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Datum Ereignis Stamm Häuptling
März 1539 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Der Vizekönig von Neuspanien beauftragte den Franziskanermönch Marcos de Niza, wieder die sagenhaften Städte von Cibola zu suchen. Als Führer diente Esteban, einer der 4 Überlebenden der Expedition von Panfile de Narvaez. Dessen Expedition startete von Florida aus, aber nur 4 Überlebende trafen im Juli 1536 in Mexiko ein.
3 Mönche, Esteban und ein paar Indianer brachen von Culiacan (Mexiko) aus auf. Esteban wurde voran geschickt und fand bald, so nimmt man heute an, die 7 Pueblos der Zuni in Arizona. Hier wurde Esteban getötet und Marcos de Niza kehrte zurück.
Nach seiner Rückkehr traf er auf Francisco Vesquez de Coronado, der gerade Gouverneur der Provinz 'Nuevo Galizia' geworden war. Marcos berichtete von seinen Entdeckungen und Coronado verlor keine Zeit mit der Planung einer Expedition.
Zuni
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23. Februar 1540 Eroberung der Zuni-Pueblos durch die Spanier 1540 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Francisco Vasquez de Coronado startete im Auftrag des Mexikanischen Vizeköngis einmal mehr auf der Suche nach 'den 7 goldgefüllten Städten von Cibola'.
Coronado startete von Compostelo aus (westlich von Mexiko-City, an der Pazifikküste) und marschierte nach Norden. Am 28. März trafen die Truppen bei Culiacan ein, etwa 450 km weiter nördlich an der Westküste von Mexiko.
Coronados Expedition bestand aus 400 Spaniern, über 1000 Indianern, vier Franziskanermönchen, einer grossen Herde mit Schafen und Schweinen
Hier teilte er seine Streitmacht auf und zog am 15. Mai mit 75 Reitern und 30 Fusssoldaten dem Haupttross voraus. Nach 10 Tagen erreichten sie den Petatlan-River. Ab hier befanden sich die Spanier in Neuland, so weit waren sie noch nie vorgestossen
Zuni
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Francisco Vasquez de Coronado. Quelle: http://www.landofthebrave.info/francisco-vasquez-de-coronado-facts.htm

7. Juli 1540 Eroberung der Zuni-Pueblos durch die Spanier 1540 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Endlich traf Coronado mit seinem Expeditionsheer bei 'Cibola' ein. 'Cibola' aber entpuppte sich lediglich als eines von vielen Dörfern der Zuni-Indianer, im Zuni-Gebirge im Westen von Neu-Mexiko, gebaut aus Lehmziegeln, ohne das ersehnte Gold und die taubeneiergrossen Türkisse an den Wänden der Häuserwänden. Das Dorf der Zuni nannten die Spanier 'Hawikut'.
Francisco Vasquez de Coronado eroberte am 7. Juli eines der 7 Zuni-Dörfer mit etwa 200 Häusern und ein paar Hundert Zuni-Kriegern ohne einen einzigen Mann Verlust. Nachdem die kühnen Spanier, allen voran Coronado, die treppenartigen Häuser hochstiegen, flüchteten die Zuni.
Zu diesem Zeitpunkt war die Kultur der Pueblo aber bereits schon am Verlöschen.
Die Zuni ernährten sich von Mais, Zwiebeln, Bohnen und Kürbissen. Sie kannten auch Salz und züchteten wilde Truthähne. Von den Zuni aus brachten die Spanier den Truthahn nach Mexiko und von da aus nach Europa, von wo aus er sich in der ganzen Welt verbreitete
Mit Coronado kam auch das Pferde wieder nach Nordamerika, nachdem dieses während der letzten Eiszeit ausgestorben war. Nach etwa einem Jahrhundert erreichten die Pferde die Indianer in den nördlichen Prärien
Zuni
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August 1540 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Vom Zuni-Pueblo im Westen von Neu-Mexiko aus liess Coronado zuerst 3 Expeditionsgruppen in verschiedene Richtungen reisen. Nach 30 Tagen, 50 Tagen und sogar 80 Tagen sollten die 3 Gruppen wieder zurück sein beim Pueblo.
Im August zogen die 3 Entdeckungsgruppen los. Eine Gruppe entdeckte die Mesas im Nordwesten von Arizona, eine zweite Gruppe unter dem Kommando von Don Hernando de Alvarado eroberte die Siedlung der Queres-Indianer in Acoma im Westen von Neu-Mexiko und entdeckte das Volk der Tiguas. Eine dritte Gruppe entdeckte westlich der Zuni-Pueblos den Grand Canyon.

Er besuchte auf seiner Suche nach den sagenumwobenen '7 goldgefüllten Städten von Cibola 71 Indianersiedlungen. Er fand aber kein Gold und kehrte 1542 gebrochen und verwundet nach Mexiko zurück.

Zuni
Pawnee
Queres
Wichita

Tatarrax
Coronado's Reise 1540 - 1542. Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/77/Coronado_expedition.jpg

August 1540 Eroberung der Zuni-Pueblos durch die Spanier 1540 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Eine Delegation von Indianern aus dem Pueblo Pecos trafen bei Coronado's Expeditionsteilnehmern ein und offerierten Coronado ihre Freundschaft.
Eine Delegation begleitete die Indianer zum Pueblos Pecos zurück. Zum Dank schenkte Bigotes den Spaniern einen gefangenen Indianer. Dieser erzählte den Spaniern Wundergeschichten von Gold Edelsteinen, die in Pecos vorhanden sein sollen.
Die Spanier kehrten wieder zum Pueblo Pecos zurück und nahmen Bigotes gefangen. Bigotes wurde 6 Monate gefangen gehalten und gefoltert.
Seit diesem Zeitpunkt verhielten sich die Pecos-Indianer feindlich den Europäern gegenüber.
2000 Menschen lebten im Pueblo Pecos, davon 500 Krieger.
Pecos
Bigotes
7. September 1540 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Alvarado erreichte mit seiner Gruppe das Acoma-Pueblo etwa 50 Meilen westlich des Rio Grande und Albuquerque.
Alvarado berichtete, dass die Acoma die Einreise zunächst auch nach Überzeugungsarbeit verweigerten, aber nachdem Alvarado mit einem Angriff gedroht hatte, begrüssten die Acoma-Wachen die Spanier friedlich und stellten fest, dass sie und ihre Pferde müde waren. Die Begegnung zeigte, dass die Acoma Kleidung aus Hirschleder, Büffelleder und gewebter Baumwolle sowie türkisfarbenen Schmuck, Hausputen, Brot, Pinienkerne und Mais hatten. Das Dorf schien ungefähr 200 Männer zu enthalten.
Acoma (Pueblo)
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September 1540 Eroberung der Zuni-Pueblos durch die Spanier 1540 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Im September 1540 entdeckte eine Expeditionsgruppe unter Garcias Lope de Cardenas den Grand Canyon. Cardenas wurde als eine von 3 Gruppen losgeschickt um die nähere Umgebung der Zuni-Pueblos im Westen von Neu-Mexiko zu erkunden.

Zuvor kam die Gruppe von Cardenas bei den Hopi am Little Colorado River im heutigen Arizona an. Die Hope stellten Cardenas einen Führer zur Verfügung, welche die Expeditionsgruppe zum Grand Canyon führte
Hopi
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September 1540 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Im September 1540 stiess die zweite Expeditionsgruppe von Coronado unter Hernando de Alvarado auf die Tigua-Indianer in der Gegend des heutigen Santa Fe in Neu-Mexiko. Alvarado riet seinem Kommandanten Coronado, dass man den Winter verbringen sollte, was Coronado dann auch so umsetzte.
Tigua
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Winter 1540 Coronado vertrieb die Pueblo aus Alcanfor 1540 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Das gesamte Heer von Coronados Expedition überwinterte in den Pueblos der Tiguas in der Gegend des heutigen Santa Fe.
Für die 1'000 Stück Vieh, 3'000 Schafe, Hunderte beladener Esel und Maultiere, Hunderte von Schweinen, etwa 300 Spanische Soldaten und etwa 1200 Indianer vertrieb Coronado die Tigua aus ihrem Pueblo 'Alcanfor' (in der Gegend der heutigen Ortschaft Bernalillo, etwa 42 Meilen südwestlich von Santa Fe, New Mexico, auch Ghufoor oder Coofor genannt). Coronado nutzte diesen Ort als sein Hauptquartier bis Beginn 1542.
Die Tiguas hatten zu dieser Zeit 12 Pueblo-Dörfer entlang dem Rio Grande bis zur Grenze nach Colorado hinauf.
1675 sollten die Tigua die Pueblos nach mehreren Dürrejahren verlassen.
Tigua
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Dezember 1540 Tigua Krieg 1541 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Aufgrund eines strengen Winters wurden die Vorräte für das Pueblo 'Alcanfor' der Tigua knapp, sodass sie nicht mehr weiter mit den Spaniern handelten. Die Männer und das Vieh von Coronas Expedition verbrauchten weiterhin einen Grossteil der Maisstängel nach der Ernte, die normalerweise von den Tigua im Winter zum Kochen und Heizen als Brennstoff verwendet wurde. Dieses Vorgehen der Spanier verursachte den Tigua-Krieg von Januar 1541 - April 1541.
Tigua
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Januar 1541 - April 1541 Tigua Krieg 1541 - Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Die Tiguas begannen sich zu wehren und die Spanier unter Coronado griffen ein Pueblo mit dem Namen 'Tschiah' an, wurden aber zum ersten Mal seit Jahren zurückgeschlagen. Erst nachdem befreundete Indianer unterirdische Gänge in die Pueblos gruben, die Spanier die Gänge mit Pulver füllten und sprengten, begannen sich die Tigua zurückzuziehen. Etwa 300 Tigua überlebten diesen Angriff und wurden abgeführt.
Trotz dem Versprechen, dass die überlebenden Tigua verschont werden würden, liess Garcias Lope de Cardenas Scheiterhaufen errichten. Als die Tigua deren Zweck erkannten begannen diese zu flüchten. Etwa 100 Tigua wurde erschlagen, die anderen 200 Tigua wurden bei lebendigem Leib verbrannt!
Anschliessend belagerten die Spanier weitere Pueblos der Tigua. Die Tigua wehrte sich sehr gut, die Spanier konnten auch mit Kanonen die Pueblos nicht einnehmen. Nur weil den Tigua das Wasser ausging mussten diese sich ergeben. Bis im März 1542 hatten sich alle Pueblos ergeben.
Zu normalen Beziehungen mit den Tigua kam es mit den Spaniern nicht mehr.
Tigua
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23. April 1541 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Francisco Vasquez de Coronado setzte sein Heer auf der Suche nach 'Quivira' von seinem Überwinterungsstandort bei den Pueblos der Tigua in Neu-Mexiko aus wieder in Bewegung. Mit dabei waren 200 gepanzerte Reiter, 60 Infanteristen und etwa 1200 Indianischen Hilfstruppen, die aus Indianern südlich des Petatlan-Rivers bestanden, also Indianer aus dem heutigen Mexiko. Für das Gepäck wurden 1'000 Pferde, Esel und Maultiere mitgenommen. 500 Rinder, 5'000 Schafe und ein paar Hundert Schweine wurde mitgetrieben.
Hinter dem Rio Pecos im Osten von Neu-Mexiko begann bereits die Prärie
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Ende Mai 1541 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Coronado's Heer stiess in der Prärie östlich des Rio Pecos im Osten von Neu-Mexiko zum ersten Mal auf eine sehr grosse Bisonherde. Zehntausende von Bisons stampften durch die Prärie.
Der Grund für die Stampede der Bisons waren jagende Prärie-Apachen. Zu dieser Zeit wurden die Bisons mit brennenden Fackeln gejagt. Am Ende der grossen Herde töteten die Apachen jeweils die kranken und jungen Tiere, welche der Herde nicht zu folgen vermochten. Für eine solche Art der Jagd brauchte es mindestens 100 Krieger.
Die Spanier hingegen hatten mit ihren Arkebusen und Pferden keine Probleme den Bisons zu folgen und diese zu erlegen.
Die Spanier lernten von den Apachen, dass man in der beinahe holzlosen Prärie Feuer mit getrockneten Bisonfladen machen und so das Fleisch braten kann. Das Feuer entwickelt zwar nur eine schwache blaue Flamme, ist aber von der Hitze her dem des Holzfeuers ebenbürtig.
Den Spaniern entliefen immer wieder Pferde, die in der freien Prärie verwilderten und nach und nach von Indianer gefangen wurden. So begannen sich die Pferde unter den Indianerstämme zu verbreiten.
Kiowa-Apache (Apache)
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Juni 1541 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Irgendwo in der Gegend des Canadian River ganz im Norden von Texas wurde Coronado's Expedition während eines Aufenthaltes in einem Indianerdorf, wahrscheinlich Wichita's, von einem schweren Hagelsturm heimgesucht, und das im Juni! Ein Pferd wurde verletzt, 11 wurden verwundet. Viele Indianer wurde verletzt, einige Kinder wurden sogar getötet. Viele Zelte der Indianer wurden eingerissen und zerstört.
Hinterher war der Boden 3 Handbreit hoch mit Eisbrocken bedeckt.

Später entschied sich Coronado, nur noch mit 30 Mann zu Pferde weiter zu ziehen, damit er schneller vorwärts kam.
Wichita
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Juli 1541 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Coronado's Expedition erreichte endlich Quivira, wahrscheinlich in der Gegend der Ortschaft Lyons in Kansas. Quivira aber bestand nur aus eng zusammenstehenden, strohbedeckten Hütten, deren Gerippe aus Ästen und das Dach aus Baumstämmen bestanden, die Wände waren mit Lehm beworfen.
Diese Indianer tauschten mit ihren jagenden Nachbarn getrocknetes Fleisch gegen Feldfrüchte ein und sammelten wilden Hafer, Sumpfreis, Walnüsse, Pflaumen und andere Früchte.
Im ganzen Dorf kamen nur ein paar Goldkörner zum Vorschein!



Aber immerhin fand Coronado heraus, warum er seine weite Reise vergebens gemacht hatte : Sein Führer hatte hatte ihn belogen. Die Tigua wollen nach der Eroberung ihrer Pueblos durch die Spanier diese endgültig loswerden. Dem Führer von Coronado wurde die Tochter eines Häuptlings der Tigua zur Frau versprochen, wenn er nur die Spanier möglichst weit weg von den Tigua weg lockte. Unterwegs würden dann alle Spanier bis zum letzten Mann zu Grunde gehen. Und mit Versprechungen von goldenen Dächern und Edelsteinen konnte man die Spanier in die Ferne locken! Coronado kehrte wieder nach Mexiko-Stadt zurück. Von da an blieb er bei seiner Familie und trat aus dem Staatsdienst aus.
Wichita
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Ende 1541 Francisco de Coronado Expedition 1540-1542
Coronado liess einige Schafe beim Pueblo Pecos (Im Norden von New Mexiko) zurück, zusammen mit dem Franziskanermönch Luis de Escalera. Escalera sollte den Indianern den christlichen Glauben beibringen
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