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Datum Ereignis Stamm Häuptling
24500 v. Chr. - 17000 v. Chr. Die letzte Eiszeit erreichte ihre letzte Kälteperiode. Es war so kalt, dass der Meeresspiegel um etwa 120 Meter tiefer lag als heute. Das Wasser war in Form von gefrorenem Eis gebunden und bedeckte grosse Teile des Nordens von Nordamerika und Teile des Nordostens von Asien.
Während dieser Zeit entstand aufgrund des gesunkenen Meerespiegels zwischen dem Westen von Alaska und dem Osten von Sibirien ein grosses, zusammenhängendes, trockenes und weitgehend eisfreies Gebiet von der Grösse Australiens: Beringia. Asien und Nordamerika bildete eine grosse zusammenhängende Landfläche.
Die Ausdehnung von Beringia betrug von Osten nach Westen 4800 km, von Norden nach Süden 1600 km. Die Temperaturen in Beringia unterschieden sich nicht wesentlich von den heutigen Temperaturen. Das freundliche Klima in Beringia wurde wahrscheinlich durch eine Änderung des Jet Streams begünstigt.
Auf dem fast eisfreien Beringia lebten Wollmammuts, Steppenbisons, eiszeitliche Kamele und Pferde, Antilopen, Wollrhinozeros und anderen Tiere. Wahrscheinlich zogen Menschen zu Beginn der letzten Kälteperiode aus dem Nordosten von Sibieren nach Beringia, weil es da genug Nahrung gab um die Kälteperiode zu überleben. Bis 10'000 Menschen könnten auf Beringia gelebt haben.
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So könnte Beringia ausgesehen haben. Quelle: https://www.hakaimagazine.com/features/sunken-bridge-size-continent/

13000 v. Chr. Am Ende der letzten grossen Eiszeit begann sich das Erdklima schnell zu erwärmen. Man nimmt heute an, dass die ersten Amerikaner nach Alaska irgendwann zwischen 23'000 v. Chr. und 11'000 v. Chr. über die noch bestehende Landbrücke 'Beringia' zwischen Sibirien und Alaska einwanderten. Zwischen 11'000 v. Chr.bis etwa 8'000 v. Chr. wurde Beringland schrittweise wieder wegen des schmelzenden Eises überflutet. Die ältesten archäologischen Funde in Alaska, die auf eine menschliche Präsenz hinweisen, stammen aus der Zeit 13'000 v. Chr.--
Beringia. Die ersten Menschen wanderten über diese Landbrücke in den Amerikanischen Kontinent ein. Quelle: http://www.museum.state.il.us/muslink/nat_amer/pre/htmls/paleo.html

13000 v. Chr. Nach der letzten grossen Eiszeit in Nordamerika starb die Megafauna aus.

Wahrscheinlich starb die Megafauna aus, weil sich mit dem Ende der Eiszeit das Nahrungsabgebot für alle Tiere änderte. Vielleicht war die Megafauna nicht in der Lage, sich dem neuen Nahrungsangebot anzupassen. Ein anderer Grund könnte aber auch gewesen sein, dass am Ende der letzten Eiszeit zum ersten Mal Menschen in den Amerikanischen Kontinent einwanderten. Vor dieser Zeit gab es keine Menschen auf dem Amerikanischen Kontinent. Vielleicht jagten diese Menschen die grossen und langsamen Tiere der Megafauna so lange, bis diese ausgerottet waren und so verschwanden.

Als einziges Grosswild überlebte der Bison das Ende der letzten Eiszeit. Im Laufe der Zeit wurden der Bison kleiner, aber auch schneller. Seine Hörner wurden ebenfalls kleiner
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Bison (Custer State Park) Quelle: Thomet Daniel, 2012