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Buchcover | Autor | Titel | Beschreibung |
Bild | Autor | Leer | Beschreibung |
Datum | Ereignis | Stamm | Häuptling |
1400 | Die Abenaki waren eine Konföderation von Stämmen im Nordosten der USA als Gegengewicht zum starken Bund der Irokesen. Die Abenaki bestanden aus den westlichen Abenkai (im Gebiet des heutigen Maine, etwa 20'000 Menschen), den östlichen Abenaki (im Gebiet von Vermont und New Hampshire / Kanada, etwa 10'000 Menschen) und den Küsten-Abenaki mit etwa 10'000 Menschen Im 16. Jahrhundert brachen die ersten Epidemien unter den Abenaki aus, weil diese wahrscheinlich schon sehr früh mit europäischen Fischern (Engländern, Franzosen, Spaniern, Portugiesen) in Kontakt kamen. Gemäss dem 'Handbook of North American Indians' zählten die folgenden Stämme zu den Abenaki : Östliche Abenaki : Arosaguntacook , Kennebec, Penobscot (beidseits des Penobscot-River in Maine), Pigwacket Westliche Abenaki : Arsigantegok, Cowasuck, Missisquoi, Penacook, Sokoki. Die Penacook waren die südlichste Gruppe der Abenaki und kamen so als erster Stamm der Abenaki-Konföderation in Kontakt mit den Engländern in Jamestown (Virginia) und vor allem ab 1621 mit den Pilgervätern in Plymouth (Massachusetts) | Abenaki Arosaguntacook (Abenaki) Kennebec (Abenaki) Penobscot (Abenaki) Pigwacket (Abenaki) Arsigantegok (Abenaki) Cowasuck (Abenaki) Missisquoi (Abenaki) Penacook (Abenaki) Sokoki (Abenaki) Iroquois | - |
15. Jahrhundert | Die Abenaki im südwestlichen Teil von Maine begannen Landwirtschaft zu betreiben und pflanzten Kürbisse, Mais und Bohnen an. Die Abenaki im Osten von Maine blieben aber Jäger und Sammler. | Abenaki | - |
Juni 1524 | Giovanni Verrazano Expedition 1524Verrazano verliess die Narragansett Bay und segelte weiter der Küste entlang nach Norden bis nach Maine. Hier traf er auf östliche Abenaki | Abenaki | - |
1564 | Die Abenaki wurden von einer unbekannten Suche heimgesucht, wahrscheinlich verursacht durch frühe Kontakte mit europäischen Fischern. | Abenaki | - |
1586 | Die Abenaki wurden von Thyphus heimgesucht | Abenaki | - |
1570 - 1610 | Die einheimische Töpferei der Abenaki in Maine wurde abgelöst, weil immer mehr Metallkessel und allgemein Metallwaren verwendet wurden. Diese erhielten die Abenaki über den Handel mit Indianern in Nova Scotia (Provinz im Nordosten von Kanada), welche diese Indianer wiederum von Europäern im Raum des St. Lorenzstromes erhandelten. In diesem Gebiet gab es zu dieser Zeit zwar noch keine permanenten Siedlungen der Europäer, aber viele Fischer aus Spanien, Frankreich und England besuchten schon damals rege die fischreichen Gründe im Gebiet des St. Lorenz Stromes. | Abenaki | - |
Um 1600 | Die Anzahl der Penobscot vor dem ersten Kontakt mit den Europäern wurde auf etwa 10'000 geschätzt | Penobscot (Abenaki) | - |
Um 1600 | Man nimmt an, dass die Pocumtuc mehr als 5'000 Menschen zählten. Epidemien und Kriege gegen die Irokesen und der 'King Philip Krieg' führten dazu, dass es 75 Jahre später kaum noch Überlebende dieses Stammes gab. Die Überlebenden fanden Zuflucht in einem Dorf der Mahican am Hudson River. Mit der Zeit schlossen sich die Pocumtuc und die Nipmuk den Abenaki an | Pocumtuc Nipmuk Abenaki | - |
Beginn Juni 1603 | Martin Pring Expedition 1603Martin Pring ging bei Monhegan (eine kleine Insel im Süden des heutigen Bundesstaates Maine) oder in der Gegend von Pemaquid Neck an (Maine) an Land. Schon lange vor der Ankunft der Europäer lebten in der Gegend des heutigen Bristol County im heutigen Bundesstaat Maine Pemaquid-Indianer (Abenaki). In einem Dorf am Pemquid Neck lebte wahrscheinlich Samoset, der damals 13 Jahre alt war. Samoset war der Indianer, der später die neu bei der heutigen Ortschaft Plymouth eingetroffenen Pilgerväter mit den berühmten Worten 'Hallo Engländer' begrüssen sollte. | Pemaquid (Abenaki) | Samoset |
Mitte Juni 1603 | Martin Pring Expedition 1603Flussabwärts des Piscataqua River sah Pring keine Abenaki-Indianer, er sah aber überall Zeichen von ihnen wie verlassene Feuerplätze usw. Eventuell befand sich Pring in der Gegend südöstlich von Dover im heutigen Bundesstaat New Hamspshire. Pring fand in dieser Gegend keine Sassafras-Wurzeln. | Abenaki | - |
September 1604 | Samuel de Champlain Expedition 1603-1635Abenaki-Indianer begegneten 1604 Samuel de Champlain in der Umgebung der Stadt Bangor im US-Bundesstaat Maine. | Abenaki | - |
Abenaki-Indianer. Quelle: http://indianspictures.blogspot.ch/2011/09/abenaki-indian-pictures.html | |||
3. Juni 1605 | Weymouth Expedition 1605Ein Boot mit 15 Männern ruderte von Kanus begleitet an Land um mit den Indianern zu handeln. An Land befanden sich 283 Indianer, jeder der Krieger war mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Die Männer konnten aber keine Handelswaren bei den Indianern entdecken und kehrten zum Schiff zurück. Wahrscheinlich befand sich Samoset unter den Indianer oder er hörte mindestens von den Engländern. Das Dorf von Samoset befand sich wahrscheinlich bei Pemaquid Neck. | Kennebec (Abenaki) Pemaquid (Abenaki) | Samoset |
4. Juni 1605 | Weymouth Expedition 1605An diesem Tag brachten die Engländer fünf Abenaki-Indianer in ihre Gewalt und sperrten diese im unteren Deck des Schiffes ein. Ihre Namen waren Tahanedo, Amoret, Skicowaros, Maneddo und Skidwarres. Alle fünf gefangenen Indianer wurden nach England gebracht, wo diese Englisch lernten. | Kennebec (Abenaki) Kennebec (Abenaki) | Skidwarres Tahanedo |
18. Juni 1605 | Samuel de Champlain Expedition 1603-1635Von St. Croix Island aus fuhren Champlain und de Monts wieder der Küste von Maine entlang nach Süden. Bei der Mündung des Saco-River im Südwesten von Maine entdeckten sie ein Dorf, welches von Palisaden umgeben war. Die Indianer pflanzten Mais, Bohnen, Kürbisse und Tabak an. Der Mais stand um diese Zeit schon etwa einen Meter hoch. Champlain nannte den Stamm 'Almouchiquois', wahrscheinlich Abenaki-Indianer. | Abenaki | - |
18. Juni 1605 | Samuel de Champlain Expedition 1603-1635Von St. Croix Island aus fuhren Champlain und de Monts wieder der Küste von Maine entlang nach Süden. Bei der Mündung des Saco-River entdeckten sie ein Dorf, welches von Palisaden umgeben war. Die Indianer pflanzten Mais, Bohnen, Kürbisse und Tabak an. Der Mais stand um diese Zeit schon etwa einen Meter hoch. Champlain nannte den Stamm 'Almouchiquois', wahrscheinlich Abenaki-Indianer. | Abenaki | - |
August 1605 | Samuel de Champlain Expedition 1603-1635Aufgrund des schlechten Standortes verliessen die Franzosen St. Croix Island in Maine und zogen nach Port Royal (Neuschottland) in das Gebiet der Micmac-Indianer. Der Handel mit den Penobscot ging weiter und die Penobscot unter ihrem Häuptling Bashaba bildeten eine grosse Allianz mit den Indianern in der Gegend. Dadurch konnten diese die Micmac zurückdrängen. | Micmac Penobscot (Abenaki) | Bashaba |
1607 - 1630 | Abenaki gegen Micmac - Samuel de Champlain Expedition 1603-1635Die Indianer in Maine (Abenaki) und aus Nova Scotia (Micmac) bekämpften sich wegen der Vorherrschaft um den Handel mit Pelzen mit den Franzosen. | Abenaki | - |
31. Mai 1607 | George Popham Expedition 1607-1608Das zweite und dritte Schiff der Plymouth Company mit 120 Kolonisten verliess unter der Leitung von George Popham den Hafen von Plymouth. Die Kolonisten wollten den Handeln mit Pelzen, Metallen und Gewürzen betreiben. Unter ihnen befanden sich Tahanedo und Skidwarres, zwei der fünf von Weymouth am 4. Juni 1605 gefangen genommenen Indianern (siehe Waymouth Expedition 1605). | Kennebec (Abenaki) Kennebec (Abenaki) | Tahanedo Skidwarres |
7. August 1607 | George Popham Expedition 1607-1608Die beiden Schiffe der Plymouth Company trafen bei Phippsburg im heutigen Bundesstaat Maine ein. Die Kommandanten beider Schiffe, Thomas Hanham und Martin Pring, erkundeten ein grösseres Gebiet als Waymouth und bevorzugten den Kennebec-River (anstatt den von Waymouth 1605 erkundeten St. George River). | Kennebec (Abenaki) | - |
13. August 1607 | George Popham Expedition 1607-1608Die beiden Schiffe der Plymouth Company mit George Popham, Raleigh Gilbert und etwa 120 Männern, die 'Gift of god' und die 'Mary and John', trafen am 13. August und am 16. August an der Mündung des Kennebec-River in Maine ein. Nicht weit von diesem Standort entfernt lebte Samoset beim Pemaquid Neck in einem Dorf der Pemaquid-Indianer. Schon bald liess Popham die beiden Indianer Tahanedo und Skidwarres frei. Popham erhoffte sich dadurch gute Beziehungen mit den Indianern. Tatsächlich aber äusserten sich die beiden Indianer kritisch gegenüber den Engländern und warnten die Indianer vor den Engländern. Dieser Umstand führte später zum Scheitern der Popham-Kolonie. | Kennebec (Abenaki) Kennebec (Abenaki) Pemaquid (Abenaki) | Tahanedo Skidwarres Samoset |
Ende August 1607 | George Popham Expedition 1607-1608Die Kolonisten begannen sofort mit dem Bau von Fort St. George (bei der heutigen Fort Baldwin State Historic Site). Das Fort bestand aus 18 Gebäuden und 9 Kanonen. | Kennebec (Abenaki) | - |
Fort St. George. Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/File:FortStGeorgePophamColonyJohnHuntMap.gif | |||
16. Dezember 1607 | George Popham Expedition 1607-1608Wegen der späten Ankunft der Kolonisten Popham-Kolonie konnten keine Nahrungsmittel mehr angebaut werden. Deshalb kehrte etwa die Hälfte der Kolonisten wieder zurück nach England. Der Winter 1607/1608 war zudem historisch brutal kalt. | Kennebec (Abenaki) | - |
1607 | Tarrateen Krieg 1615Die Micmac und die Maliseet begannen wegen der Vorherrschaft um den Pelzhandel einen Krieg gegen Konföderation der Penobscot. Dieser Krieg sollte mit kleinen Unterbrüchen 8 Jahre lang dauern. Es gab schon früher Rivalitäten zwischen diesen Stämmen. Der Kampf um die Vorherrschaft um den Pelzhandel mit den Franzosen verschäfte diese Situation nur noch und löste den Krieg aus. | Micmac Penobscot (Abenaki) Maliseet (Abenaki) | Bashaba |
1607 | Die Engländer aus Jamestown probierten am Kennebec River in Maine eine Kolonie zu etablierten und kamen in Kontakt mit den Abenaki | Abenaki | - |
5. Februar 1608 | George Popham Expedition 1607-1608George Popham starb. Raleigh Gilbert übernahm die Führung der Kolonie. Unter der Führung von Gilbert suchten die Kolonisten nach Gold, fischten, bauten Häuser und handelten mit den Indianern Lebensmittel. | Kennebec (Abenaki) | - |
Sommer 1608 | George Popham Expedition 1607-1608Die Abenaki griffen Fort St. George an und töteten 11 Kolonisten. Die Kolonisten hatten nie ein gutes Verhältnis zu den Abenai-Indianern. Wahrscheinlich auch deswegen, weil es Skiddwarres gelang, zu den Abenaki-Indianern zu flüchten und dann bei den Abenakis Stimmung gegen die Engländer machte. Skidwarres wurde während der Expedition 1605 entlang der Nordost-Küste von George Weymouth gefangen genommen, nach England gebracht und dann von Gilbert wieder nach Fort St. George mitgenommen. | Kennebec (Abenaki) | Skidwarres |
Sagadahoc-Kolonie 1607/1608. Quelle: Thomet Daniel 2018 (Mashantucket Pequot Museum, Connecticut) | |||
Oktober 1608 | George Popham Expedition 1607-1608Ein Versorgungsschiff aus England brachte die Nachricht, dass der Vater von Gilbert verstarb. Gilbert konnte nicht anderes und kehrte im Oktober wieder nach England zurück. Mit ihm kehrte die ganze Kolonie mit 4 Schiffen nach England zurück. Damit scheiterten die Engländer mit einem weiteren Besiedlungsversuch in Nordamerika | Kennebec (Abenaki) | - |
Winter 1608 / 1609 | Der ersten französischen Siedlung in Nordamerika, Quebec, gelang es unter der Führung von Samuel de Champlain zu überleben, sich stetig weiter zu entwickeln und den Pelzhandel mit umliegenden Stämme wie den Montagnais, Algonkin, Huronen und Abenaki zu intensivieren. 16 der 24 Männer überlebten den ersten Winter nicht und starben an Skorbut und anderen Krankheiten. Bald sollte auch die zweite Siedlung der Franzosen am St. Lawrence-Strom entstehen, Montreal. Die Irokesen befanden sich zu dieser Zeit nicht mehr im Tal des St. Lawrence-Stromes. Nur noch die verfallenen Palisaden ihrer ehemaligen Dörfer sowie gerodete Felder erinnerten an die Irokesen. Wahrscheinlich wurden die Irokesen von den Huronen vertrieben, wobei die Männer getötet und die Frauen und Kinder in den Stamm integriert wurden. Eine Praxis, die später auch die Irokesen übernehmen sollten, um ihre eigenen Reihen wieder zu füllen. Dieser Umstand liess es zu, dass die Franzosen sich von Tadoussac bis nach Montreal ausbreiten konnten, ohne Verhandlungen, Verträge oder Landkäufe tätigen zu müssen. In Quebec verfolgten die Franzosen das Ziel, mit dem Pelzhandel Geld zu verdienen. Die Fischerei war zu wenig rentabel, weil die eisfreie Zeit in dieser Region schlicht zu kurz war. Damit konnte man nicht mit den Fischern konkurrieren, welche von den europäischen Küsten aus jeden Frühling in die Gegend von Labrador fuhren. Diese waren mit ihren Fischen viel schneller am europäischen Markt und konnten auch viel grössere Mengen auf den Markt bringen. | Huron (Wendat) Montagnais (Innu) Iroquois Abenaki Algonquin | - |
Ab 1610 | Die Franzosen begannen ihre Handelsstationen in Maine und den späteren kanadischen Provinzen New Hampshire und Neu Schottland zu verlassen, weil diese Gebiete den Angriffen der Engländer in Jamestown zu ausgesetzt waren. 1616 existierte nur noch der kleine Handelsposten bei Port Royal und eine weitere an der Mündung des Penobscot River in den Atlantik in Maine | Micmac Abenaki | - |
Sommer 1611 | Edward Harlow Expedition 1611Bei Monhegan Island im heutigen Bundesstaat Maine nahmen Harlow's Männer drei Indianer gefangen (wahrscheinlich vom Stamm der Abenaki): Pechmo, Monopet und Pekenimne. Pechmo konnte sich mit einem Sprung über Bord noch rechtzeitit retten. Pechmo holte Hilfe. Abenaki beschossen das Schiff mit Pfeilen. 3 Engländer wurden verwundet. | Abenaki | - |
1613 | Tarrateen Krieg 1615Französische Priester bauten in der Gegend von Bar Harbor in Maine einen Handelsposten für die Penobscot, trotz des herrschenden Tarrateen-Krieges zwischen den Abenaki und den Micmac. Ende 1613 wurde der Handelsposten bereits wieder zerstört, und zwar nicht von Indianern, sondern von englischen Truppen aus Jamestown! | Penobscot (Abenaki) Micmac | Bashaba |
Mai - Juli 1614 | John Smith Expedition 1614Smith traf auf Monhegan Island ein, einer Insel etwa 10 Meilen vom Festland entfernt. Von hier aus wollte er Wale jagen und auf der Insel wollte er nach Gold und Kupfer suchen. Nicht weit davon entfernt, auf dem Festland des heutigen Bundesstaates Maine, lebte Samoset in einem Dorf der Pemaquid (Abenaki): Zu dieser Zeit dürfte Samoset bereits Häuptling gewesen sein. | Pemaquid (Abenaki) | Samoset |
1614 | Hauptmann John Smith erkundete und kartografierte die Gegend nördlich von New England und traf dabei auf Abenaki. | Abenaki | - |
Frühling 1615 Nicht erkannter Quellenhinweis | Tarrateen Krieg 1615Den Micmac gelang es Sachem Bashaba von der Penobscot-Konföderation gefangen zu nahmen und zu töten. Damit hatten die Micmac und Maliseet den Tarrateen-Krieg für sich entschieden. In den nächsten 2 Jahren überfielen die Micmac immer wieder Dörfer der Abenaki in Maine. Im Zuge dieser Angriffe zogen die Micmac bis in den Süden bis nach Massachusetts und kamen so mit den Engländern wie auch mit deren eingeschleppten Seuchen und Krankheiten in Kontakt. Die Micmac schleppten diese Krankheiten nach Hause. In der Folge starben etwa 3/4 der Micmac in Maine. | Penobscot (Abenaki) Maliseet (Abenaki) Micmac | Bashaba |
1617 | Der Epidemie 1617 in Maine fallen 75% der östlichen Abenaki zum Opfer. Vielleicht 5'000 Menschen von ursprünglich 20'000 Menschen überlebten diese Epidemie. Die westlichen Abenaki waren weiter von der Küste entfernt und weniger von den Epidemien betroffen, trotzdem verloren 50% der Menschen ihr Leben. | Abenaki | - |
16. März 1621 | Pilgerväter 1620-1676Wieder versammelten sich die PIlgerväter beim 'Rendezvous' und berieten über militärische Fragen. Und wieder wurden sie von Indianern gestört. Wieder stand ein Indianer auf Watson's Hill, aber diesemal nur ein Indianer. Und dieses Mal marschierte dieser Indianer auf die Pilgerväter zu.Vor dem Rendezvous trat einer der Pilgerväter auf den Indianer zu und versperrte ihm den Weg. Der Indianer sprach dann die mittlerweile berühmten Wort: 'Willkommen, Engländer' Der Indianer war Samoset. Die Siedler waren sehr erstaut, dass Samoset gut Englisch sprach. Samoset wurde 1614 während der Expedition von Thomas Dermer aus Plymouth Bay entführt und nach England gebracht, wo er eine Zeit lang lebte, Englisch lernte und wahrscheinlich 1618 wieder den Weg zurück nach Neuengland fand. | Pokanoket (Wampanoag) Pemaquid (Abenaki) | Samoset |
Samoset besuchte die Pilgerväter in Plymouth im März 1621. Quelle: https://www.samoset.org/document/samoset-history-by-jerry-reif/182909 | |||
22. März 1621 | Pilgerväter 1620-1676 - Vertrag mit den Pilgervätern 1621Massasoit, Squanto, Samoset und etwa 60 Krieger besuchten die Pilgerväter in Plymouth und unterschrieben ein erstes Abkommen. Der Vertrag lautete: 1. Dass er noch einer von seinen Leuten irgendetwas antun sollte. 2. Dass, wenn einer von seinen jemandem von ihnen wehgetan hat, er den Täter schicken sollte, damit sie ihn bestrafen könnten. 3. Dass, wenn ihnen irgendetwas weggenommen wurde, er dafür sorgen sollte, dass es wiederhergestellt wird; und sie sollten dasselbe mit seinem tun. 4. Wenn jemand zu Unrecht Krieg gegen ihn führte, würden sie ihm helfen; Wenn jemand gegen sie Krieg führte, sollte er ihnen helfen. 5. Er sollte zu seinen Nachbarn Verbündete senden, um ihnen dies zu bestätigen, damit sie ihnen kein Unrecht tun, aber auch in den Friedensbedingungen beeinträchtigt werden könnten. 6. Dass sie, wenn ihre Männer zu ihnen kamen, ihre Bögen und Pfeile zurücklassen sollten. 7. Dass König James Massasoit als seinen Freund und Verbündeten ansehen würde. 1639 sollte Massasoit den Vertrag in Plymouth bestätigen. Massasoit versprach, dass er in knapp einer Woche zurückkehren würde, um Maissaat zu bringen und den Pilgrims zusammen am Südufer des Town Brook Mais zu sähen. Die Engländer schenken Massasoit einen grossen Kessel voll getrockneter englischer Erbsen. Die Engländer wünschten sich wahrscheinlich, dass die Macht von Massasoit viel weiter reichen würde als es nach der Epidemie der Fall war. | Pokanoket (Wampanoag) Pemaquid (Abenaki) Pokanoket (Wampanoag) Patuxet (Wampanoag) | Massasoit Samoset Hobbamock Squanto (Tisquantum) |
1621 | In der Gegend zwischen den Amoskeag Falls bei Manchester (New Hampshire) und Lowell (Massachusetts) lebten Pennacook-Indianer unter Häuptling Passaconaway. | Penacook (Abenaki) | Passaconaway |
1624 - 1628 | Mohawk gegen Mahican, AbenakiDie Mohawk kämpften 4 Jahre lang gegen die Mahican, welche von den Sokoki (Abenaki) und den Pocumtuc (Abenaki) unterstützt wurden. Die Mohawk gewannen und drängten die Mahican in das Gebiet östlich des Hudson River ab und begannen dann, die Sokoki und die Penacook anzugreifen. Aus diesem Grund sollten die Penacook ein Bündnis mit den Englischen Siedlern in Massachusetts abschliessen. | Mohawk (Iroquois) Mahican Sokoki (Abenaki) Pocumtuc Penacook (Abenaki) | - |
1629 | Mohawk gegen AbenakiNachdem die Mohawk die Mahican besiegt hatten, wendeten sich diese den Sokoki und den Penacook zu. Die Sokoki und Penacook suchten bei den Engländern und bei den Franzosen Hilfe. Beide lehnten aber ab, weil die noch jungen und kleinen Kolonien die mächtigen Irokesen fürchteten, zu denen die Mohawk gehörten. Wahrscheinlich hätten die Mohawk auch die Sokoki und Penacook vernichtet, wenn die Mohawk nicht plötzlich in einen Krieg gegen die mächtigen Algonkin und Montagnais verwickelt worden wären in der Gegend des St. Lawrence-Valley. Die Montagnais hatten einen mächtigen Verbündeten, die Franzosen. Die Mohawk schlossen also Frieden mit den Sokoki und den Penacook. | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Penacook (Abenaki) Algonkin Montagnais (Innu) | - |
1631 - 1639 | Die Abenaki wurden im Zeitraum zwischen 1631 bis 1639 von 3 Pocken-Epidemien heimgesucht | Abenaki | - |
1642 | Mohawk, Mohican, Sokoki gegen Montagnais - Mohawk, Mahican und Sokoki 1642Die Mohawk, Sokoki und Mahican schlossen ein Bündnis im Kampf gegen die starken Montagnais ab und begannen einen Krieg gegen die Montagnais, welcher bis 1650 dauern sollte. | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Mahican Montagnais (Innu) | - |
1645 | Mohawk, Mohican, Sokoki gegen Montagnais - Mohawk, Mahican und Sokoki 1642Die Mohawk, Sokoki und Mahican griffen ein Dorf der Montagnais bei Sillery (Quebec) an. Das Dorf Sillery war eine sogenannte 'Reduction'. Das waren Dörfer in denen sich Indianer unter der Kontrolle von französischen Jesuiten ansiedelten. | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Mahican Montagnais (Innu) | - |
1646 | Die Abenaki wurden von einer weiteren Seuche heimgesucht | Abenaki | - |
1646 | Französische Jesuiten besuchten Dörfer der Kennebec (Abenaki) und der Penobscot (Abenaki). Dies war eher erstaunlich weil der ganze Pelzhandel bis jetzt an den Abenaki vorbei ging, da die Franzosen eher mit den Irokesen und die Englänger mit den Stämmen in Neu-England handelten. | Kennebec (Abenaki) Penobscot (Abenaki) | - |
1647 | Irokesen Kriege 1609-1675 - Abenaki und Montagnais 1647Die östlichen Abenaki schlossen sich mit ihren ehemaligen Feinden den Montagnais zusammen und begannen einen Krieg gegen die Irokesen | Abenaki Montagnais (Innu) Iroquois | - |
1647 | Irokesen Kriege 1609-1675Nachdem sich die östlichen Abenaki mit den Montagnais gegen die Irokesen zusammengeschlossen hatten, wurden Dörfer der Pigwacket (Abenaki) und Ossipee (Algonkin) am Upper Saco River im nordwestlichen New Hampshire von den Mohawk (Irokesen) angegriffen. Die Ossipee waren einer der 12 Stämme der Algonkin. | Abenaki Pigwacket (Abenaki) Ossipee (Algonquin) Mohawk (Iroquois) | - |
1649 | Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
1650 | Mohawk gegen Abenaki - Mohawk, Mahican und Sokoki 1642Die Allianz zwischen den Mohawk, Mahican und Sokoki zerbrach, nachdem die Irokesen (und damit auch die Mohawk) die Huronen im Winter 1648 / 1649 vernichtet hatten. Sofort begannen die Mohawk wieder die Sokoki und Pocumtuc anzugreifen. | Mohawk (Iroquois) Mahican Sokoki (Abenaki) Pocumtuc | - |
1650 | Die Franzosen sorgten sich wegen der Stärke der Irokesen um ihre eigene Sicherheit und begannen, Allianzen unter den Indianern gegen die Irokesen zu schmieden. Die Pilgerväter in Plymouth erkannten zwar die Gefahr, aber die Indianer in der Gegend von Neu-England liessen sich nicht zu einem Bündnis gegen die Irokesen überreden. Damit blieb den Franzosen nichts anders übrig als ihre Verbündeten, die Sokoki und östlichen Abenaki und deren Verbündeten, mit Waffen und Munition auszurüsten. | Sokoki (Abenaki) Pocumtuc Penacook (Abenaki) Mahican Montagnais (Innu) Iroquois | - |
1653 | Mohawk gegen SusquehannockDie Mohawk (Irokesen) begannen Dörfer der westlichen Sokoki (Abenaki) anzugreifen, hörten damit aber bald wieder auf, weil sich die Mohawk mit den Susquehannock in Pennsylvania in die Haare gerieten und diese nicht an zwei Fronten kämpften konnten. Dieser Krieg dauerte bis 1655. Die Susquehannock kamen wahrscheinlich ins Visier der Mohawk weil diese nach der Niederlage der Huronen viele Huronen bei sich aufgenommen hatten. | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Susquehannock | - |
1653 | Samoset starb wahrscheinlich 1653 in Pemaquid, Bristol, Maine | Pemaquid (Abenaki) | Samoset |
1654 | Die Engländer eroberten Port Royal zum zweiten Mal von den Franzosen und blieben da bis 1667. Dies führte dazu, dass die Unterstützung der Abenaki durch die Franzosen mit Waffen und Munition abrupt unterbrochen wurde. Bis 1664 wurden die Abenaki von den Engländern bedient, aber nur bis 1664, als die Engländer den Holländern New Amsterdam (das spätere New York) abkauften. Zudem schlossen die Engländer zu diesem Zeitpunkt einen Handelvertrag mit den Mohawk ab. | Abenaki | - |
1658 | Mohawk gegen AbenakiNachdem die Mohawk so ziemlich alle Stämme in der Umgebung bekämpft und besiegt hatten, blieben nur noch die Sokoki, Penacook und Pocumtuc übrig. Die Mahican mussten 1658 aus der Allianz austreten und einen separaten Frieden mit den Mohawk schliessen. | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Penacook (Abenaki) Pocumtuc | - |
1659 | Die Abenaki wurden von der Diphterie heimgesucht | Abenaki | - |
1660 | Die Mohawk begannen wieder die Abenaki in Maine anzugreifen, weil diese die Verbündeten der Montagnais waren | Mohawk (Iroquois) Abenaki Montagnais (Innu) | - |
King Philip Krieg 1675-1676 - Pilgerväter 1620-1676Einführung in den King Philip Krieg 1675-1676 Der Krieg war die grösste Tragödie im Neuen England des 17. Jahrhunderts und wird von vielen als der tödlichste Krieg in der Geschichte der amerikanischen Kolonialzeit angesehen. Innerhalb von etwas mehr als einem Jahr wurden 12 Städte in Neuengland zerstört und viele weitere beschädigt. Die Wirtschaft der Kolonien Plymouth und Rhode Island war nach dem Krieg so gut wie ruiniert und ihre Bevölkerung wurde dezimiert, wobei ein Zehntel aller für den Militärdienst verfügbaren Männer starben. Mehr als die Hälfte der Städte Neuenglands wurden von den Indianern angegriffen. King Philip (Metacomet) kämpfte mit den Wampanoag, Narragasett, Pokanoket, Nipmuck, Pocumtuck und Eastern Abenaki gegen die Engländer, welche von den Pequot, Mohegan und Western Niantic unterstützt wurden. Neuengland wurde mehr und mehr bevölkert. Die erste Siedlergeneration hatte im Durchschnitt 8 Kinder pro Familie, und ab den 1660-er Jahren brauchten diese Kinder nun eigene Bauernhöfe. Das für die Landwirtschaft geeignete Land war knapp, nur etwa 20% des gesamten Gebietes eignete sich für den Ackerbau. King Philip (Metacom) und sein Volk waren schon in die Gegend des Mount Hope zurückgedrängt worden. Und wohin sich Philip auch wandte, er sah nur Englische Dörfer um sich herum. Im Norden lag die Ortschaft Wannamoisett, im Süden in Rhode Island standen die blühenden Ortschaften Portsmouth und Newport, im Westen lebten die verhassten Narragansett. Nur im Osten waren die Engländer noch nicht, hier lebten die Pocasset unter Häuptling Weetamoo. Die Biber waren so gut wie ausgerottet, die Wampums waren stark abgewertet worden und schon sehr viel Land war an die Engländer verkauft worden. Der Landhunger der Engländer war gewaltig, der Druck auf die Indianer wurde immer grösser. Einer der grössten Streitpunkte war, dass das viele Vieh der Engländer immer wieder aus den Farmen der Engländer ausbrach und sich am Mais der Indianer gütlich tat. Von etwa 70'000 Menschen, die vor dem Ausbruch des Krieges in Neuengland lebten, kamen etwa 5'000 Menschen um, über 2/3 davon waren Indianer. | Pokanoket (Wampanoag) Narragansett Nipmuk Pocumtuc Eastern Abenaki (Abenaki) Pequot Mohegan Western Niantic | Philip | |
Übersicht über den King Philip Krieg 1675-1676. Quelle: Thomet Daniel 2018 (Mashantucket Pequot Museum, Connecticut) | |||
1662 | Mohawk gegen AbenakiDie Mohawk begannen die Penobscot anzugreifen, weil diese die Verbündeten der Montagnais waren. | Mohawk (Iroquois) Penobscot (Abenaki) Montagnais (Innu) | - |
1665 | Mohawk gegen AbenakiDie Mohawk kämpften weiter gegen die Verbündeten der Pocumtuc, die Sokoki und Penacook. Dieser Krieg wurde unterbrochen, nachdem die Franzosen 1665 1200 Soldaten des Carigan-Salieres Regimentes nach Kanada brachten und im Winter 1665 Mohawk-Dörfer angriffen. | Mohawk (Iroquois) Pocumtuc Sokoki (Abenaki) Penacook (Abenaki) | - |
Winter 1665 | Mohawk gegen Abenaki600 Französische Soldaten des Carignan-Salieres Regimentes wollten die Mohawk angreifen, der Schlag ging aber ins Leere. Das Carignan-Regiment mit über 1'000 Soldaten wurde von den Franzosen gegründet um die Vormacht der Irokesen zu brechen, welche den Handel der Franzosen mit den Indianern behinderten. Im September 1666 sollte es den Soldaten gelingen, 4 der 5 Dörfer der Mohawk zu zerstören. Die Mohawk baten den Gouverneuer von New York um Hilfe. Dieser willigte ein, aber nur unter der Bedingung, dass die Mohawk Frieden mit den Sokoki und Mahican schlossen. Die Mahican, welche seit 1662 gegen die Mohawk kämpfen, willigen ein, nicht aber die Sokoki. In der Folge griffen 1666 die Mohawk die Penacook an und die Mohawk wurden von den Sokoki und Kennebec angegriffen | Mohawk (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Mahican | - |
Sommer 1666 | Mohawk gegen AbenakiAls Folge der fehlgeschlagenen Friedensbemühungen im Winter 1665 zwischen den Mohawk und den Sokoki griffen einerseits die Mohawk die Penacook an, die Mohawk wurden aber auch von den Sokoki und den Kennebec angegriffen | Mohawk (Iroquois) Penacook (Abenaki) Sokoki (Abenaki) Kennebec (Abenaki) | - |
1667 | Mohawk gegen Abenaki - Irokesen mit England 1667Die Irokesen mussten mit den Engländern einen Frieden abschliessen. Dieser erlaubt es den westlichen Irokesen, die Susquehannock wieder stärker zu bekämpfen. Und die Mohawk griffen ihrerseits wieder vermehrt die Penacook an. | Iroquois Mohawk (Iroquois) Penacook (Abenaki) Susquehannock | - |
1668 | Mohawk gegen AbenakiDen Mohawk gelang es, die Penacook aus New Hampshire ins südliche Maine zu treiben. | Mohawk (Iroquois) Penacook (Abenaki) | - |
4. August 1669 | Biberkriege 1609-1701 - Lachine Massaker 1689Etwa 1500 Irokesen überfielen die kleine Ortschaft Lachine bei Montreal mit 390 Einwohnern) und töteten 100 Franzosen. In der Folge griffen die Irokesen immer wieder Siedlungen schnell an und zogen sich rechtzeitig wieder in die Wälder zurück. Mitte Oktober traf der Compte de Frontenac mit Soldaten aus Frankreich in Quebec ein. Die Franzosen wollten zurückschlagen und die englische Stadt Albany angreifen. Albany lieferte den Irokesen Waffen, Blei, Pulver und andere Handelswaren. Noch im Winter 1689 griff Frontenac unter anderen das Irokesendorf Schenectady an. Gegenangriffe der Engländer von Albany aus scheiterten. In Nova Scotia griffen französische Siedler englische Fischerboote an und die Micmac und Abenaki töteten etwa 200 englische Siedler. Fort Pemaquid mit 90 Mann wurde ebenfalls erobert. Trotzdem eroberte eine Expedition aus Neu-England unter Sir William Phips im Herbst 1689 Port Royal kampflos. | Iroquois Micmac Abenaki | - |
1669 | Mohawk gegen Abenaki, AlgonkinEiner Allianz von Algonkin aus New England, Sokoki und Mahican gelang es ein Mohawk-Dorf anzugreifen und zu zerstören, aber auf dem Rückweg gerieten die Krieger der Allianz in einen Hinterhalt | Algonquin Sokoki (Abenaki) Mahican | - |
Um 1670 | Der französische Baron de Saint-Castin, Offizier bei der französischen Armee, wurde von den Penobscot adopiert und heiratete 1678 eine Tochter des Sachems Madockawandos. Später wurde er ein Sachen der Penobscot | Penobscot (Abenaki) Penobscot (Abenaki) | Baron de Saint-Castin Madockawando |
1670 | Mohawk gegen AbenakiAufgrund der Kämpfe gegen die überlegenen Irokesen flüchteten die Sokoki an den St. Lawrence Strom unter den Schutz der Franzosen. Einige Sokoki wanderten in die Gebiete westlich der grossen Seen aus. Später entschieden sich die Sokoki sich im nördlichen Illinois niederzulassen und gingen in den Potawatomi und Miami auf. | Sokoki (Abenaki) Potawatomi Miami | - |
1670 | Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
20. Juni 1675 | King Philip Krieg 1675-1676Rund 60'000 Weisse lebten mittlerweile in Neu-England zwischen Cap Cod und den Berkshires (Massachusets), im Tal des Connecticut, in Städten wie Boston, Plymouth, Taunton, New Port, Deerfield, New Haven oder Springfield. Die Indiander konnten etwa 5'000 Krieger ins Feld schicken, gegen etwa 10'000 Infanteristen und Reiter seitens der Weissen. Die Penacook, die aus 17 Teilstämmen bestanden, hielten sich bis auf die Nashua und Wachuset aus dem Krieg heraus. Die ersten Plünderungen durch die Indianer fanden in Kichemuit statt, in der Nähe von Mount Hope. Die einzigen Abenaki, welche zu Beginn am Aufstand teilnahmen, waren die Androscoggin, neben ein paar Sokoki und Penacook. Die meisten Abenaki waren neutral, es scheint aber, dass die Abenaki Philip mit Waffen, Munition und Lebensmittel versorgten. | Pokanoket (Wampanoag) Narragansett Pocasset (Wampanoag) Narragansett Androscoggin (Abenaki) Nipmuk Penobscot (Abenaki) Pawtucket Penacook (Abenaki) Nashua Wachuset | Philip Canonchet Weetamoo |
30. August 1675 | King Philip Krieg 1675-1676 - Zerstörung eines Penacook-Dorfes 1675 - Pilgerväter 1620-1676Hautpmann Samuel Mosely brannte, entgegen seinen Befehlen, ein verlassenes Penacook-Dorf in der Gegend der heutigen Ortschaft Concord in New Hampshire nieder. Die Penacook waren Verbündete der Engländer. | Penacook (Abenaki) | - |
12. September 1675 | King Philip Krieg 1675-1676In Maine griffen Abenaki eine Farm an und töten 7 Bewohner und nahmen 2 Gefangene mit. | Abenaki | - |
1675 | Die Abenaki wurden von einer weiteren Seuche heimgesucht | Abenaki | - |
Anfang 1676 | King Philip Krieg 1675-1676Im Laufe des Jahres 1676 wurden die meisten der Abenaki in den King Philip Krieg getrieben, obwohl sich die Abenaki zu Beginn bis auf die Androscoggin neutral verhalten hatten. Dies darum, weil die Engländer nicht mehr zwischen neutralen und feindlichen Indianern unterschieden und grundsätzlich alle Indianer in ihrer Umgebung angriffen. Die Penacook waren lange neutral, nur 2 Dörfer schlossen sich Philip an. Häuptling Wannalancet schaffte es, mit dem Grossteil seines Stammes neutral zu bleiben. | Abenaki Penobscot (Abenaki) Kennebec (Abenaki) Penacook (Abenaki) | Wannalancet |
14. August 1676 | King Philip Krieg 1675-1676Das Dörfchen Arrowsic in Massachusetts wurde von Abenaki überfallen. | Abenaki | - |
September 1676 | King Philip Krieg 1675-1676Nach King Philips Krieg floh der Grossteil der unterlegenen Stämme in den Norden und schloss sich den Abenaki an. Daher sind auch heute noch unter vor allem den westlichen Abenaki viele Mitglieder von Stämmen der ehemals im südlichen New England lebenden Algonkin zu finden (Penacook, Narragansett, Pocumtuc, Nipmuc). Die Abenaki verliessen Maine und liessen sich unter dem Schutz der Franzosen in der Gegend von Sillery (Quebec) nieder. Trotzdem zogen die Abenaki weiterhin gegen Neu-England von Quebec aus (!). Erst 1679 begannen Stämme der Abenaki Frieden mit den Engländer zu schliessen und zogen wieder nach Maine. Einige Stämme akzeptierten auch ein Asyl, welches ihnen vom Gouverneur von New York, Edmund Andros, angeboten wurde und liessen sich mit den Mahican bei Schaghticook am Hudson River nieder. Wieder andere schlossen sich den Delaware in New Jersey und Pennsylvania an. Nach King Philips Krieg lebten nur noch 4'000 Indianer im südlichen Neu-England. | Abenaki Delaware Penacook (Abenaki) Narragansett Pocumtuc Nipmuk | - |
24. September 1676 | King Philip Krieg 1675-1676Bei Wells im heutigen Bundesstaat Maine wurden 3 Siedler durch Abenaki getötet. | Abenaki | - |
6. November 1676 | King Philip Krieg 1675-1676Die Penobscot unterzeichneten einen Friedensvertrag mit den Engländern in Boston. Als aber später einer ihrer Häuptlinge von den Engländern getötet wurde, traten dieser wieder in den Krieg gegen die Engländer ein. | Penobscot (Abenaki) | - |
1676 | King Philip Krieg 1675-1676Während Philips Krieg wurden auch friedliche Indianer angegriffen. So zum Beispiel die Penacook, von deren 17 Stämmen sich 15 aus dem Krieg herausgehalten hatten. Die Nashua (Eine Untergruppe der Penacook) wurden von Hauptmann Samuel Mosley angegriffen, wobei 200 Nashua getötet wurden. Die Überlebenden Penacook schlossen sich entweder King Philip an oder flüchteten mit den anderen 15 Penacook-Stämmen unter Wannalancet nach Kanada. | Penacook (Abenaki) Nashua | Wannalancet |
1676 | King Philip Krieg 1675-1676Viele Stämme in der Gegend von Neu-England suchten bei den Abenaki in Maine Zuflucht und sind heute noch unter den Abenaki zu finden. | Abenaki | - |
1677 - 1679 | Die Abenaki wurden 1677 und 1679 von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
1679 | Die Abenaki in der Gegend von Sillery (Quebec) und entlang des St. Lawrence Stomes schlossen teilweise Friedensverträge mit den Engländern ab und kehrten nach Maine zurück. Die ersten waren die Pigwacket, anschliessend die Sokoki und die anderen Abenaki-Stämme. | Pigwacket (Abenaki) Sokoki (Abenaki) Abenaki | - |
1681 | La Salle erkundete das Gebiet südlich des Lake Michigan und wurde dabei von einer Gruppe Sokoi begleitet, die um 1670 herum vor den Irokesen in das Gebiet westlich der grossen Seen flüchteten und sich später im nördlichen Illinois niederliessen. | Sokoki (Abenaki) | - |
1684 | Irokesen Kriege 1609-1675Die Franzosen und die Abenaki griffen Dörfer der Seneca an | Seneca (Iroquois) Abenaki | - |
1685 | Waffenstillstand England - Abenaki 1685Waffenstillstand zwischen den Abenaki und den Engländern. Dieser dauerte aber nur bis 1689, als der King Williams Krieg begann. | Abenaki | - |
1685 | Die Franzosen benutzen die Abenaki als Puffer zwischen sich (Kanada) und New England, belieferten diese mit Waffen und Munition und stellten sicher, dass sich die Abenaki feindselig gegenüber den Engländern verhielten. Der Hauptgrund für die Feindseligkeiten der Abenak gegenüber den Engländern war der anhaltende Landhunger der Engländern, welcher diese entweder nicht stoppen konnten oder wollten. Um die Jahrhundertwende lebten etwa 6 Jesuiten unter den Abenaki, konnten ihre Missionsarbeit aber nicht verrichten, weil die Abenaki zu sehr auf die Jagd und den Pelzhandel fokussiert waren. Erst als die Preise für die Pelze zu sinken begangen konnten sich die Jesuiten auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren. | Abenaki | - |
1687 | Die Abenaki wurden von den Pocken und von den Masern heimgesucht. | Abenaki | - |
1689 | King Williams Krieg 1689-1697Zu Beginn des 'King William War' erwarteten die Franzosen, dass sich die Abenaki in der Gegend von Montreal / Kanada sammeln und neutral verhalten sollten. Die Sokoki hingegen entschieden sich nach Süden zu ziehen und brannten sogar französische Dörfer nieder. | Abenaki | - |
1689 | King Williams Krieg 1689-1697Nachdem Sir Edmont Andros, der Gouverneur von New York, mit seiner Fregatte vor den Küsten Maines auftauchte, Fort Pentagout zerstörte und das Haus des Baron de Saint-Castin zerstörte (der als Weisser von den Penobscot adotiert wurde und Häuptling der Penobscot war), traten die Abenaki unterstützt mit französischen Feuerwaffen wieder in den Krieg gegen die Engländer an | Penobscot (Abenaki) Penobscot (Abenaki) | Baron de Saint-Castin Madockawando |
1690 - 1693 | King Williams Krieg 1689-1697Die Abenaki griffen Siedlungen in Neu-England immer wieder an. 1695 musste das Grenzgebiet zu den Indianern sogar geräumt werden. Die Penobscot zerstören 1691 York im heutigen Maine. | Abenaki Penobscot (Abenaki) | - |
1691 | King Williams Krieg 1689-1697Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
1693 | King Williams Krieg 1689-1697 - Vertrag zwischen Abenaki und England 1693Des Kämpfens müde schlossen die Penobscot, Kennebec, Androscoggi und Saco einen Friedensvertrag mit den Engländern ab. Da die Sokoki immer wieder von den Mohawk (Verbündete der Engländer) angegriffen wurden, blieben diese kriegerisch. Angriffe der Sokoi fanden bis vor Boston statt (1697). | Penobscot (Abenaki) Kennebec (Abenaki) Androscoggin (Abenaki) Saco (Abenaki) Sokoki (Abenaki) Mohawk (Iroquois) | - |
1693 | King Williams Krieg 1689-1697Die Franzosen und die Sokoki griffen Mohawk-Dörfer an | Sokoki (Abenaki) Mohawk (Iroquois) | - |
1696 | King Williams Krieg 1689-1697Die Franzosen und die Sokoki griffen Onondaga-Dörfer an | Sokoki (Abenaki) Onondaga (Iroquois) | - |
1697 | Irokesen Kriege 1609-1675 - Vertrag von Ryswick 1697Der Vertrag von Ryswick beendete den Krieg zwischen Frankreich und England, aber die Abenaki griffen immer noch Neu-England an. Der französische König Ludwig XIV. konnte seine angedachte Eroberung von England nicht durchsetzen und musste auch König Wilhelm anerkennen. | Abenaki | - |
Oktober 1698 | Der Sachen der Penobscot, Madockawandos, starb. Der adoptierte französische Baron de Saint-Castin wurde sein Nachfolger, musste aber wegen Erbfolgeproblemen in Frankreich den Stamm verlassen. Stattdessen übernahm sein Sohn 1704 die Führung des Stammes. Saint-Castin kehrte nie zu den Penobscot zurück und starb 1707 in Frankreich | Penobscot (Abenaki) Penobscot (Abenaki) Penobscot (Abenaki) | Baron de Saint-Castin Madockawando Bernard-Amselme |
1699 | Abenaki gegen England - Vertrag zwischen Abenaki und England 1699Die Abenaki schlossen einen Vertrag mit den Engländern ab. Die östlichen Abenaki versprachen neutral zu bleiben in kommenden Kriegen zwischen England und Frankreich. In der Folge ziehen sich die Abenaki aus Maine zurück in die Umgebung von Becancours (Quebec) und an den St. Francois du Lac. Die Engländer brauchten etwa 2 Jahre um zu realisieren, dass sich die Abenaki aus Maine abgezogen waren. So gross war die Angst der Engländer sich im Gebiet der Indianer zu bewegen. | Abenaki | - |
1700 | Abenaki gegen England - Vertrag zwischen Abenaki und England 1699Die Sokoki etablierten eine Allianz mit christlichen Mohawk aus Kanada, den Caughnawaga, und blieben daher nicht neutral wie die östlichen Abenaki gemäss dem Vertrag mit den Engländern 1699. | Sokoki (Abenaki) Mohawk (Iroquois) | - |
Februar 1704 | Queen Annes Krieg 1702-1713Die Abenaki griffen zusammen mit französischen Soldaten aus Quebec Deerfield in Massachusetts an. Die Hälfte der Häuser wurden niedergebrannt, 56 Menschen fanden den Tod und 109 wurden gefangen genommen. Als Reaktion darauf griffen Massachusetts-Milizen ein Dorf der Abenaki an, die Bewohner konnten aber rechtzeitig flüchten. Die Abenaki lebten zu dieser Zeit am Lake Champlain, im nördlichen Vermont und in St. Francois (Quebec). Für die Angriffe auf Massachusetts nahmen die Abenaki also grosse Wege in Kauf. Deerfield sollte 1709 nochmals angegriffen werden. Die Franzosen sorgten dafür, dass viele von den Abenaki gefangene Engländer freigekauft wurden und sich in Kanada niederliessen. | Abenaki | - |
1704 | Queen Annes Krieg 1702-1713Da das ursprüngliche Heimatgebiet der Abenaki (Maine, Vermont) von diesen aufgegeben worden war, griffen nun die Engländer die Franzosen an und erlangten 1704 die gesamte Kontolle über die Ostküste von Maine. | Abenaki | - |
1704 | Queen Annes Krieg 1702-1713Die Engländer griffen von Maine aus Dörfer der Pigwacket (Abenaki) an, fanden diese aber nur verlassen vor, weil sich die Abenaki schon nach Kanada zurückgezogen hatten. | Pigwacket (Abenaki) | - |
1708 | Queen Annes Krieg 1702-1713Haverhill in Massachusetts, nur 30 Meilen nördlich von Boston, wurde von Abenaki angegriffen und zerstört. 1713 wurde Haverhill nochmals angegriffen. | Abenaki | - |
1709Nicht erkannter Quellenhinweis | Französische Jesuiten gründeten die Ortschaft St. Francois du Lac nördlich von Montreal. Die Missionsstation wurde unter anderem von Abenaki bewohnt, welche von hier aus immer wieder englische Siedlungen und Soldaten angriffen. Aus diesem Grund griffen Roger's Ranger am 4. Oktober 1759 die Siedlung an uns zerstörten diese. | Abenaki | - |
1713 | Queen Annes Krieg 1702-1713Die Abenaki unterzeichneten einen Friedensvertrag mit den Engländern in Portsmouth, Massachusetts | Abenaki | - |
1722 | Abenaki gegen EnglandMassachusetts erklärte den Abenaki den Krieg, welche immer wieder von Kanada aus in Massachusetts einfielen. Wichtig in diesem Krieg wurde Grey Lock, ein Pocumtuc, der sich den Sokoki in Kanada anschloss und in der Folge immer wieder erfolgreiche Überfälle auf Siedler im Connecticut Valley unternehmen sollte. | Sokoki (Abenaki) Pocumtuc | - |
1724 | Abenaki gegen EnglandEine Kolonialarmee brannte das Dorf Norridgewock der Kennebec am Kennebeck River in Maine nieder. Dabei wurde Häuptling Rasles getötet. Nur 150 Überlebende schaffen es bis nach Kanada zu flüchteten. | Kennebec (Abenaki) | Rasles |
9. Mai 1725 | Abenaki gegen England - Schlacht bei Pequawket 1725Die Pigwacket (östliche Abenaki) wurden vernichtend geschlagen. Damit war der Krieg der Abenaki bzw. der Wabenaki-Konföderation gegen die Engländer in Maine beendet, die Konförderation der Wabenaki begann zu zerbrechen. Häuptling Paugus wurde während er Schlacht getötet. Von 34 Milizsoldaten unter dem Kommando von Hauptmann John Lovewell überlebten nur 20 die Schlacht. Nach der Schlacht verliessen die Abenaki ihr Dorf Pequawket und flüchteten nach Kanada. | Pigwacket (Abenaki) | Paugus |
Dezember 1725 | Abenaki gegen England - Vertrag von Boston 1725Die Abenaki unterzeichneten einen Friedensvertrag mit den Engländern. Die Kämpfe gingen aber im Westen weiter, weil nicht alle Abenaki den Vertrag unterschrieben, speziell Grey Lock nicht. Grey Lock, ein Pocumtuc, der sich dem vom New Yorker Gouverneur Andros offerierten Asil in Schaghticook angeschlossen hatten, verliess eben diesen Ort 1723 und schloss sich den Sokoki am Missisquoi an. | Pocumtuc Sokoki (Abenaki) | Grey Lock |
1726 | Mascarene’s Vertrag 1726Die Engländer schlossen mit den Wabenaki (Micmac, Malisset und Passamaquoddy) einen Vertrag ab. Mit dem Vertrag sollten die Handelbeziehungen zwischen den Engländern und diesen Stämmen gefestigt werden. Dieser Vertrag sollte die Wabenaki näher an die Engländer und weiter weg von den Franzosen bringen. | Micmac Maliseet (Abenaki) Passamaquoddy | - |
1726 | Abenaki gegen EnglandMassachusetts sandte Friedensabsichten an Grey Lock, diese wurden aber von diesem ignoriert. Ebenfalls scheiterten Friedensbemühungen von Engländern aus New York, der Irokesen und der Penobscot. | Abenaki | Grey Lock |
Juli 1727 | Abenaki gegen England - Vertrag von Montreal 1727Den Penobscot gelang es, die kanadischen Abenaki für einen Friedensvertrag mit den Engländern zu überzeugen. Dieser Friedensvertrag wurde in Montreal unterzeichnet, wobei Grey Lock nicht anwesend war. | Abenaki | Grey Lock |
Ende 1727 | Abenaki gegen England - Vertrag von Portland 1727Grey Lock entschloss sich ebenfalls seinen Krieg gegen die Engländer einzustellen, schloss aber nie einen Vertrag mit diesen ab. Die Penobscot und kanadischen Abenaki unterzeichneten den Vertrag in Portland, Maine. Damit endete der Krieg der Abenaki gegen die Engländer. | Abenaki | Grey Lock |
1727 | Die Pigwacket, Androscoggin und Norridgewpck (alles Stämme der Abenaki) kehrten nach Maine zurück. Die Penobscot etablierten sich als Sprecher der östlichen Abenaki. Die Passamaquoddy und Malisset lebten weiterhin in der Gegend von St. Croix und St. John River, während die Micmac in Nova Scotia geduldig darauf warteten, dass die Franzosen wieder zurück an die Macht kamen (was nie mehr eintreten sollte). In Quebec bei Becancour lebten Teile der östlichen Abenaki und in St. Francois du Lac lebten Sokoki, Pennacook und Algonkin aus New England. Die Sokoki hatten ein grosses Dorf am Lake Champlain bei Missisquoi und ein kleineres im nördlichen Vermont Die Engländer begannen 1727 sich weiter in den Norden ins südliche Vermont und New Hampshire auszubreiten. Die Dörfer der Engländer waren in der Regel stark geschützt mit Palisaden und Wachen. In Zeiten des Friedens ein klares Zeichen dafür, dass die Engländer immer noch damit rechneten, dass sich Abenaki in genügender Anzahl in der Gegend aufhielten. | Pigwacket (Abenaki) Androscoggin (Abenaki) Norridgewock (Abenaki) Penobscot (Abenaki) Passamaquoddy Maliseet (Abenaki) Micmac Sokoki (Abenaki) Penacook (Abenaki) Algonquin | - |
1729 | Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
1730 | Aufgrund einer Pockenepidemie mussten die Abenaki den Standort bei Missisquoi aufgeben. Ein Jahr später kehrten die Abenaki aber schon wieder zurück. | Abenaki | - |
1733 | Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
1735 | In einem 'Vertrag' zwischen den Engländern und den Abenaki, bei dem wahrscheinlich nicht die Führung der Abenaki, sondern irgendwelche 'Führer' unterschrieben hatten, gaben diese Land entlang des Deerfield- und Connecticut River ab. Die Abenaki stellten aber klar, dass sie das Upper Connecticut Valley als ihr Heimatland betrachteten. Die Abenaki handelten trotzdem weiter mit den Franzosen und den Engländern. Der Connecticut ist der Grenzfluss zwischen Vermont und New Hampshire, der Deerfield River fliesst vom südlichen Vermont in den nördlichen Teil von Massachusetts und da in den Connecticut River. | Abenaki | - |
1744 - 1748 | Abenaki gegen EnglandFür die Abenaki endete die 17-jährige Friedenszeit mit dem Beginn des King George War. Die Abenaki stellten sich wieder auf die Seite der Franzosen. Der King George War war der dritte Krieg zwischen Franzosen und Engländern in Nordamerika nach dem King Williams War und dem Queen Anne's War. | Abenaki Sokoki (Abenaki) | - |
1746 | Abenaki gegen EnglandDie Abenaki und die Franzosen eroberten Fort Massachusetts am Hoosac River im nordwestlichen Massachusetts. In der Folge wurden alle Siedlungen östlich des Hudson River aufgegeben. | Abenaki Sokoki (Abenaki) | - |
April 1748 | Abenaki gegen England - Vertrag von Aix-la-Chapelle 1748Mit dem Vertrag von Aix-la-Chapelle endete der Krieg zwischen den Engländern und den Franzosen. Die Penobscot, Kennebec, Malisset und Passamaquoddy unterzeichneten erst 1749 einen separaten Vertrag. Die Verträge stellten aber kaum eine der Parteien zufrieden und führten deshalb direkt in den nächsten Krieg, in den 'French and Indian War' 1754. Die Franzosen bemühten sich jetzt besonders um die Seneca, Cayuga und Onondaga und machten viele Geschenke. Louisbourg in Neu-Schottland wurde wieder an die Franzosen zurückgegeben. Im Juni 1758 sollten die Engländer im Rahmen des French and Indian War Louisbourgh aber wieder zurückerobern. | Abenaki Seneca (Iroquois) Cayuga (Iroquois) Onondaga (Iroquois) Penobscot (Abenaki) Kennebec (Abenaki) Maliseet (Abenaki) Passamaquoddy | - |
Um 1750 | Die Franzosen ermutigten die Stämme entlang des St. Lorenzstromes, sich zum Bund der 7 Nationen zusammen zu schliessen (7 Nations of Canada). An der Albany-Konferenz 1854 versprachen die Caughnawaga (Mohawk), sich neutral in kommenden Kriegen zwischen den Engländern und den Franzosen zu verhalten. Dieses Versprechen wurde aber nicht eingehalten. Irgendwann in diesem Zeitraum entstand die Konföderation der 7 Nations of Canada. Zu den 7 Stämmen gehörten 2 Stämme der Abenaki sowie die Algonkin, (kanadische) Wyandot, Onondaga und 2 Band's der Mohawk. Der grösste dieser Stämme waren die Caughnawaga, kanadische Mohawk. Diese 7 Stämme lebten entlang des St. Lorenzstromes auf der heutigen kanadischen Seite. Die Stämme waren Verbündete der Franzosen und sollten später im French an Indian War gegen die Engländer kämpfen. Die Namen der Dörfer, in denen die 7 Stämme entlang des St. Lorenzstromes lebten, waren : - Jeune-Lorette (Huronen) - Becancour (Abenaki) - Odanak (Abenaki) - Kahnawake (Mohawk) - Kanesetake (Mohawk) - Akwesasne (Mohawk) und - Oswegatchie (Onondaga) | 7 Nations of Canada Sokoki (Abenaki) Algonquin Huron (Wendat) Onondaga (Iroquois) Mohawk (Iroquois) | - |
1754 | Abenaki gegen England - Albany Conference 1754Nachdem 2 Abenaki-Jäger von Engländern getötet wurden, begannen die Abenaki wieder mit Angriffen gegen Neu-England, trotz des 1748 abgeschlossenen Friedensvertrages zwischen Frankreich und England. Seit diesem Zeitpunkt herrschte eine gespannten Ruhe zwischen den Europäern und den Indianern. | 7 Nations of Canada Sokoki (Abenaki) Algonquin Huron (Wendat) Onondaga (Iroquois) Mohawk (Iroquois) | - |
1754 | 7-jähriger Krieg 1754-1763Die Abenkai griffen Siedler im Staat New York an, die Penobscot griffen Siedler in Maine an. Als Reaktion darauf setzte der Gouverneur von Massachusetts Prämien aus : £50 für ein gefangenen Penobscot Krieger, £40 für einen männlichen Skalp, £25 für gefangene Kinder und Frauen, £20 für einen weiblichen Skalp. | Abenaki Penobscot (Abenaki) | - |
Introducing the Scalp, gemalt von Peter Rindisbacher, 1825. Quelle: http://www.kunst-fuer-alle.de/deutsch/kunst/kuenstler/kunstdruck/peter-rindisbacher/15338/1/156304/introducing-the-scalp/index.htm | |||
9. Juli 1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Schlacht bei Braddock's Field 1755 - Braddock's Expedition 1755Die Franzosen unter Hauptmann Daniel de Beaujeu führten 108 Marinesoldaten, 146 kanadische Milizen und 600 Indianern (Wyandot (Huronen), Ojibwa, Abenaki, Shawnee, Delaware, Potowatomi, Nipissing und Ottawa. Unter ihnen kämpft Pontiac als Häuptling der Ottawa) ins Feld. Dann begannen die Franzosen, Kanadier und Indianer aus dem Wald heraus auf die Engländer zu schiessen. Die angeforderte Artillerie wusste nicht auf welche Ziele sie schiessen sollten, die Indianer waren für die Engländer unsichtbar. Die aufschliessende Streitmacht Braddocks mit einer Gefechtslinie von etwa 2000 Metern Breite wurde ebenfalls von den Indianern unter Feuer genommen, konnte aber ebenfalls keine Ziele finden. Die Indianer griffen schnell an, feuerten und zogen sich wieder schnell zurück. Als die Franzosen dann von vorne angriffen, sahen sich die Engländer von 3 Seiten umstellt. Braddock sah die Katastrophe kommen und probierte seine kampferpropten Soldaten zusammenzuhalten. Die Indianer nahmen vor allem die Offiziere unter Beschuss. Auf dem Rückzug wurde General Braddock von einer Kugel getroffen und starb wenig später. Die überlebenden Offiziere und Soldaten liefen Hals über Kopf Richtung Monongahela River und wären wahrscheinlich vollständig vernichtet worden, hätten die Indianer nicht damit angefangen, den Tross der geschlagenen Englänger zu plündern. Das Ausmass der Niederlage war total : Von 86 Offizieren waren 63 gefallen oder schwer verwundet. Etwa 500 Soldaten und Offiziere wurden getötet und etwa 480 wurden verwundet. Die Franzosen und Kanadier verloren lediglich 23 Mann und hatten 20 Verwundete. Die Franzosen wussten, dass dieser Erfolg vor allem den Indianern zuzuschreiben war. Unter den Indianer befand sich ein Shawne-Häuptling namens Puksinwah. Dessen Sohn sollte sich später Pontiac als Vorbild erwählen. Sein Name : Tecumseh Den grössten Anteil der Indianer an der Niederlage der Engländer hatten kanadische Indianer der '7 Nations of Canada', zu denen kanadische Mohawk sowie Huronen gehörten! Die Niederlage hatte Signalwirkung auf die Indianer, welche sich jetzt mehrheitlich den Franzosen anschlossen. Nur King Hendrick von den Mohawk schloss sich mit 300 Kriegern den Engländern an. Unter den Kriegern befand sich auch der erst 17-jährige Joseph Brant. | Wyandot Ojibwa Abenaki Shawnee Delaware Potawatomi Nipissing (Ojibwa) Mohawk (Iroquois) 7 Nations of Canada Ottawa | Lorette Puksinwah Joseph Brant Pontiac |
August 1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Schlacht am Lake George 1755Die Engländer planten Fort St. Frédéric am Lake Champlain anzugreifen. William Johnson's Armee von 1600 Milizen und 200 Mohawk und Abenaki-Indianern unter King Hendrick sollten dem Lake George entlang zum Lake Champlain marschieren und Fort Frédéric angreifen. Die Franzosen kannte die Absichten der Engländer und wollten die Pläne der Engländer im Keime ersticken. Baron Dieskau führte seine Armee mit 200 regulären Soldaten, 600 Kanadischen Milzen und 700 Indianern von Fort Carillon nach Süden, um die Engländer anzugreifen. | Mohawk (Iroquois) Abenaki | King Hendrick |
8. September 1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Schlacht am Lake George 1755Oberst Ephraim Williams Jr. wurde am Morgen des 8. September mit 1000 Soldaten aus New England und 200 Mohawk-Indianern und Abenaki unter King Hendrick von Fort William Henry nach Fort Lyman (Fort Edward) geschickt. Die Engländer hatten bemerkt, dass Jean Erdman (Baron Dieskau, neu aus Frankreich in Nordamerika angekommen) mit etwa 600 Kanadischen Soldaten, 300 regulären Soldaten und 600 Indianer nach Fort Lyman (später: Fort Edward) marschierte, um dieses einzunehmen. Fort Lyman war ein wichtiger Versorgungspunkt und musste gesichert werden. Baron Dieskau erfuhr aber von einem gefangen genommenen Kurier, dass Williams nach Fort Lyman marschierte und bereitete sofort einen Hinterhalt vor. Im folgenden Gefecht verloren die Engländer 296 Soldaten und 96 wurden verwundet. Unter den Toten befand sich Williams sowie King Henrick. Die überlebenden Engländer flüchteten in Richtung Fort William Henry. Baron Dieskau stiess nach seinem Erfolg ebenfalls in Richtung Fort William Henry vor. | Mohawk (Iroquois) Abenaki | King Hendrick |
Bloody Morning Scout. Quelle: http://www.jamesfieldillustrations.co.uk/bloodymorningscout.html | |||
8. September 1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Schlacht am Lake George 1755General William Johnson hörte den Gefechtslärm und begann sofort seine Stellungen zu befestigen. Die Kanonen unterstellte er dem Kommando von Hauptmann William Eyre. Beim ersten Angriff von Baron Dieskau wichen die 700 Indianer und 600 Kanadischen Milizen vor den Kanonen der Engländer züruck. Dieskau griff mit seinen 300 regulären Soldaten die Stellungen von Johnson am Südende des Lake George alleine an, wurde aber von den Kanonen zurückgeschlagen. Während der Kämpfe wurde Johnson verwundet und General Phineas Lyman übernahm das Kommando. Die Kämpfe überdauerten den Nachmittag, anschliessend zogen sich die Franzosen und Indianer an den Ort zurück, wo Williams am Morgen in den Hinterhalt geriet. Baron Dieskau wurde mehrfach verwundet auf dem Schlachtfeld zurück gelassen. | Mohawk (Iroquois) Abenaki | Joseph Brant |
Lake George Battlefield State Park Monument. Quelle: Thomet Daniel 2018 | |||
November 1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763Phips Spencer verabschiedete eine Proklamation, in welcher Krieg gegen die Penobscot erklärt wurde. Für jeden Skalp eines Mannes, der älter als 12 Jahre war, gab es eine Belohnung von 50 pounds. Für jede Frau, die älter als 12 Jahre war, gab es 25 pounds. Innerhalb eines Jahres wurde der Preis für einen Skalp auf unglaubliche 300 pounds erhöht. | Penobscot (Abenaki) | - |
1755 | 7-jähriger Krieg 1754-1763Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht | Abenaki | - |
Frühling 1758 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Angriff aus das Kennebec Tal und St. George 1758Kriegsgruppen aus den Missionen von St. Lawrence überfielen das Kennebec Tal sowie die Umgebung von St. George. 24 Siedler wurden getötet, 36 Siedler wurden gefangen genommen | Penobscot (Abenaki) | - |
1758 | 7-jähriger Krieg 1754-1763Die Abenaki wurden von den Pocken heimgesucht. | Abenaki | - |
4. Oktober 1759 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Roger's Raid 1759Die Abenaki waren den Engländern ein Dorn im Auge, weil diese mehrfach englische Dörfer und Städte angegriffen hatten, die auf dem Land der Abenaki gebaut wurden. Major Roger Roberts überfiel mit seiner 142 Mann starken Ranger-Kompanie das Abenaki-Dorf St. Francois du Lac mit 51 Häusern (gebaut im Stil von englischen und französischen Häusern) und mehreren Hundert Bewohnern, tötete viele Abenaki und brannte fast alle Häuser nieder. Im Gegenzug wurde Charleston von den Franzosen und Indianern überfallen. Nach dem Überfall auf St. Francois beteiligten sich die Abenaki aus der Gegend nicht mehr am Krieg. Auf dem Rückweg geriet Rogers in einen Hinterhalt von Franzosen und wenigen Indianern aus Becancour und verlor über die Hälfte seiner Männer. | Abenaki | - |
1759 | 7-jähriger Krieg 1754-1763Der Gouverneur von Massachusetts, Thomas Pownall, leitete den Bau von Fort Pownall. Das Fort wurde gebaut, um die Siedler während dem Krieg zu beschützen sowie die Penobscot und Norridgewock aus dem Gebiet zu vertreiben. | Penobscot (Abenaki) Norridgewock (Abenaki) | - |
16. September 1760 | 7-jähriger Krieg 1754-1763 - Vertrag von Kahnawake 1760Die '7 Nations of Canada' realisierten, dass die Franzosen den Krieg gegen die Engländer verlieren würden und schlossen mit diesen bei Kahnawake einen Vertrag ab. In diesem handelten die Indianer einen freien Zugang von Kanada nach New York aus. Damit erhielten die Indianer zum wichtigen Handelsort Albany. | 7 Nations of Canada Sokoki (Abenaki) Mohawk (Iroquois) Onondaga (Iroquois) Algonquin Huron (Wendat) | - |
27. April 1763 | Pontiacs Krieg 1763-1766Pontiac lud zum zweiten grossen Council etwa 10km von Fort Detroit entfernt ein. Diesmal nahmen auch die Krieger teil. Das grösste Kontingent stellten die Ojibwa mit etwa 3'000 Menschen. Insgesamt fanden sich etwa 8'000 Indianer am zweiten grossen Council ein. An diesem Council konnte er etwa 18 Stämme für sein Anliegen gewinnen. | Ojibwa Ottawa Shawnee Delaware Miami Mississauga (Ojibwa) Potawatomi Wyandot Kickapoo Piankeshaw (Miami) Seneca (Iroquois) Peoria (Illinois Confederation) Munsee (Lenape) Sac and Fox Menominee Mascouten Dakota Osage Winnebago Cahoika Kaskaskia (Illinois Confederation) Nipissing (Ojibwa) Abenaki Mohawk (Iroquois) Calusa Tequesta Timucuan Apalachee (Lower Creek) | - |
Mai 1763 | Pontiacs Krieg 1763-1766Fast alle Algonkin-Stämme sowie die Irokesen (bis auf die Mohawk) unterstützten den Aufstand, insgesamt 25 Nationen. Die meisten Forts konnten erobert werden, ausser Fort Pitt und Fort Detroit. Nach dem Abzug der Franzosen betrachteten sich die Engländer als die Herren Nordamerikas. Im Gegensatz zu den Franzosen erhielten die Indianer von den Engländern keine Geschenke. Zudem strömten immer mehr englische Siedler über die Appalachen ins Gebiet der Indianer, das ihnen nach wie vor gehörte. General Amherst verfügte, dass den Indianern Pulver, Gewehre und Blei nur bei Bezahlung durch Felle verkauft wurden. Mittlerweile hatten die Gewehre den Pfeil und den Bogen weitgehend ersetzt und waren für die Indianer unentbehrlich. Neben den Stämmen, die für Pontiac waren, gabe es auch solche, die entweder von Beginn weg oder irgendwann später gegen Pontiac waren, so Teile der Chippewa, sogar die Ottawa (unter Häuptling Atawang), Teile der Seneca und die Stämme der Illinois-Konföderation | Mingo Ottawa Huron (Wendat) Delaware Shawnee Chippewa Miami Abenaki Micmac Delaware Potawatomi Cherokee Creek Shawnee Peoria (Illinois Confederation) Wyandot Oneida (Iroquois) Onondaga (Iroquois) Cayuga (Iroquois) Seneca (Iroquois) Tuscarora (Iroquois) | Pontiac Cornstalk |
1770 | Abenaki gegen England1760 vertrieben Roger's Ranger die Franzosen vom Gebiet um St. John (New Brunswick). 10 Jahre später schlossen die Abenaki um St. John und die östlichen Abenaki mit den Engländern 1770 und 1776 Friedensverträge ab. | Abenaki | - |
1775 | Amerikanischer Bürgerkrieg 1861-1865 - Vertrag zwischen Massachusetts und den Penobscot 1In einer ersten Abmachung zwischen Massachsetts und den Penobscot erhielten diese eine Reservation, die auf jeder Seite des Penobscot River 6 Meilen breit war. Der Landstreifen reichte etwa von Hampton bis Meday. Damit wollte sich Massachusetts die Neutralität der Penobscot während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges sichern. Die Abmachung zwischen Massachusetts und den Penobscot wurde in Watertown getroffen. Die Abmachung wurden am Ende des Krieges von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert | Penobscot (Abenaki) | - |
1775 | Amerikanischer Bürgerkrieg 1861-1865 - Vertrag zwischen Massachusetts und den Penobscot 1In einer ersten Abmachung zwischen Massachsetts und den Penobscot erhielten diese eine Reservation, die auf jeder Seite des Penobscot River 6 Meilen breit war. Der Landstreifen reichte etwa von Hampton bis Meday. Damit wollte sich Massachusetts die Neutralität der Penobscot während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges sichern. Die Abmachung zwischen Massachusetts und den Penobscot wurde in Watertown getroffen. Die Abmachung wurden am Ende des Krieges von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert | Penobscot (Abenaki) | - |
1775 | Amerikanischer Bürgerkrieg 1861-1865 - Vertrag zwischen Massachusetts und den Penobscot 1In einer ersten Abmachung zwischen Massachsetts und den Penobscot erhielten diese eine Reservation, die auf jeder Seite des Penobscot River 6 Meilen breit war. Der Landstreifen reichte etwa von Hampton bis Meday. Damit wollte sich Massachusetts die Neutralität der Penobscot während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges sichern. Die Abmachung zwischen Massachusetts und den Penobscot wurde in Watertown getroffen. Die Abmachung wurden am Ende des Krieges von beiden Seiten unterschiedlich interpretiert | Penobscot (Abenaki) | - |
1776 | Die Abenaki um St. John (New Brunswick) und die östlichen Abenaki (unter anderem die Micmac) schlossen mit den Engländern nochmals einen Friedensvertrag ab | Abenaki Micmac | - |
1777 | Amerikanischer Bürgerkrieg 1861-1865Die Abenaki waren mittlerweile Fremde im eigenen Land und lebten in kleinen Gruppen verteilt in ihrem ehemaligen Heimatland. Die Abenaki kämpften im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg auf beiden Seiten. | Abenaki | - |
1780 | Amerikanischer Bürgerkrieg 1861-1865Der US Oberst John Allen bildete ein Abenaki-Regiment und griff die Engländer entlang der Küste von Maine an. | Abenaki | - |
1783 | Am Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges lebten von den ursprünglich etwa 40'000 Abenaki um das Jahr 1500 herum noch etwa 1'000 Abenaki. Vom Jahr 1500 bis zum Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges wurden die Abenaki von etwa 30 Epidemien heimgesucht. Die Verluste durch die Kolonialkriege auf Seiten der Franzosen sowie im King Philip Krieg dürften nur einen Bruchteil der Verluste an Menschenleben im Vergleich zu den Epidemien gefordert haben. | Abenaki | - |
1784 | Vertragsverhandlungen von Massachusetts mit den Penobscot scheiterten | Penobscot (Abenaki) | - |
1790 | Der Kongress verabschiedete den 'Indian Nonintercourse'-Act. | Abenaki | - |
1790 | Vermont wurde ein US-Bundesstaat. Bis heute hat weder Vermont noch die US-Regierung ungerechtfertigte Landnahmen anerkannt oder Entschädigungen bezahlt. Auch die Abenaki werden als Stamm bis heute nicht anerkannt. Die Sokoki forderten 1798, 1800, 1812, 1826, 1853 und 1874 Entschädigungen für Landnahmen, aber der Staat Vermont lehnte alle ab. | Abenaki | - |
1797 | Vertrag mit den 7 Nations of Canada 1797Die Vereinigten Staaten schlossen einen Vertrag mit den 7 Nations of Canada ab, womit diese Land an die USA abtreten. Andere Stämme sollten später den Vertrag anfechten, weil deren Meinung nach die 7 Nations of Canada nicht authorisiert waren, die entsprechenden Landgebiete abzutreten Die Namen der Dörfer, in denen die 7 Stämme entlang des St. Lorenzstromes lebten, waren Jeune-Lorette, Becancour, Odanak, Kahnawake, Kanesetake, Akwesasne und Oswegatchie | Mohawk (Iroquois) 7 Nations of Canada Wyandot Onondaga (Iroquois) Sokoki (Abenaki) Algonquin | - |
1798 | Im nördlichen Maine erstellte Massachusetts drei kleine Reservationen für die Penobscot und Passamaquoddy, in Anerkennung ihrer Verdienste im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. | Penobscot (Abenaki) Passamaquoddy | - |
1812 | Die Abenaki zogen zum letzten Mal in den Krieg und stellten 2 Kompanien, die auf der Seite der Engländer kämpften. Die Abenaki kamen aus Becancour. | Abenaki | - |
1818 | Vertrag zwischen Massachusetts und den Penobscot 1In einem Vertrag traten die Penobscot ihre grossen Jagdgebiete im Innern von Main ab. Im Gegenzug erhielten die Penobscot 4 Reservationsgebiete in der Gegend von Mattawamkeag und Millinocket sowie die Inseln im Penobscot River, welche in den gescheiterten Verhandlungen 1796 festgelegt wurden | Penobscot (Abenaki) | - |
1833 | Vertrag zwischen Massachusetts und den Penobscot 1Unter dem Druck des Staates Maine traten die Penobscot ihre im Vertrag von 1818 erhaltenen 4 Reservationsgebiete ab. Den Penobscot blieben nur die Inseln im Penobscot River | Penobscot (Abenaki) | - |
1924 | Die Penobscot und Passamaquoddy erhalten das Stimmrecht in Maine | Penobscot (Abenaki) Passamaquoddy | - |
1976 | Die Abenaki veranstalteten ein Tribal Council in Swanton (Vermont). Der Staat Vermont sagte die Anerkennung des Stammes zu, diese wurde aber später zurückgezogen. | Abenaki | - |
1978 | Die US-Regierung bezahlte den Abenaki 81.5 Mio Dollar für Land, welche die Regierung den Abenaki ohne Kompensation weggenommen hatte. | Abenaki | - |
1980 | Die Abenaki beantragten vor Gericht deren Anerkennung als Stamm. Dieser Fall ist bis heute noch nicht entschieden. | Abenaki | - |
1997 | Die Abenaki hatten sich wieder auf einen Bestand von etwa 12'000 Menschen erholt und lebten in Kanada oder in den USA. In den USA lebten : - 2'000 Penobscot in der Reservation bei Old Town in Maine - 2'500 Passamaquoddy in den Reservationen Pleasant Point, Peter Dana Point und Indian Townshi in Maine - 2'500 Abenaki in 3 Reservationen in Maine - 600 Maliseet bei Houlton in Maine - 2'500 Abenaki in Vermont und New Hampshire, am Lake Champlain In Kanada lebten : - 3'000 Malisset in 7 Stammesgruppen - 2'000 Abenaki in der Gegend von Quebec - 2'500 Abenaki in der Gegend des Lake Champlain | Abenaki | - |
2010 | Die Volkszählung (engl: Census) ergab einen Bestand von 2367 Penobscot. 450 Penobscot lebten in der Reservation 'Indian Island' bei Bangor (Maine). Im Bundesstaat Maine lebten weitere 1399 Penobscot | Penobscot (Abenaki) | - |