gemäss dem Vertrag von Medicine Lodge 1867 und zogen nach Camp Supply im Norden von Oklahoma.

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Cheyenne (Cheyenne)
Southern Arapaho (Arapaho)
Arapaho
Little Robe
Medicine Arrow
Little Raven
Yellow Bear
1869 Fort Washakie wurde als Hauptquartier der Wind River Reservation am Standort der heutigen Stadt Lander Zentral-Wyoming gebaut.

Northern Arapaho (Arapaho)
Eastern Shoshone
-
Fort Washakie wurde 1869 am Standort der heutigen Stadt Lander in Zentral-Wyoming als Hauptquartier der Wind River Reservation gebaut. Quelle: Thomet Daniel 2009

31. März 1870 Black Bear Gefecht 1870
Beim Little Atlantic Gulch, Smiths Gulch und St. Mary's Station entlang des Sweetwater River in Wyoming in der Gegend des South Pass wurden am 31. März 1870 insgesamt sieben Goldsucher von Indianern getötet.
In der Folge wurde am 7. April 1870 der Arapaho-Häuptling Black Bear sowie 14 Krieger und zwei Frauen ermordet.
Northern Arapaho (Arapaho)
Black Bear
7. April 1870 Black Bear Gefecht 1870
Nach der Ermordung von sieben Goldsuchern in der Gegend des South Pass in Wyoming machten sich Freiwillige vom South Pass aus auf die Suche nach den schuldigen Indianern. Auf dem Weg zum gut sichtbaren Dorf der Northern Arapaho in der Wind River Reservation gegegneten die Weissen noch vor dem Dorf einer Gruppe von Arapaho-Indianern unter Häuptling Black Bear. Black Bear war auf dem Weg nach Camp Brown (Fort Washakie) um zu handeln. Die Weissen töteten Black Bear, 14 Krieger und zwei Frauen. Sieben Kinder wurden gefangen genommen und wuchsen anschliessend in weissen Familen auf.
Zwei Frauen konnten entkommen und alarmierten das nahe Dorf der Arapaho.
Northern Arapaho (Arapaho)
Black Bear
April 1870 Die Indianeragentur für die nördlichen Cheyenne und Arapaho wurde von Camp Supply (Fort Supply) weiter in den Süden an den North Canadian River verschoben.
4 Jahre später wurde südwestlich der Agentur Fort Reno gebaut, um die Agentur besser schützen zu können

Cheyenne
Arapaho
-
Sommer 1870 Während ihrer alljährlichen Bisonjagd im Wind River Gebiet schlossen sich die beiden Stämme zusammen und griffen die Arapaho mehrmals an.

Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Arapaho
-
Bison im Custer State Park in Süd-Dakota. Quelle: Thomet Daniel 2010

März 1871 Die Arapaho verliessen ihre Wind River Reservation und jagten in der Gegend des Powder River Basin. Im März 1871 entschieden sich die vier Häuptlinge, die den Arapaho gemäss dem Vertrag von Fort Laramie 1868 zustehenden Jahreslieferungen bei der Red Cloud Agency in der Gegend von Fort Laramie abzuholen. Aber die Oglala behandelten sie herablassend. Die Arapaho blieben trotz des schwindenden Anzahl von Bisons so viel wie möglich im Powder River Country.

Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Medicine Man
Friday
Littleshield
Black Coal
1871 Grosser Sioux Krieg 1876
Medicine Man, Häuptling der Northern Arapaho, starb.
Nachdem Black Bear ein anderer wichtiger Häuptling der Northern Arapaho, am 7. April 1870 bei der Begegnung mit Weissen in der Wind River Reservation starb, wurde Black Coal der wichtigste Häuptling der 'Antelopes', der grössten Gruppe der Northern Arapaho

Northern Arapaho (Arapaho)
Northern Arapaho (Arapaho)
Medicine Man
Black Coal
April 1872 Grosser Sioux Krieg 1876 - Northern Pacific Railway Expedition 1872
Sitting Bull wurde über den Winter 1871/1872 klar, dass die U.S. Regierung vor hatte, eine Eisenbahnlinie entlang des Yellowstone River zu bauen und dass den beiden Expeditionen im Jahr 1871 weitere zwei Expeditionen folgen sollten. Also sandte Sitting Bull Spotted Tail als Abgesandten nach Fort Sully.
Der etwa 30-jährige Spotted Eagle mit 150 Zelten der Sans-Arc erschien vor der Cheyenne River Agentur bei Fort Sully in Süd-Dakota.
Im Gespräch mit dem Kommandanten des Forts Oberst David S. Stanley wollte Spotted Eagle wissen, ob die Northern Pacific Railyroad nun gebaut werden würde. Falls ja, würde er die Bauarbeiter so lange er lebe bekämpfen. Bei seiner Abreise aus der Agentur weigerten sich die Sans Arc (Lakota) Rationen der US-Regierung mitzunehmen. Stanley machte Spotted Tail klar, dass die Northern Pacific Railroad gebaut werden würde.
Oberst Stanley sollte die zweite Expedition im Juli 1872 entlang des Yellowstone-River leiten.
Sitting Bull sandte Meldereiter zu den Lakota, Northern Cheyenne und Arapaho, um diese zu einem Treffen im August 1872 einzuladen. Das Treffen sollte entlang des Powder River nahe der Grenze von Montana und Wyoming stattfinden (eventuell in der Gegend von Moorhead).

Sans Arc (Lakota)
Hunkpapa (Lakota)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Spotted Eagle
Sitting Bull
Anfang August 1872 Grosser Sioux Krieg 1876 - Northern Pacific Railway Expedition 1872
Hunkpapa, Sans Arc, Miniconjou, Brule, Northern Cheyenne und Arapaho campierten gemeinsamen in einem grossen Lager am Powder River der Grenze von Montana und Wyoming. Im Lager befanden sich etwa 2000 Krieger.
Die Häuptlinge besprachen die kommenden beiden Expeditionen der Northern Pacific Railway und wie Stämme darauf reagieren sollten.

Hunkpapa (Lakota)
Oglala (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Sans Arc (Lakota)
Brule (Lakota)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Sitting Bull
Crazy Horse
14. August 1872 Grosser Sioux Krieg 1876 - Baker's Schlacht 1872 - Northern Pacific Railway Expedition 1872
Das Kommando von Major Eugene M. Baker campierte immer noch entlang des Yellowstone River. Baker liess Abends und in der Nacht keine Wachen aufstellen, obwohl es sehr viele Anzeichen von der Präsenz von Indianern in der Umgebung gab.
Die Lakota, Northern Cheyenne und Arapaho aus dem Lager am Powder River nahe der Grenze zu Wyoming planten Crow-Indianer entlang des Yellowstone River anzugreifen. In der Nacht näherten sich um die 1000 Krieger auf der anderen Seite des Yellowstone River dem Camp von Stanley. Die Häuptlinge entschieden sich aber nicht anzugreifen.
Ungeduldige junge Krieger überquerten in der Nacht auf den 14. August trotzdem den Yellowstone River und schlichen sich in das Lager der Soldaten. Beim Versuch Waffen zu stehlen wurden einer der Krieger um 03:00 am Morgen erschossen. Damit begann das Gefecht.

Die Krieger wurden schnell von den Soldaten zurückgedrängt und das Gefecht war schnell zu Ende. Zwei Indianer, ein Soldat und ein Zivilist wurden getötet. Nach dem Gefecht weigerte sich Baker sein Camp zu verschieben. Die Ingenieure der Northern Pacific Railway musste sich täglich immer weiter vom Camp der Soldaten entfernen. Schliesslich willigten die Ingenieure ein, nach Fort Ellis zurück zu kehren.

Nach dem Gefecht verliessend die meisten Krieger Sitting Bull und jagten Bisons für den Rest des Sommers. Damit hatte Sitting Bull gerade noch 200 Krieger, um die vom Osten heranrückende Kolonne von Oberst Stanley zu bekämpfen.

Hunkpapa (Lakota)
Oglala (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Sans Arc (Lakota)
Brule (Lakota)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
Sitting Bull
Crazy Horse

Spotted Eagle

Black Moon
Gesamtsicht von Baker's Battle 1872. Quelle: https://thelbha.proboards.com/thread/2885/baker-fight-8-14-1872

Juli 1874 Fort Reno wurde im Norden von Oklahoma von Truppen der 6. U.S. Kavallerie unter Oberst Thomas H. Neil gebaut, ganz in der Nähe der Darlington Indian Agency. Die Darlington Indian Agency war zuständig für die Südlichen Cheyenne und Araphao

Southern Cheyenne (Cheyenne)
Arapaho
-
4. Juli 1874 Grosser Sioux Krieg 1876 - Bates-Schlacht 1874
Hauptmann Alfred E. Bates greift ein Lager der Arapaho unter Black Coal in Wyoming an, westlich von Thermopolis (Hot Springs County, im Norden von Wyoming), mit 63 Soldaten, 20 Scouts (Weisse und Shoshonie) und 167 Eastern Shoshonie unter Washakie.
Nachdem die Arapaho eine Anhöhe erklimmen konnten und begannen auf die Soldaten zu schiessen, zogen sich diese ohne ihre Toten Soldaten zu bergen zurück.
Bates hatte 4 tote Soldaten und etwa 6 Verwundete zu beklagen, die Arapaho zwischen 10 und 25 Toten und viele Verwundete.
Northern Arapaho (Arapaho)
Black Coal
Februar 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Reynolds-Schlacht 1876 - Bighorn Expedition März 1876
Zu der Zeit, als sich die Truppen unter General George W. Crook und Oberst Jeseph Reynolds für den Angriff auf das Dorf der Northern Cheyenne bei Fort Fetterman sammelten, befand sich in der Nähe von Fort Fetterman entlang des North Platte River ein Dorf der Northern Arapaho unter Häuptling Black Coal. Black Coal verriet General George W. Crook, dass sich die Indianer (Northern Cheyenne), nach welchen Crook suchte, etwa 150 Meilen von Fort Fetterman entfernt südlich von Fort Reno entlang des Powder River befanden.
Northern Arapaho (Arapaho)
Black Coal
14. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Nach der Schlacht am Little Big Horn wollte die U.S. Armee die restlichen noch freien Prärieindianer in die Reservationen treiben. General Crook erhielt den Befehl, eine Winter-Expedition im Gebiet des Powder-River und Tongue-River durchzuführen.
General Crook, Oberst Mackenzie und Oberst Dodge verliessen bei einer Temperatur von etwa -15 Grad (5F) mit etwa 2'000 Soldaten, 400 Indianer-Scouts (63 Oglala, 55 Arapaho, 105 Bannock, Eastern Shoshone, 48 Pawnee und 10 Northern Cheyenne) und 175 Versorgungswagen Fort Fetterman. Die Soldaten mussten sich durch viel Schnee kämpfen.

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
Fort Fetterman im Winter. Quelle: http://www.wyomingtalesandtrails.com/rosebud.html

15. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die Powder River Expedition campierte am Sage Creek, 11 Meilen von Fort Fetterman entfernt

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
16. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die Powder River Expedition campierte 29 Meilen von Fort Fetterman entfernt

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
17. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die Powder River Expedition campierte am Dry Fork Powder River

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
18. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die Powder River Expedition campierte beim alten Fort Reno am Powder River

Das ehemalige Fort Reno war nun ein Versorgungsdepot der U.S. Armee. Kommandiert wurde das Versorgungsdepot von Hauptmann Edwin Pollock von der 15. U.S. Infanterie

In der Nacht wurden 8 Oglala aus der Red Cloud Agency und 6 Arapaho als Scouts losgeschickt, um das Gebiet nördlich und westlich in Richtung der Bighorn Mountains nach Indianern abzusuchen

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
21. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die Oglala- und Arapaho Scouts trafen am Clear Creek auf einen jungen Cheyenne. Aufgrund der Aussagen des jungen Kriegers kam Crook zum Schluss, dass sich Cheyenne-Indianer in der Nähe befinden müssen.

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
22. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
An diesem Tag marschierte die Expedition 28 Meilen (!) und campierte am Crazy Woman's Fork.

Ein junger Cheyenne aus der Red Cloud Agency kam ins Lager von Crook und meldete, dass sich in der Nähe ein grosses Lager von Northern Cheyenne befindet.

Crook befahl Oberst Mackenzie, seine Soldaten marschbereit zu machen, um das Dorf der Northern Cheyenne anzugreifen

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
23. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Am späten Nachmittag verliess Oberst Mackenzie mit etwa 1100 Mann das Camp am Crazy Woman's Fork. Mackenzie nahm fast alle Indianer-Scouts mit

14 Pawnee und Shoshone Scouts verliessen Crook's Camp mit dem Auftrag, das Gebiet nördlich bis zu den Bighorn Mountains zu erkunden

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
23. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Mackenzie marschierte 12 Meilen dem Crazy Woman Creek entlang bis zur Mündung des Beaver Creek und campierte da

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
24. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Am Morgen trafen 5 Indianer-Scouts bei Mackenzie ein und meldeten, dass sie ein Dorf der Northern Cheyenne entdeckt hatten mit etwa 200 Zelten

Mackenzie plante nun, durch die Nacht zu marschieren und das Dorf am Morgen des 25. November anzugreifen

Um 02:00 Uhr befand sich Mackenzie noch etwa 8 Meilen vom Dorf entfernt am 'Sioux Pass' (vor dem heutigen Dull Knife Pass)

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears
25. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Oberst Mackenzie griff im Morgengrauen das Lager der Northern Cheyenne von Dull Knife und Little Wolf am Red Fork River an (In der Gegend westlich des heutigen Kaycee in Zentral-Wyoming. Die Indianer nannten den Fluss zu dieser Zeit Willow Creek).
Eine Kompanie nach der anderen ritt in Richtung des Dorfes der Northern Cheyenne. Die 48 Pawnee ritten östlich des Red Fork River, überquerten den Red Fork River und ritten mitten in das Dorf hinein. Die Pawnee sollten verhindern, dass sich die Cheyenne im westlichen Ende des Dorfes auf die naheliegenden Hügel zurückziehen und von da aus in das Dorf schiessen konnten. Die Shoshone erklommen die Hügel westlich des Dorfes und begannen in das Dorf zu schiessen.

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
In diesem Tal wurden die Northern Cheyenne angegriffen. Quelle: Thomet Daniel 2009 - 1) Von hier aus griff Mackenzie an 2) Dorf der Northern Cheyenne 3) Deep Ravine 4) Verteidigungsstellung der Cheyenne 5) Mackenzie's Hill

25. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Etwa in der Mitte des Dorfes verlief eine tiefe Furche ('Deep Ravine') in Richtung Norden. Hier versteckten sich 30 bis 40 Cheyenne und begannen auf die Soldaten der heranreitenden Kompanie von Secound Lieutnant McKinney zu schiessen. McKinney wurde von mindestens 6 Kugeln getroffen und starb.

Die Kompanie F der 4. U.S. Kavallerie und Kompanie H der 5. U.S. Kavallerie eilten McKinney's Soldaten zu Hilfe. Noch zwei weitere Kompanien der 3. U.S. Kavallerie und 5. U.S. Kavallerie waren nötig, um die Cheyenne aus der Furche zu vertreiben. Die überlebenden Cheyenne zogen sich auf die überhöhten Verteidigungsstellungen am Westende des Dorfes zurück

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
25. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Im Süden des Dorfes bezog Mackenzie auf einem Hügel sein Hauptquartier. Von hier aus hatte er eine sehr gute Übersicht über das Dorf und konnte seine Truppen gezielt einsetzen

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
25. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Nach ein paar Stunden war das ganze Dorf war in den Händen der Soldaten. Die Cheyenne hatten sich auf den Hügel am Westrand des Dorfes zurückgezogen. Von hier aus konnten die Cheyenne die Soldaten auf Distanz halten. Die Soldaten und die Cheyenne lieferten sich ein Long-Range Feuerduell.

Die Soldaten hätten den Hügel stürmen können, aber nur unter hohen Verlusten.

Die Pawnee begannen die 173 Zelte im Dorf zu verbrennen. Später wurden die Pawnee von der Kampanie K der 3. U.S. Kavallerie und der Kompanie F der 4. U.S. Kavallerie unterstützt.

700 Ponies wurden erbeutet. 40 Cheyenne wurden getötet. Little Wolf wurde 6 Mal verwundet. 6 Soldaten wurden getötet und 24 wurden verwundet.

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
Gewehrstellung auf dem Hügel am Westrand des Dorfes. Quelle: Daniel Thomet 2009

25. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die überlebenden Cheyenne sammelten sich in einem Canyon hinter den Gewehrstellungen am Westende des Dorfes. Man entschied, im Dorf von Crazy Horse Hilfe zu suchen. Noch in derselben Nacht begannen die Cheyenne ihren Marsch zum Dorf von Crazy Horse

Den meisten Cheyenne blieb keine Zeit, Kleider oder sogar ihre heilige Kriegsmedizin mitzunehmen. Daher waren viele Cheyenne fast nackt unterwegs. In der ersten Nacht starben beim Temperaturen um -30 Grad 11 kleine Kinder in den Armen ihrer Mütter

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
Durch diesen Canyon flohen die Cheyenne. Quelle: Daniel Thomet 2009

26. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Die 14 Pawnee- und Shoshone Scouts, welche am 23. November Crook's Camp verliessen, trafen auf die im Schneesturm marschierenden Cheyenne

Es gelang den Scouts, etwa die Hälfte der 200 Pferde der Cheyenne fort zu treiben. Die Scouts schätzten, dass sich etwa 1200 Cheyenne auf der Flucht befanden. Die meisten waren fast nackt, ohne Moccasins, Decken und Munition

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
26. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Mackenzie begann am Nachmittag seinen Rückmarsch zum Crazy Woman's Fork.

Am späteren Nachmittag schlossen sich Mackenzie die 14 Scouts an, die am 23. November Crook's Camp verliessen. Die Scouts berichteten vom Zusammenstoss mit den Cheyenne und den etwa 100 weggetriebenen Pferden.

Mackenzie campierte am späteren Abend am Willow Creek

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
26. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Crook's erhielt von einem Scout die Meldung vom erfolgreichen Angriff auf das Dorf der Cheyenne.

Am Mittag begannen Crook und Dodge mit der 9. U.S. Infanterie einen Eilmarsch in Richtung von Mackenzie. An diesem Tag legten die Truppen 35 Meilen im Schnee zurück. Um 23:00 erreichten Crook und Frank Grouard das Tal des Willow Creek, nur wenig von Mackenzie entfernt. Hier warteten beide auf den Rest der Truppe

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
27. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Am Mitte des Vormittags setzte Mackenzie seinen Marsch in Richtung des Camps von Crook und Dodge am Crazy Woman's Fork fort. Nach 14 Meilen campierte Mackenzie am Willow Creek

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
27. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Um 10:00 erhielt Crook die Nachricht, dass Mackenzie unterwegs in Richtung des Camps am Crazy Woman's Fork sei. Crook und Dodge marschierten wieder zurück zum Camp am Crazy Womans Fork, weil Mackenzie offensichlich nicht mehr die Unterstützung von Dodge benötigte

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
28. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Am Mittag begann es wieder zu schneien. Nach 10 Meilen Marsch campierten Mackenzie's Truppen. Es war sehr kalt. Die Soldaten konnten kein Feuer mehr machen, weil es in der Umgebung kein Holz mehr gab,

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
29. November 1876 Grosser Sioux Krieg 1876 - Dull Knife Schlacht 1876 - Crooks Powder River Campaign Winter 1876
Endlich erreichte Mackenzie nach einem weiteren Marsch von 10 Meilen das Camp von Crook und Dodge am Crazy Woman's Fork

Oglala (Lakota)
Bannock (Northern Paiute)
Eastern Shoshone
Pawnee
Arapaho
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Northern Cheyenne (Cheyenne)
Three Bears




Dull Knife
Little Wolf
Winter 1877 Die Northern Arapaho müssen gegen ihren Willen den Winter 1877/1878 in der Wind River Reservation in Wyoming bei den Shoshone verbringen. Den Northern Arapaho wurde mittelfristig eine eigene Reservation im Powder River County versprochen, die sie aber nie erhalten.
Ab diesem Zeitpunkt ist das zu Hause der Northern Arapaho die Wind River Reservation.

Shoshone
Northern Arapaho (Arapaho)
-
1882 In der Wind River Reservation der Northern Arapaho und Eastern Shoshone verkaufen die Indianer 4200 Büffelfelle an die Weissen

Northern Arapaho (Arapaho)
Eastern Shoshone
-
Bison im Custer State Park in South Dakota. Quelle: Thomet Daniel 2010

Herbst 1886 Geistertanz-Bewegung 1889-1891
In der Wind-River Reservation der Northern Arapaho und der Eastern Shoshonie in Wyoming wurde der Geistertanz für Wochen jede Nacht hindurch getanzt.
Angehörige der Lakota, Cheyenne und Stämme aus den Reservationen in Oklahoma reisten zur Wind River Reservation, welche zu diesem Zeitpunkt das Zentrum der Geistertanzbewegung war.

Eastern Shoshone
Northern Arapaho (Arapaho)
Lakota
Cheyenne
-
März 1890 Die Lakota stellten eine zweite Delegation für eine Reise zu Wovoka zusammen. Diesmal sollte die Delegation aber direkt zum Propheten Wovoka nach Nevada reisen, um noch mehr über den Geistertanz zu erfahren.
Auf dieser Reise waren Vertreter der Stämme der Oglala, Brule und Miniconjou dabei. Es war kein Vertreter der Hunkpapa dabei. Auf dem Weg nach Nevada schlossen sich noch wenige Cheyenne und Arapaho der Gruppe an.

Oglala (Lakota)
Brule (Lakota)
Miniconjou (Lakota)
Cheyenne
Arapaho
Northern Paiute (Paiute)
Good Thunder
Short Bull
Kicking Bear


Wovoka
1892 In der Wind River Reservation wurde eine neue Staats-Schule für Kinder gebaut.
Die Kinder hatten von Anfang an Mühe mit dem Schulleben und der Zivilisation, an welche sie sich erst gewöhnen mussten.
Die Kindersterblichkeit war von Anfang an 50%.
Erst 1901 sollten die Bestimmungen gelockert werden, als es den Kindern ermöglicht wurde, unter dem Jahr teilweise nach Hause zu gehen (anstatt unter dem Jahr mehr oder weniger full-time anwesend sein zu müssen). Ab diesem Zeitpunkt verbesserte sich sich Kindersterblichkeit schlagartig.

Northern Arapaho (Arapaho)
Eastern Shoshone
-
10. Juli 1893 Black Coal, der letzte Häuptling der Northern Arapaho, starb 50-jährig in Arapaho (etwa 18 Meilen östlich von Fort Washakie, Wyoming).
Black Coal war immer ein Freund der US-Regierung gewesen und nahm an zahlreichen Expeditionen der US-Armee gegen die Lakota und Cheyenne teil, so 1874 an der Schlacht am Bates Creek.
Northern Arapaho (Arapaho)
Black Coal
Juni 1895 Krieg in den südlichen Prärien 1866-1870 - Schlacht am Beechers Island 1868
Im Magazin 'Harpers new monthly Magazine' war ein Bericht über die Schlacht bei Beecher's Island 1868 zu lesen, verfasst von George A. Forsyth, dem damals kommandierenden Offizier:
Forsysth traf Jahre nach der Schlacht einen jungen Häuptling der Brule, der bei der Schlacht dabei war. Von ihm erfuhr, dass die Ogala, Cheyenne und Arapaho 75 tote Krieger zu beklagen hatten. Der Brule-Häuptling erwähnte, dass noch sehr viel mehr Krieger verwundet wurden. Und von diesen verwundeten Kriegern dürften noch viele an ihren Verwundungen gestorben sein

Oglala (Lakota)
Cheyenne
Arapaho
-
1907 Durch einen 'Vertrag' verloren die Northern Arapaho und Eastern Shoshone in der Windriver Reservation in Wyoming 1.5 Mio Acres Land nördlich des Big Wind River.
Ihnen verblieben noch 800'000 Acres Land.

Northern Arapaho (Arapaho)
Shoshone
-